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Ich bin seit Tagen sprachlos über den Tod der zwei Hunde, weil ich nach 22 Jahren Liste dachte "wir sind schon ein wenig weiter". Ich merke erst jetzt wie sehr mich das "Alles" geprägt und verändert hat. Da ich weder dabei war noch heute zur Demo fahren kann (Hunde sind nicht erlaubt) hat gestern ein Bekannter folgenden Text geschrieben, der mein Denken und handeln der letzten Tage beschreibt.
Hallo, Wir alle haben inzwischen das Video der Hundetötung in Rüsselsheim gesehen. Und ich denke alle, die einen kritischen Beobachterblick auf das Verhalten gelegt haben, konnten empfinden dass das so in der Art nicht richtig war. Die Wahrheit der Vorgeschichte wissen wir nur aus Überlieferungen von den Beteiligten und einem Polizeisprecher. Wir wollen aber eine Wahrheit, sowohl in der Aufklärung als auch in der medialen Berichterstattung. Und was wir als Tierfreunde besonders wollen ist: die klare Bedeutung des Tieres Hund und keine Förderung von Ängsten ggü. der geschaffenen Kreation sogenannter Listenhunde und Kampfhunde etc. Was können wir also alle effektiv tun? Wir nutzen unser Wissen und die Intelligenz und bündeln es mit Energie in die richtige Richtung! Nur in Facebook seine Meinung friedlich oder feindlich kund zu tun, bringt kein Kimbo oder Tays zum Leben zurück. Wer zielführend sein will nimmt altmodisch ein Stift und Papier und verfasst einen Brief, in dem er entweder seine Wahrnehmung der Dinge schildert oder seine Fragen dazu aufschreibt. Neumodisch ist auch eine eMail möglich. Und ganz Mutige dürfen das Telefon benutzen oder sogar das pers. Gespräch suchen. Nun WER ist der Ansprechpartner? ALLE! Für den einen ist es die Polizei Rüsselsheim weil er eine Stellungnahme möchte, für den anderen die BILD Redaktion weil sie mal wieder ihre eigene Wahrheit schustert... Wen jeder von uns seine Emotionen bündelt, den Empfänger recherchiert und um Stellungnahme bittet, ist das weitaus effektiver als in Facebook kluge Kommentare unter die Posts zum Ereignis zu hinterlassen. Eine Petition ist schon ein guter Schritt, eine Trauerfeier am Sonntag erst recht. Aber optimal ist ein Anfragen und Kritik Bombardement mit Bitte um Stellungnahme bei Stadt, Polizei, Medien... Beispiel: Wenn nur 100 Leute von uns eigenständig die "Redaktion" von zB FFH für ihre besondere Radiostellungnahme gezielt kontaktieren, dann landen davon zB 20 bei der Redaktion, 20 beim Produzenten, 20 beim Moderator, etc. Wir haben dann eine gesunde Streuwirkung, die bei dem Sender einen Feedback verursacht, welches dann mind. einem JourFix/Meeting auftaucht und besprochen werden muss. Allein wenn in so einem Meeting es besprochen werden wird, haben wir eine Interne Diskussion erreicht die vielleicht sogar verblendeten "Kampfhund Hassern" die Augen öffnet. Und wenn ein TV Sender für seine falsche Berichterstattung zur "Rede gestellt" wird, hat das auf Masse auch eine Wirkung. Das kann immer einfache Fragen beinhalten wie "Warum haben Sie den Hund als Kampfhund bezeichnet? Was ist Ihre Begründung? Hat der Hund gekämpft? Bitte um Stellungnahme!" Oder Klarstellungen: "Ist Ihnen bewusst dass die Hunde gemäß Wesenstest nicht als aggressiv galten und wohl durch das Agieren der Fremden bedrängt fühlten? Fremde, aggressive Hunde haben zumeist eine Streunermentalität und sind nicht ortsgebunden. Wären also nicht am Aufenthaltsort geblieben. Woher haben Sie die Sicherheit dass diese 2 Hunde aggressiver Natur waren? Kannten Sie die Hunde? Bitte um Stellungnahme." Oder: "Warum war Ihre Berichterstattung so einseitig? Haben Sie den Bericht inhouse selbst produziert oder wurde eine Produktionsfirma damit beauftragt? Bitte um Stellungnahme." Ihr merkt man kann mit den einfachsten und eigentlich auch offensichtlichsten Fragen etwas Bewegung in das Ganze bringen. Es erfordert nur ein wenig Aufwand. Aber dieser lohnt sich. Denn selbst wenn man keine Antwort bekommen sollte, so kann man das Ganze dokumentieren und gemeinsam auf einer Internetseite publik machen. Damit schafft man auch Transparenz für die aktuelle Situation und kann auch ggf. die breite Masse "häppchenweise" sensibilisieren. Noch mal mein Beispiel mit den 100 Briefen per Post oder digital. 100 gehen an die Polizei Rüsselsheim, das Präsidium Darmstadt, die zuständige Staatsanwaltschaft, dem Bürgermeister... Und dann sammelt man die Antwort und zeigt die Brief und Antwort online, ersichtlich für jeden, natürlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes. Ich bin mir sicher dass sowas Augen öffnet, Menschen zum denken bringt und mit falschen Vorurteilen aufräumt. Man muss nur seine Initiative zeigen. Wenn ich es beruflich nebenher schaffe und es Leute gibt, die mit mir dieses Projekt Internet im Anschluß umsetzen wollen würden, dann kontaktiert mich. Auf jeden Fall wäre das eine Chance dass jeder von Euch mit kleinem Aufwand was bewegt. Mein Beileid für die Besitzer (Grüße an Bakula) und einen schöneres Leben im Hundehimmel für Kimbo und Tays. PEACE. Hier die Email-Adresse für all diejenigen die Fragen, Beschwerden etc. an die zuständige Dienststelle > für den Schusswaffengebrauch und > der Tötung von 2 Hunden in Rüsselsheim haben: [email protected] Fachbereich Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung Bereich Gewerbe, Ordnung, Straßenverkehr der Stadt Rüsselheim Adresse Ludwig-Dörfler-Allee 4 65428 Rüsselsheim Kontakt Bildzeitung: http://www.bild.de/system/kontakt/bi...2730.bild.html BILD GMBH & CO. KG AXEL-SPRINGER-STRASSE 65 10888 BERLIN - NACHFOLGEND BILD KG - GESCHÄFTSFÜHRER DONATA HOPFEN, RALF HERMANNS TEL. (030) 25 91-0 EMAIL: [email protected] ZUM KONTAKTFORMULAR Sitz Berlin, Amtsgericht Charlottenburg, HR A 33143 B, USt-lD-Nr. DE 214 852 390 PERSÖNLICH HAFTENDE GESELLSCHAFTERIN BILD Multimedia Verwaltungs GmbH, Sitz Berlin, Amtsgericht Charlottenburg, HR B 112013 B CHEFREDAKTEUR Julian Reichelt STELLV. CHEFREDAKTEUR Daniel Böcking CHEFREDAKTION Martin Brand, Bettina Kochheim, Mandy Sachse GESCHÄFTSFÜHRENDER REDAKTEUR Stefan Liebig VERANTWORTLICH für den Inhalt i.S.d. § 55 Abs. 2 RStV Julian Reichelt, Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin BITTE sachlich schreiben !!!! Wenn nur wenige sich hinsetzen würde mich das sehr freuen |
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https://www.facebook.com/69700287372...type=1&theater
Ein paar Bilder der "bösartigen Bestien"...man möchte nur noch weinen... |
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In Rostock war Munition aus...
http://www.bild.de/news/inland/poliz...0012.bild.html Besitzer der Gerüstfirma wohl intelektuell nicht auf der Höhe... |
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zu dem von Peppi eingestellten Bericht...geht also auch ohne Ballerei...
Zitat:
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Alex: Vielen Dank für die freundliche Information.
Bonsai "Ich möchte einfach nur keine Angst um meinen Hund haben müssen. Ich möchte behandelt werden wie alle anderen Hundehalter. Ich möchte Gleichberechtigung und ich möchte Gerechtigkeit. Ich möchte nicht um das Leben meines Hundes fürchten müssen weil dieser sich wie ein Hund verhält. Und ich möchte niemals um meinen Hund weinen der negative Erlebnisse machen musste nur weil er einer falschen Rasse angehört." Gut nachzuvollziehen, mit Ausnahme des letzten Absatzes - den verstehe ich nicht. Worum es mir eigentlich nur geht, und da ist eben Überemotionalisiertheit ein Nachteil: die Mehrheit der Menschen lebt in einer relativ "künstlichen" Welt. Umgebungsbedingungen, die möglicherweise eben die Folge auch eines dicht besiedelten Landes sind. Wir alle unterliegen einer permanenten Beschallung, nicht zuletzt durch das Internet, "Aufreger" ohne Ende. Es dünkt (mit k, nicht mit g) mich, dass die meisten Menschen den Kontakt mit der Natur als solcher verloren haben. Klar, wie soll es denn auch in Betonburgen anders gehen? Erst jüngst las ich, dass eine grosse Zahl von Kindern des Schwimmens nicht mehr mächtig ist. Ich belasse es bei diesem sehr sehr kurzen Ausflug ins Philosophische. Aber: auch ich habe die Berichterstattung in puncto der beiden Hunde weiterverfolgt. Der zweite Zeuge hat sich wohl offenbar nun zu Wort gemeldet und was er schildert ist zur Kenntnis zu nehmen. Die Polizei, die Behörden tun gut daran, wenn sie alsbald ein Untersuchungsergebnis veröffentlichen. Um zum Schluss zu kommen: Ich verstehe Ihren Ärger, Unmut nur zu gut. Indes: welchen Sinn macht es, mit Gewalt zu opponieren, wo nur geduldiges Agieren sinnig ist? Denken Sie mal folgendes Szenario: es wird da nun wohl am Sonntag in Rüsselsheim eine Demonstration - Mahnwache geben? Was, wenn diese Veranstaltung entgleist? Nach den Facebook-Einträgen, die teils zum Besten gegeben wurden, mag man sich nicht vorstellen, was gfs. denkbar ist. Lesen Sie die "Stellungnahme" der beiden Besitzer der getöteten Hunde. Ist diese, die erste, Schlussabsatz, dafür geeignet, dass man sagen könnte, dass dies Äusserungen von besonnenen Menschen sind? Ich weiss, im ersten Schmerz wird manches gesagt, dass man wohl besser hätte bleiben lassen, nur: die Aggression, die auch hier in diesem Thread spürbar ist: erfüllt sie nicht genau das Klischee? Wenn Polizisten "an die Wand gestellt werden sollen"? Wer wollte den Gegnern von Listenhunden in den Arm fallen? Das sind Äusserungen, die nicht hinnehmbar sind. Zu Ihrer Frage: ich hielt Mastino Napolitano, danach English Mastiff, jeweils 2 Hunde, von denen der letzte mir im Frühjahr 2014 mit 10 1/2 Jahren verstarb. Im übrigen lebten wir in einer absolut ländlichen Umgebung mit sehr viel Raum. Die Frage, ob man mit dem eigenen Umgebungs-Bild einem Molosser das richtige Lebensumfeld bietet, stellte sich mir sehr genau und ich habe entsprechend entschieden. Muss man mit Molossoiden in einer, jenen, widerständigen Welt leben? Ich las auf der Site der offensichtlichen Besitzer der beiden Hunde - oder Nahestehender: "So jeder der meint Kimbo und Tays waren gefährlich und stimmen den ganzen Lügen aus den Medien zu. Werden ab sofort geblockt sobald wir es sehen !!!" - oder: XXX , 27.9., 9.59H "Drecks Bullen dieses ****** korrupte Bullen pack gehört an die wand gestellt" Grundgütiger: wer wollte denn so etwas noch ernst nehmen, ausser : solche Menschen haben in meinen Augen mit der Haltung von Molossoiden nichts zu tun. Zum low profile: ja und nochmals ja und immer, denn ich kann nicht gegen eine Wand anrennen, ohne meine Hunde zu gefährden. Hier wurde im Eifer des Gefechts von "Phlegma" gesprochen. Das Etikett ist mir im Grunde gleich, solange meine Hunde in Sicherheit waren. Und genau danach habe ich gehandelt. Und was ist klüger: eine Konfrontation mit einem Mob, die man nicht gewinnen kann oder ein Leben abseits davon in Ruhe und mit Sicherheit? Zu den Haltern noch ein letztes Wort: ich bleibe bei der Einschätzung, wonach auch ein als Wachhund eingesetzter Listenhund, niemals! entweichen können darf. Die Halter, nicht die Polizei, haben der Community der verantwortlichen Halter von Listenhunden einen unglaublichen Schaden zugefügt. Wer hat die Halter gehindert, wenn sie schon glauben, ihre "süssen", "lieben" Hunde als Wachhunde einzusetzen, bei den Hunden zu bleiben. Wenn es wahr ist, dass dies infolge ausgefallener Alarmanlage - in einem Restaurant? - geschah, warum konnte man nicht einfach für eine Nacht dabeibleiben? Angeblich war der Ausfall der Alarmanlage ja nur vorübergehender Natur. Ich will hier wirklich niemandem zu nahe treten, aber können Sie sich nicht eine Ausweich-Strategie vorstellen, die bis dahin, dass sich Verhältnisse gfs. klären? Wie ist es bestellt um das Selbstbewusstsein, wenn man mit dem Kopf durch eine Wand will? Don't raise your voice, sagte z.B. Desmond Tutu, "improve your arguments". Geändert von Donata (27.09.2014 um 14:55 Uhr) |
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