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  #31 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 00:06
Benutzerbild von Anne
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
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Wenn mein Hund nicht wildsicher ist habe ich zwei Möglichkeiten.

Ich nehme mich der Sache an und bekomme die Wilderei des Hundes in den Griff.

Der Hund bleibt an der Leine.

Entweder oder,denn 1. möchte ich nicht,dass mein Hund ein anderes Tier tötet,verletzt o.ä.

2. Möchte ich nicht,dass mein Hund erschossen wird.

Wer weiß, dass sein Hund in wildreichen Gebieten nicht abrufbar ist,darf ihn nicht unangeleint laufen lassen.
Bei uns gilt in Wäldern eine grundsätzliche Anleinpflicht,daran halte ich mich.
Man kann doch das Verhalten seines Hundes nicht mit Instinkt entschuldigen,an Fehlverhalten muß ich arbeiten,bzw. mich als Hundehalter entspechend verantwortungsbewußt verhalten.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #32 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 00:08
Benutzerbild von Anne
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
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sorry,
wir haben domestizierte Haushunde,keine Löwen oder Wölfe.
Die Verantwortung liegt bei uns.Wenn ich weiß mein Hund wildert,bleibt er an der Leine.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #33 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 00:12
Benutzerbild von peppy
Baron / Baronin
 
Registriert seit: 10.02.2006
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Ja klar,meine sind auch an der leine wenn wir im wald oder so sind...da sie zwar nicht mehr auf irgendeiner art und weise abhaut etc...aber man weiss nie,schliesslich hat sie ein paar jahre so gelebt...
und unsere hühner kannte sie,sie war immer mit aufm hühnerhof...bis sie halt eines tages die hühner getötet hat...
aber dein hund haut jetzt einfach mal vom grundstück ab.....was machst du dann?
__________________
Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast, einen Hund zu haben, macht Dich reich (Louis Sabin)

http://www.tierhilfe-norddeutschland.de
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  #34 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 00:33
Benutzerbild von Anne
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
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Beiträge: 2.784
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Meine Hunde hauen nicht vom Grundstück ab

Und wenn uns beim Spaziergang Wild begegnet reagieren die Hunde nicht drauf.
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
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  #35 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 01:37
guppingers
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Zitat:
ich meine löwen jagen ja auch,es sind halt lebewesen die ihren instinkten folgen...
Der Vergleich hinkt gewaltig.
Die Löwen sind Wildtiere, die ihrem Instinkt folgen müssen um zu überleben. Nennt sich schön ausgedrückt "Kreislauf des Lebens".

Hunde dagegen sind domestizierte Haustiere. Die Rehe die wildernden Hunde reißen sind dagegen Wildtiere und sterben sinnlos.

Ist es denn umgekehrt genauso in Ordnung, wenn Wölfe deine Schafe reißen würden? "Ist halt Natur"

Wie Anne schon schrieb... entweder wird der Hund richtig erzogen, sodass er jederzet abrufbar ist, oder er bleibt eben in entsprechenden Gebieten an der Leine.

Zum eigentlichen Thema bleibt nur nochmals zu sagen... der Artikel entstammt der Bild, basiert also mindestens zur Hälfte auf der Fantasie der "Redaktion".

Gruß Stefan

Btw.: Beim Reiten arbeitest du schließlich auch gegen den Instinkt des Pferdes. Klappt doch auch wunderbar.

Geändert von guppingers (26.03.2006 um 01:49 Uhr)
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  #36 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 09:50
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 24.06.2005
Beiträge: 925
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Zitat:
Zitat von Anne
Das Aktenzeichen dieses Falles stammt aus dem Jahr 2005,aktuell ist das mit Sicherheit nicht.

Es mag sein, dass kein Hund ein gesundes Tier fängt, er kann es aber zu Tode hetzen.Ein trächtiges Reh z.B. ist gesund aber nicht mehr so schnell, das fängt der Hund dann, das macht nichts,natürliche Auslese,war halt nicht der Tag des Rehes? Ich habe gesehen,wie ein Malemut ein Reh gerissen hat,keine Ahnung ob das Tier gesund oder krank war,die Schreie werde ich nie vergessen.In unserem dorf lebten früher zwei Hunde,die sind regelmäßig auf Jagd gegangen und haben auch mehrfach Wild getötet.
Wenn ein Hund klar beim wildern erwischt wird und dann vom Jäger erschossen wird,halte ich das für durchaus berechtigt.
Sollte sich der o.g. Fall so abgespielt haben,wie beschrieben, war der Typ hoffentlich die längste Zeit "Jäger".
Ich wohne auf dem Lande und hier ist jeder Bauer und dessen Kinder und Enkelkinder und Schwiegersöhne ect. Jäger. Die umgänglichen,und wirklichen Heger unter den Jägern sind leider sehr selten.

Ich denke, die wenigsten Jäger sitzen gerade parat am Ansitz und sehen, wie ein Hund Wild hetzt.
ABER sie fahren oft hochwichtig durch Wald und Feld und machen sich wichtig. Das sind meine Erfahrungen.

Meine Erfahrungen sind auch, daß schon mal ein Warnschuß abgegeben wird, wenn man/frau dem guten Mann den Feldweg (2 Meter von der Landstraße, also nicht mitten im Feld) mit dem Auto beparkt.
Als ich dann mit meinen Hunden (an der Leine) zurückkam, wurde mir Wilddieberei unterstellt, denn ich hätte ja Hunde dabei, wurde ich beleidigt, meine Autonummer notiert etc.....
Ich betone, ich habe nichts anderes getan, als mein Auto am Rand zu parken...
Der gleiche Herr wirft Rehe innerhalb der Schonzeiten "geköpft" in die Hecken.
Er braucht nur die Trophäe. Der Fall ist aktenkundig und wer Fotos haben möchte, dem kann ich sie gerne zusenden.
Ich brauche nicht zu erwähnen, daß die Untere Jagdbehörde nichts gegen ihn unternahm.
Der nächste Jäger füttert die Wildschweine mit Backwaren an (verboten! - aber die Tiere stehen drauf und lassen sich besser abknallen). Außerdem vermehren sich die gut genährten Tiere besser. Anschließend kann man sich dann über den Wildverbiß und Wildschäden aufregen und den Bestand schulterklopfend herunterschießen.....

Etc. etc. etc. Es gibt in meinen Augen leider keine Heger unter den Jägern.
Besucht mal ein Jagdforum. Dort kann man expliziet lesen, welche Genüsse und Lust die Jägerschaft auslebt. Das hat gar nichts mit Hege zu tun!

Das ein Hund kein Wild reißen darf, ist klar.
Das ein Hund, der sich außerhalb des Einwirkungsbereiches seines Halters befindet und offensichtlich jagt oder hetzt, erschossen werden darf, ist mir auch bekannt. Allerdings haben die Jäger hier eine riiiiesige Spanne an persönlicher Auslegung. Mein Hund war schon mal am jagen, weil er am Wegesrand schnüffelte (danach markierte er......).


LG!
Claudi
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  #37 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 09:58
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Beiträge: 925
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Zitat:
Zitat von Monika
nachtrag @ claudia, ich kann nur sagen wie die jäger die ich kenne sind, es sind schon so 10 jäger, eher mehr, und die sind ok. ich kann mich nicht drüber beschweren so arg. warum sollte ich mich mit weiteren jägern befassen, die ich nicht persönlich kenne, sondern wo mir nur "geschichten" zugetragen werden??

Vielleicht einfach, weil du dich fürchterlich darüber aufregst, was dem Wild durch Hunde angetan wurde (du bringst Beispiele).....aber nicht hören möchtest, was die Jägerschaft an Jadgfrevel begeht - NUR weil du 10 oder mehr Jäger fü o.k. befindest, bzw. dich mit deren Ausübung der Jagd nicht näher beschäftigst.
"die sind o.k., ich habe keinen Ärger mit denen" ist dann doch sehr oberflächlich.
Wenn du die Lanze für Wild, Schaf und Co. brichst, dann mußt du doch sicher auch hören wollen, was Jäger so umtreibt........

Claudi
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  #38 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 10:03
Benutzerbild von Grazi
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Es ist mal wieder erstaunlich zu sehen, wie schnell die Emotionen bei solchen Themen hochkochen und wie viele die Sache absolut einseitig sehen.

Wenn die Sache sich so abgespielt haben sollte, wie im Artikel zu lesen (woran ich auch keine großen Zweifel hege), ist das natürlich eine Risensauerei und dem Grünrock gehört nicht nur der Jagdschein abgenommen, sondern ihm sollte auch eine empfindliche finanzielle Strafe drohen. Wenn's nach mir ginge, hätte er auch mindestens eine gehörige Tracht Prügel verdient.

Allerdings finde ich es nicht o.k., wenn wegen eines solchen Vorfalls (der leider auch kein Einzelfall ist) gleich wieder die gesamte Jägerschaft über einen Kamm geschoren und als "schießgeil" oder dergleichen verflucht wird. Die richtigen Revierförster, die primär mit der Hege und Pflege ihres Wild- und Baumbestandes beschäftigt sind, sind in der Regel sehr vernünftig, gesprächsbereit und nicht schießwütig.

Unser Förster hat uns z.B. schon oft mit unangeleinten Hunden im Wald gesehen, doch da sie auf den Wegen bleiben (müssen) und sich auf Zuruf sofort absetzen / ablegen ließen, wurde nur freundlich gegrüßt und das war's. Und als hier mal kurz nacheinander zwei gesunde, aber eben trächtige Rehe von Hunden gehetzt und gerissen worden waren, ist er auch nicht losgezogen und hat gleich alle Hundehalter bedroht, sondern erst einmal über Zeitungsartikel auf die Vorfälle hingewiesen und die Hundler ermahnt, im Wald (einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet mit allgemeiner Leinenpflicht) ihre Hunde anzuleinen.

Problematischer sind in der Regel die Jagdpächter und Hobbyjäger. Vor denen muss man sich oft in Acht nehmen (kenne da selbst recht "nette" Stories).

Wie auch immer: als Hundehalter trage ich die Verantwortung für meine Vierbeiner und ich habe dafür zu sorgen, dass sie weder Mensch noch Tier gefährden. Und es ist völlig inakzeptabel, sich mit Instinkten und hinkenden Vergleichen rauszureden und einem Hund quasi zu "erlauben", Wildtiere zu jagen. Sollte einer meiner Hunde tatsächlich mal ausbüchsen, nachgewiesenermaßen wildern und dabei erschossen werden, müsste ich ganz alleine mich dafür verantwortlich machen... und mich den Rest meines Lebens dafür hassen.

Grüßlies, Grazi
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  #39 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 10:08
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Zitat:
Zitat von Grazi
Allerdings finde ich es nicht o.k., wenn wegen eines solchen Vorfalls (der leider auch kein Einzelfall ist) gleich wieder die gesamte Jägerschaft über einen Kamm geschoren und als "schießgeil" oder dergleichen verflucht wird. Die richtigen Revierförster, die primär mit der Hege und Pflege ihres Wild- und Baumbestandes beschäftigt sind, sind in der Regel sehr vernünftig, gesprächsbereit und nicht schießwütig.

Unser Förster hat uns z.B. schon oft mit unangeleinten Hunden im Wald gesehen, doch da sie auf den Wegen bleiben (müssen) und sich auf Zuruf sofort absetzen / ablegen ließen, wurde nur freundlich gegrüßt und das war's. Und als hier mal kurz nacheinander zwei gesunde, aber eben trächtige Rehe von Hunden gehetzt und gerissen worden waren, ist er auch nicht losgezogen und hat gleich alle Hundehalter bedroht, sondern erst einmal über Zeitungsartikel auf die Vorfälle hingewiesen und die Hundler ermahnt, im Wald (einem ausgewiesenen Naturschutzgebiet mit allgemeiner Leinenpflicht) ihre Hunde anzuleinen.

Problematischer sind in der Regel die Jagdpächter und Hobbyjäger. Vor denen muss man sich oft in Acht nehmen (kenne da selbst recht "nette" Stories).

Grüßlies, Grazi

Grazi, hier auf dem Land spreche ich von Hinz- und Kunz, die jagen dürfen!

Nicht von einem haupamtlichen Förster, der sich um den gesamten Wald kümmert. So einen habe ich hier noch nie angetroffen...

Nicht, daß du das jetzt falsch verstehst.
LG!
Claudi

Edit: Ich mache aus Grazi immer eine GraziE !
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  #40 (permalink)  
Alt 26.03.2006, 10:55
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Zitat:
Zitat von Claudia Wyremblewsky
Grazi, hier auf dem Land spreche ich von Hinz- und Kunz, die jagen dürfen!
So kommt's bei dir (und anderen) aber oft nicht rüber.

Zitat:
Edit: Ich mache aus Grazi immer eine GraziE !
Du bist nicht die einzige, der das passiert. "Grazie" ist zwar auch italienisch... aber das heisst halt "danke".

Grüßlies, Grazi
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