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AW: Single und Hundehaltung
Zum Großteil gebe ich Dir Recht. Allerdings glaube ich auch, dass man zwei Hunde die beispielsweise die Aufgabe haben Haus und Hof zu bewachen - in entsprechend gesichertem Terrain - sehr wohl guten Gewissens damit alleine lassen kann.
Auch hier der Verweis zu den Pizzahunden - unter denen auch verwilderte Rassehunde sind/waren: Ergbenis der "Feldforschung", dass die Hunde 2 x täglich, für ca. ne halbe Stunde das Revier durchkämmen - und das meist auf den gleichen Pfaden - ebenfalls entgegen der modernen Behauptungen, man muss Hund beim Gassi Abwechslung bieten und immer neue Gassirunden finden... insbesondere Barfer, die gerne mit "Natur" argumentieren, sollten das mal in die Einordnung mit aufnehmen |
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AW: Single und Hundehaltung
ich kenne eine menge berufstätiger hundehalter, die sich sooo gut organisiert haben, dass ihre hunde manchmal besser dran sind, als so manch ein hund, der den ganzen tag mit seinem nicht berufstätigen herrchen/frauchen zusammen vor dem tv sitzt. einem hund, der seinen bedürfnissen entsprechend ausgelastet ist, tun die ruhezeiten sogar ganz gut.
ich habe das glück, dass meine erwachsenen kinder meine hunde versorgen, wenn meine dienstschichten zu lang sind ... und ich habe einen großen garten. ein riesenvorteil, wenn man z.b. mal krank ist oder nach nachtdiensten einfach zu kaputt ist für adventure-entertainment ... aber das war nicht immer so und meine hunde sind früher auch ohne garten voll auf ihre kosten gekommen. einschliesslich sonnenbad auf dem balkon. und ich bin zwar barfer aber für einen großen teil meiner hunde kann ich auch sagen, dass spaziergänge auf vertrauten wegen viel entspannter für sie sind. junge hunde, die in ihrem bisherigen leben noch nie etwas anderes gesehen haben als ihren schuppen von innen, muss ich natürlich auch mal abwechslung bieten, damit sie noch ein bißchen lernen. aber im grunde haben wir für tüdelspaziergänge fast immer die gleiche feldwege und für die flitzerei den strand. |
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AW: Single und Hundehaltung
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Da kann ich dir -bis auf die Tatsache das ich lieber dauerhaft Single bleiben möchte - nur zustimmen. Der Verweis von einigen auf den Garten hinkt auch als Argument. Denn alle meine Hunde haben nie ihre großen Geschäfte in den Garten gemacht. Und ein Garten (so riesig unsere immer waren) wurde von meinen Hunden nie genutzt. Sie lagen immer direkt bei mir. Auch ersetzt ein Garten für mich keinen Spaziergang. Zum Thema Zwingerhaltung äußere ich mich lieber erst gar nicht. Ja, ich werde später mal (hoffentlich erst in vielen Jahren) auf einen Hund verzichten müssen. Auch wenn ich es mir im Leben nicht vorstellen kann und mag. Aber Tierliebe heißt dann wohl für mich auf einen HUnd verzichten zu müssen. |
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AW: Single und Hundehaltung
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Außerdem geht Single und Hund ohne fremde Menschen sehr harmonisch gut! Das Schlimmste was einem Tier passieren kann ist doch: Im Käfig, ohne Respekt, ohne Liebe, allein, dunkel, nass, heiß oder kalt oder so ä. dahingerafft mit Schmerzen weiter existieren zu müssen, oder? Oder so ähnlich! Die wahre Qual kann man sich nicht weiter vorstellen. Geändert von Sonne 92 (02.07.2011 um 00:11 Uhr) |
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AW: Single und Hundehaltung
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Und das mit den Pfaden ist m.E. Ergebnis der Neo-Hundepsychologie, die mit dem Territorialverhalten einiger Individuen nicht klar kommt. Deshalb: Einfach immer woanders her gehen! |
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AW: Single und Hundehaltung
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AW: Single und Hundehaltung
Als ich mich vor Jahren in meinen jetzigen Partner verliebte, habe ich erst nach einer Möglichkeit der Betreuung für die Hunde gesucht bevor ich mich trennte.
Ein Riesen Dankeschön an meine 72jährige Mutter die täglich mit den Fahrrad (bei jeden Wetter) zu mir in die Wohnung kam, mit den Hunden Gassi ging und sie bespaßte. So ging es dann über ein Jahr bis Milan hier in Bayern Arbeit fand und wir zusammen in ein Haus mit Garten zogen. Inzwischen lebt er die meiste Zeit in Frankreich und ich bin wieder mit den Hunden alleine. Zur Arbeit brauche ich 5 Min, Pause mache ich nicht, Hunde mitnehmen ist nicht möglich. Es klappt trotzdem super bis ich nach knapp 8 H wieder zuhause bin. Ich stehe gegen 4 Uhr auf, dann geht es für 2h in den Wald, duschen, frühstücken und dann zur Arbeit. Wenn ich zwischen 15 und 16 Uhr nachhause komme, muss ich die beiden wecken. Abends geht es noch einmal ca 2h raus. Der Preis dafür das ich die Hunde meist alleine habe ist der, das ich absolut keine andere Aktivität mehr ohne Hunde nach der Arbeit mache. Biergarten, Eis essen, Badesee, Besuch bei Freunden - alles nur mit Hund oder ich werde besucht. Mein Freundeskreis hat dafür Verständnis. Hach noch ein Nachteil fällt mir ein. Wenn ich wie heute frei habe steht der Westi spätestens um 5 Uhr morgens auf der Matte und will raus. Also stehe ich auch an den Wochenenden auf, gönne mir aber ein Frühstück und dann geht es los. Ergebnis, die beiden liegen nun hier und pennen trotz meiner Anwesenheit. Geändert von Monty (03.07.2011 um 11:19 Uhr) |
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AW: Single und Hundehaltung
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Yep! So läuft das bei mir auch, nur das die Zeiten anders sind und der Wald -noch- Rheinwiesen ist Eine Zeitlang dachte ich, es sei eine Lösung, Emma mit zur Arbeit zu nehmen und bei einem molossererfahrenen Kollegen im Büro unterzubringen (bei mir wegen Publikumsverkehr nicht möglich), weil das mit meinem Rotti-Mädel bestens funktioniert hat. Aber Emma war einfach nur unglücklich und ist ganz klar glücklicher "allein zu Hause" als anderswo in Begleitung, so nicht ich das bin
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Viele Grüsse, Heike _____________________________ Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt. (Albert Einstein) |
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