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![]() nachtrag: den jägern sitzen auch die landwirte im nacken, die durch die rehe ihr getreide und ihre bäume gefährdet sehen.... die abschußzahlen werden ihnen ja auch in etwa vorgeschrieben, unterhalte dich mal mit landwirten. Geändert von Monika (26.03.2006 um 11:39 Uhr) |
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Anne, lies meine vorherigen Beiträge noch mal GENAU. Ich habe mich ausdrücklich gegen das Wildern ausgesprochen! Nur, von einer Lobby mit Steinen beworfen zu werden, denen selbst das Leben eines Tieres einen relativen Dreck wert ist, die ein Tier als "Stück" betiteln und für reichlich genug Qualen sorgen, DAS ist deren Doppenmoral! Punkt. |
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Anne, das ist schlicht und ergreifend unwahr und absoluter Blödsinn! Die Natur reguliert sich ohne den Einfluß des Menschen am Besten! Es gibt hierzu eindeutige Feldstudien: Droht Überbevölkerung, wird die Geburtenrate gesenkt. In Zonen Europas, wo die Jagd verboten ist, kam es zu KEINER Überpopulation! Merkwürdig, oder? Noch einige ganz kurze (wirklich nur miniminiminimal angerissen!!!) interessante Aspekte: Thema Verbißschäden: Nachweislich liegt der Schaden an Pflanzen deutlich unter 2%! O-Ton Waldbiologe Dr. Harald Kilias, selbst Jäger: "Wald ist auch dann Wald, wenn kleinere Bäume darin wachsen, die geringere Preise erzielen" Die Holzwirtschaft läßt grüßen! Thema Jäger ersetzen fehlende Beutegreifer: 1. Waren Jäger für die Ausrottung ehemaliger Beutegreifer wie Wolf, Luchs oder Bär verantwortlich. 2. Werden weiterhin jährlich bundesweit rund 700.000 Marder, Füchse und Wiesel dezimiert. 3. Deren Beute können sie dann auch noch erlegen. Thema Jagd als angewandter Naturschutz: Aus WILD UND HUND 13/2001: "...´Jagd als angewandter Naturschutz`oder ´Jäger als die wahren Naturschützer`und so weiter - alles schön und gut. Akzeptiert werden wir von den Funktionären der Naturschutzverbände aber trotz allem nicht. Warum stehen wir nicht endlich mehr zu Sinn und Zweck unserer Jagdausübung? (...) Jagd ist eben nicht in erster Linie Hegen, sondern im ganz ursprünglichen Sinn Beutemachen, und Beute wollen wir doch machen. Es ist nicht verwerflich, Freude zu empfinden, wenn es gelungen ist, ein Stück Wild zu erlegen. Nein, es darf durchaus Freude bereiten, wenn ein Stück wild durch einen sauberen Schuss schmerzlos verendet..." Thema Jagd schützt vor Tollwut: Nachweislich führt die Bejagung der Füchse zu schnellen Ortswechseln der überlebenden Tiere. Dies führt zu einem massiven Ausbreiten der Tollwut. Eine Impfaktion kostet rund 1/8 der Bejagung. Eine Impfaktion führt zu tollwutfreien Gebieten mit fröhlichen Füchsen. Eine Bejagung führt zu keiner Eindämmung. Abgeschossene Tiere in Zahlen: aus: JÄGER 12/2002 1.070.645 Rehe 831.217 Ringel-/Türkentauben 642.982 Füchse 549.118 Wildenten 531.894 Wildschweine 466.350 Feldhasen 395.578 Rabenvögel 318.824 Fasane 168.825 Wildkaninchen 57.593 Rotwild 51.109 Steinmarder 48.098 Dachse 33.533 Wildgänse 23.806 Möwen 17.919 Wiesel 17.126 Blässhühner 16.150 Waschbären 12.796 Waldschnepfen 12.250 Rebhühner 12.067 Iltisse 11.655 Marderhunde 6.292 Muffelwild 4.293 Baummarder 4.237 Gemsen 1.872 Höckerschwäne 1.058 Sikawild 894 Graureiher 392 Minke ---------------------- 5.354.499 Tiere DAZU ca. 300.000 Katzen und ca 40.000 Hunde HALALI !!! Claudi Geändert von Claudia Aust-W. (26.03.2006 um 16:40 Uhr) |
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Hui, das Lieblingsthema in Hundeforen nebst Stachel, Strom und Schutzdienst.
Ich kann leider nur subjektives beitragen, da ich bei weitem nicht so gut informiert bin, wie die meisten Vorschreiber(innen). Aber ich kenn einige Jäger etwas besser, andere nur oberflächlich und Verallgemeinerungen sind nie wirklich gut. Aus meiner Sicht gibt es drei Gruppen: die Netten, mit honorigen Absichten ( zu Recht oder nicht sei mal dahingestellt), die Waffennarren, die den Jagdschein machen um legal eine größere Anzahl Waffen ihr Eigen nennen zu dürfen, und die Lustkiller, denen der Abschuss von Tieren Freude bereitet. Wie die prozentuale Gewichtung ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich selbst hatte vor etlichen Jahren ein unschönes Erlebnis mit einem Grünrock, dessen Drahthaar meinen angeleinten Dogo angriff. Details sind uninteressant, aber es blieb nicht bei Verbalinjurien... Gerichtliche Schritte sind ausgesprochen schwierig zu realisieren: Zivilrechtlich hat man möglicherweise in ähnlich gearteten Fällen wie diesen Chancen auf einen geringen Schadenersatz, zumindest wenn es sich um einen Rassehund handelt. Das reine Affektionsinteresse wird nicht ersetzt. Der Entzug des Jagdscheins im Verwaltungsverfahren ist sehr selten, da reicht ein Hund nicht aus. In der Justiz und den Kommunalbehören geniessen die Jäger eine große Lobby, Krähen sind untereinander gemeinhin recht verträglich.
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) |
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Lieber Stefan, ich schreibe mal dazwischen, sonst verliert es den Zusammenhang.
@Verallgemeinerungen sind nie wirklich gut. Damit hast Du allerdings Recht. Aus meiner Sicht gibt es drei Gruppen: die Netten, mit honorigen Absichten ( zu Recht oder nicht sei mal dahingestellt), die Waffennarren, die den Jagdschein machen um legal eine größere Anzahl Waffen ihr Eigen nennen zu dürfen, und die Lustkiller, denen der Abschuss von Tieren Freude bereitet. Wie die prozentuale Gewichtung ist, vermag ich nicht zu beurteilen. @ Prozentual gesehen sind nach meinen persönlichen Erfahrungen diejenigen in der Überzahl, die durch dieses Hobby Prestige und/oder Waffen anzusammeln hoffen. Gut kennen kann ein Revier eigentlich nur ein Berufsjäger oder beruflicher Förster. Mit den beiden Gruppen könnten wir ganz Deutschland jagdlich "bewirtschaften". Es sind die Hobbyjäger, die hier nicht hingehören. Gerichtliche Schritte sind ausgesprochen schwierig zu realisieren: Zivilrechtlich hat man möglicherweise in ähnlich gearteten Fällen wie diesen Chancen auf einen geringen Schadenersatz, zumindest wenn es sich um einen Rassehund handelt. Das reine Affektionsinteresse wird nicht ersetzt. Der Entzug des Jagdscheins im Verwaltungsverfahren ist sehr selten, da reicht ein Hund nicht aus. In der Justiz und den Kommunalbehören geniessen die Jäger eine große Lobby, Krähen sind untereinander gemeinhin recht verträglich.[/QUOTE] @ Ganz genau. Darüber könnte nicht nur ich ein Buch schreiben..... Da werden Fakten bis in die höchsten Instanzen ignoriert oder verleugnet, und selbst Gesetze so gedreht, bis es wieder "passt" ... Selbst in juristisch glasklaren Fällen hat ein Nichtjäger kaum eine Chance. Eben weil die Krähen.... Wie Du so treffend sagst. ![]()
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"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was Du Dir vertraut gemacht hast." (Antoine de Saint Exupéry) Molosser-Vermittlungshilfe Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Hallo, mein Lieber.... ![]() Dies sind leider auch meine Erfahrungen. Jäger bringen Geld, sind angesehen im örtlichen Schulterklopfverein, wo jeder mit jedem verwandt, bekannt, verschwägert und befreundet ist! Und ein Jäger schwärzt und restringiert keinen anderen Grünrock an. Ich habe mich mit dem Thema ausführlichst befaßt, habe -leider- negative Erfahrungen sammeln müssen (obwohl ich eine verantwortungsvolle Hundehalterin und kompetente Gesprächspartnerin bin, außerdem hoffentlich nicht den Eindruck erwecke, potentiell gefährlich oder debil zu sein...), also bleibt mir persönlich nur dieses eine Resümee: Jagd ist hauptsächlich Lustmord. Kein schwer krankes oder verletztes Wild bleibt grundsätzlich auf der Strecke, kein überzähliges.......SONDERN normal entwickelte, bewußt überpopulierte Lebewesen. LG! Claudi |
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wohin das simple Einstellen eines Artikels führt.
In den IJH-Seiten steht sehr klar, dass Tierschutz für uns generell ist, d.h. JEDES Lebewesen ein Recht auf ungestörtes Leben hat. Tierschutz "nur für meinen Hund" darf es nicht geben. Einen Artikel generell anzuzweifeln, nur weil er in einem Massenblättchen steht, oder weil er nicht neu ist, halte ich nicht für i.O. Derselbe Bericht findet sich mittlerweile in mehreren weiteren Zeitungen, ziemlich wortgleich. Jäger generell als schießgeil hinzustellen, maße ich mir deshalb an, weil meine Kollegen und ich uns jetzt seit mehr als 20 Jahren mit der Hilfe für Geschädigte der Auswüchse des Beutekonkurrentenneides im teuer bezahlten Revier befassen - und zwar nur mit den Fällen, die eindeutig sind.... nicht mit denen à la "mein Hund war doch nur eine halbe Stunde weg...". Und selbst diese sind zu 99% aussichtslos. U.a. aus den Gründen, die Stefan und Claudia genannt haben. Es wird u.a. unterstellt, dass Geschädigte nicht den Mut haben, an gerichtliche Schritte einzuleiten. Dem ist nicht so. Aber oft scheitert die ganze Sache schon bei der polizeilichen Anzeige, die nicht angenommen wird, weil der Diensthabende selber Jäger ist und die Leute es nicht besser wissen. Nicht jeder ist in der Lage, selbständig Strafantrag oder Strafanzeige bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zu stellen. Erfreulich, dass so viele nette Jäger kennen und sich damit zufrieden geben. Ich wünsche Euch auch, dass Ihr nie auf andere Vertreter dieser Lobby stoßt. Wer es aber nicht selber erlebt hat, kann die Hilflosigkeit und den ohnmächtigen Zorn nicht nachvollziehen, der bleibt, wenn man im Recht ist, dieses aber über x Instanzen nicht bekommt. Dazu kommt die Trauer über den Verlust eines Hausgenossen - aber das ist wohl irgendwie in Nebensächlichkeiten untergegangen. Ich wünsche das niemandem, aber sollte jemand in diese Situation geraten (was durchaus auch Hundebesitzern passiert, deren Tier dicht bei Fuß lief... alles schon dagewesen, nicht erfunden) - dann sind wir gern für Euch da.
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![]() und noch eine frage, wie viele tiere werden jährlich in deutschland geschlachtet? nur um mal zahlen zu haben als gegenüberstellung zu den geschoßenen. was aus dem wildfleisch wird wissen wir ja ![]() dann Thema Jäger ersetzen fehlende Beutegreifer: 1. Waren Jäger für die Ausrottung ehemaliger Beutegreifer wie Wolf, Luchs oder Bär verantwortlich. und wer schreit am lautesten wenn wölfe aus gehegen entweichen??? die stink normale bevölkerung!!!! hast keinen radio gehört als mal die wölfe ausgebüchst sind, da war die stimme vom volke laut. ich möchte es mir nicht vorstellen wenn wölfe, bären und luchse wieder eingebürgert werden würden.... wie die leute nach den jägern schreien würden. es wird ja richtiger hass nahezu fühlbar gegen die jägerschaft, ich spüre es bis hier her *g* Zitat:
noch eine frage zum schluß, wie viele eindeutige fälle habt ihr in den 20ig jahren gehabt bzw. sind bis zu euch durchgedrungen und wie viele nicht so eindeutige?? habt ihr da genaue zahlen? würde mich wirklich interessieren. |
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