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  #1 (permalink)  
Alt 25.03.2006, 23:33
Benutzerbild von Anne
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Meine Hunde hauen nicht vom Grundstück ab

Und wenn uns beim Spaziergang Wild begegnet reagieren die Hunde nicht drauf.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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Alt 26.03.2006, 00:37
guppingers
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Zitat:
ich meine löwen jagen ja auch,es sind halt lebewesen die ihren instinkten folgen...
Der Vergleich hinkt gewaltig.
Die Löwen sind Wildtiere, die ihrem Instinkt folgen müssen um zu überleben. Nennt sich schön ausgedrückt "Kreislauf des Lebens".

Hunde dagegen sind domestizierte Haustiere. Die Rehe die wildernden Hunde reißen sind dagegen Wildtiere und sterben sinnlos.

Ist es denn umgekehrt genauso in Ordnung, wenn Wölfe deine Schafe reißen würden? "Ist halt Natur"

Wie Anne schon schrieb... entweder wird der Hund richtig erzogen, sodass er jederzet abrufbar ist, oder er bleibt eben in entsprechenden Gebieten an der Leine.

Zum eigentlichen Thema bleibt nur nochmals zu sagen... der Artikel entstammt der Bild, basiert also mindestens zur Hälfte auf der Fantasie der "Redaktion".

Gruß Stefan

Btw.: Beim Reiten arbeitest du schließlich auch gegen den Instinkt des Pferdes. Klappt doch auch wunderbar.

Geändert von guppingers (26.03.2006 um 00:49 Uhr)
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Alt 26.03.2006, 09:03
Benutzerbild von Grazi
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Es ist mal wieder erstaunlich zu sehen, wie schnell die Emotionen bei solchen Themen hochkochen und wie viele die Sache absolut einseitig sehen.

Wenn die Sache sich so abgespielt haben sollte, wie im Artikel zu lesen (woran ich auch keine großen Zweifel hege), ist das natürlich eine Risensauerei und dem Grünrock gehört nicht nur der Jagdschein abgenommen, sondern ihm sollte auch eine empfindliche finanzielle Strafe drohen. Wenn's nach mir ginge, hätte er auch mindestens eine gehörige Tracht Prügel verdient.

Allerdings finde ich es nicht o.k., wenn wegen eines solchen Vorfalls (der leider auch kein Einzelfall ist) gleich wieder die gesamte Jägerschaft über einen Kamm geschoren und als "schießgeil" oder dergleichen verflucht wird. Die richtigen Revierförster, die primär mit der Hege und Pflege ihres Wild- und Baumbestandes beschäftigt sind, sind in der Regel sehr vernünftig, gesprächsbereit und nicht schießwütig.

Unser Förster hat uns z.B. schon oft mit unangeleinten Hunden im Wald gesehen, doch da sie auf den Wegen bleiben (müssen) und sich auf Zuruf sofort absetzen / ablegen ließen, wurde nur freundlich gegrüßt und das war's. Und als hier mal kurz nacheinander zwei gesunde, aber eben trächtige Rehe von Hunden gehetzt und gerissen worden waren, ist er auch nicht losgezogen und hat gleich alle Hundehalter bedroht, sondern erst einmal über Zeitungsartikel auf die Vorfälle hingewiesen und die Hundler ermahnt, im Wald (einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet mit allgemeiner Leinenpflicht) ihre Hunde anzuleinen.

Problematischer sind in der Regel die Jagdpächter und Hobbyjäger. Vor denen muss man sich oft in Acht nehmen (kenne da selbst recht "nette" Stories).

Wie auch immer: als Hundehalter trage ich die Verantwortung für meine Vierbeiner und ich habe dafür zu sorgen, dass sie weder Mensch noch Tier gefährden. Und es ist völlig inakzeptabel, sich mit Instinkten und hinkenden Vergleichen rauszureden und einem Hund quasi zu "erlauben", Wildtiere zu jagen. Sollte einer meiner Hunde tatsächlich mal ausbüchsen, nachgewiesenermaßen wildern und dabei erschossen werden, müsste ich ganz alleine mich dafür verantwortlich machen... und mich den Rest meines Lebens dafür hassen.

Grüßlies, Grazi
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  #4 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 09:08
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Beiträge: 925
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Zitat:
Zitat von Grazi
Allerdings finde ich es nicht o.k., wenn wegen eines solchen Vorfalls (der leider auch kein Einzelfall ist) gleich wieder die gesamte Jägerschaft über einen Kamm geschoren und als "schießgeil" oder dergleichen verflucht wird. Die richtigen Revierförster, die primär mit der Hege und Pflege ihres Wild- und Baumbestandes beschäftigt sind, sind in der Regel sehr vernünftig, gesprächsbereit und nicht schießwütig.

Unser Förster hat uns z.B. schon oft mit unangeleinten Hunden im Wald gesehen, doch da sie auf den Wegen bleiben (müssen) und sich auf Zuruf sofort absetzen / ablegen ließen, wurde nur freundlich gegrüßt und das war's. Und als hier mal kurz nacheinander zwei gesunde, aber eben trächtige Rehe von Hunden gehetzt und gerissen worden waren, ist er auch nicht losgezogen und hat gleich alle Hundehalter bedroht, sondern erst einmal über Zeitungsartikel auf die Vorfälle hingewiesen und die Hundler ermahnt, im Wald (einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet mit allgemeiner Leinenpflicht) ihre Hunde anzuleinen.

Problematischer sind in der Regel die Jagdpächter und Hobbyjäger. Vor denen muss man sich oft in Acht nehmen (kenne da selbst recht "nette" Stories).

Grüßlies, Grazi

Grazi, hier auf dem Land spreche ich von Hinz- und Kunz, die jagen dürfen!

Nicht von einem haupamtlichen Förster, der sich um den gesamten Wald kümmert. So einen habe ich hier noch nie angetroffen...

Nicht, daß du das jetzt falsch verstehst.
LG!
Claudi

Edit: Ich mache aus Grazi immer eine GraziE !
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  #5 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 09:55
Benutzerbild von Grazi
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Zitat:
Zitat von Claudia Wyremblewsky
Grazi, hier auf dem Land spreche ich von Hinz- und Kunz, die jagen dürfen!
So kommt's bei dir (und anderen) aber oft nicht rüber.

Zitat:
Edit: Ich mache aus Grazi immer eine GraziE !
Du bist nicht die einzige, der das passiert. "Grazie" ist zwar auch italienisch... aber das heisst halt "danke".

Grüßlies, Grazi
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  #6 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 10:22
Trixi
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Hier habe ich wohl einen Stein ins Rollen gebracht, ich habs zwar in der Bild gelesen, aber auch die Bilder dazu gesehen, die können nicht lügen.

Und wie hier schon angesprochen wurde, wenn ein Hund von der Leine ist, darf es erschossen werden, aber Menschen dürfen Menschen, sogar Kinder und kleine Babys töten und dürfen weiterleben.

Wo ist da die Gerechtigkeit?

Es ist nun mal die Natur, jagen und gejagt zu werden und ich denke auch ,das jeder hier in dem Forum seinen Hunde genau kennt und weiß ob er sie von der Leine lassen kann.

Ich würde auch meine Hunde mie wildern lassen, aber es kann nicht sein, das sie gleich erschossen werden dürfen.
Es gibt dort sicherlich auch Füchse, Marder ect., werden die auch erschossen.
Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht gut aus, aber mann sollte den Lauf der Natur nicht im Wege stehen.

Und diese alte Labbi-Hündin hat wohl ganz sicher nicht gewildert, die war froh das sie sich noch auf den Beinen halten konnte, auch das müsste ein Jägereinschätzen können, zumal sie wohl selbst meist Hunde besitzen.

Das war für mich nur ein durchgedrehter Typ!!!

Trixi
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  #7 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 11:00
Benutzerbild von Anne
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Beiträge: 2.784
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Sollte sich der geschilderte Fall wirklich so zugetragen haben,ist der Schütze mit Sicherheit nicht nur seinen Jagdschein los, sondern hat auch noch beachtliche strafrechtliche Konsequenzen zu erwarten. Ob der Hund per aufgesetztem Schuß getötet wurde ist leicht feststellbar.
Es gibt solche und solche Jäger,solche Jäger,meist Hobbyjäger, sind leider in der Mehrzahl. Zum Glück gibt es auch andere.

Grundsätzlich meine Meinung, ein wildernder Hund hat nichts mit "Natur" gemeinsam.Unsere Hunde hetzen,töten nicht zur Nahrungsbeschaffung.
Außerdem sollte man sich darüber mal Gedanken machen, dass Caniden Langstreckenjäger sind.Sie hetzen große Beute bis zur Erschöpfung,reißen das wehrlose,erschöpfte Tier zu Boden und fressen es in der Regel lebend.
Die Beute stirbt dann z.B. am Schock,verblutet oder an einer tödlichen Verletzung,einen Tötungsbiß für große Beutetiere haben Caniden nicht.

Vielleicht ändert das die Einstellung zu wildernden Hunden etwas.Die dürfen ihren Instinkten folgen,ihren Spaß haben, das Wild krepiert irgendwo elendig,das kann es doch nicht sein?
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #8 (permalink)  
Alt 27.03.2006, 02:49
Benutzerbild von Scotty
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Zitat:
Zitat von Trixi
Hier habe ich wohl einen Stein ins Rollen gebracht, ich habs zwar in der Bild gelesen, aber auch die Bilder dazu gesehen, die können nicht lügen.


Trixi

Zur BILD braucht man nichts zu sagen. Bilder in diesem Blatt werden häufig auch gefaked. Größter Skandal: Jürgen Trittin wurde von der BILD als Schläger auf einer Demo hingestellt. Da hat die Bild aus einem Handschuh einen Bolzenschneider gemacht und aus einem Tau wurde dank Photoshop ein Schlagstock. Bilder von Sokas werden auch gefaked. So werden aus gähnenden Hunden dank Photoshop "Killerbestien". Schau dir den Bildblog mal an dort findest du massig aufgedeckter Lügen und gefakte Bilder aus der BILD.

Falls der Vorfall sich so oder so ähnlich vorgetragen haben sollte wie in dem Text beschrieben, dann sollte man den Jäger in eine Klapse einsperren und nie weider raus lassen. Denn dann ist der Jäger einfach nur geimeingefährlich.

Es stimmt allerdings, daß Jäger meist viel Spaß am Töten von Tieren haben - ich kenne selbst genug von denen. Allesamt sind sie Waffennarren und eine potenzielle Gefahr für Mensch und Tier. Mir sind sogar Jäger bekannt, die betrunken ihrem Job nachgehen. Bei der Jagt und bei der Polizei sollte eine 0,00 Promillegrenze herrschen. Auffällig gewordene, agressieve Menschen sollten in beiden Berufszweigen keine Chance haben Fuß zu fassen. Falls sie ihrem Beruf schon länger ausüben und erst dann auffällig werden, sollte man sie sofort fristlos entlassen und ihnen jede Art Pension oder Rente restlos streichen.
__________________
LG Scotty und Happy im Herzen

Molosser in Not
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  #9 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 17:27
Benutzerbild von peppy
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Ort: M-V
Beiträge: 58
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Zitat:
Zitat von guppingers

Btw.: Beim Reiten arbeitest du schließlich auch gegen den Instinkt des Pferdes. Klappt doch auch wunderbar.
also da kennst du meine einstellung nicht richtig...mein pferd war und wird nie mit mir auf irgendein turnier etc gehen...schliesslich soll sie doch auch pferd bleiben...ich selber finde turniere total zum k....anderen leuten zeigen wie toll mein pferd doch gehen kann,mit sporen etc....ich würde nie sporen oder eine gerte bei ihr einsetzen....ich reite sie auch nicht täglich,manchmal monate lang nicht...sie is doch ein pferd....wenn ich sie dann mal reite,dann nur im gelände und wenn sie galloppieren will,soll sie es auch machen...ich betrete auch keinen platz...wir gehen nur ab und zu ins gelände....
__________________
Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast, einen Hund zu haben, macht Dich reich (Louis Sabin)

http://www.tierhilfe-norddeutschland.de
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  #10 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 18:10
guppingers
Gast
 
Beiträge: n/a
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@peppy

Sorry, aber das ist absoluter Schwachsinn. Pferde sind bestimmt nie aus dem Grund entstanden um uns Menschen von A nach B zu bringen. Egal ob jetzt auf Tunieren oder alle heiligen drei Zeiten mal im Gelände. Wir haben sie zu dem gemacht was sie heute sind, genauso wie den Hund.
Wenn du jetzt dein Pferd, wie du schreibst manchmal monatelang nicht bewegst ist das mindestens genauso schädlich für das Pferd wie Leute die jeden Tag mit ihrem Pferd auf dem Springplatz stehen, wenn nicht sogar weitaus schlimmer.
Das ein Pferd in der freien Wildbahn bis zu 20 km am Tag zurück legt uim Nahrung zu finden sollte dir ja bekannt sein wenn du dich mit der Natur des Pferdes ein wenig beschäftigt hast. Wie gesund das monatelange stehen, wenn das Pferd Glück hat noch im Offenstall, ist brauch ich ja nicht zu erwähnen.... der gleiche Effekt wie nen Hund der nur an der Kette gehalten wird.

Zitat:
wenn ich sie dann mal reite,dann nur im gelände und wenn sie galloppieren will,soll sie es auch machen..
öhm... dann hast du Glück das du einen lieben Wallach/Stute hast.. mit nem Hengst oder einem etwas dominateren Pferd machst du das keine 99 mal...

Gruß Jasmin
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