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Also...ich sehe das aus Erfahrung ganz anders als Julie und Anne.
Wobei ich die Entscheidung ganz stark von gesundheitlichem und Allgemeinzustand des Althundes abhängig machen würde. Und ob er generell noch gerne spielt, Welpen / Junghunde erträgt und dergleichen. Eurer Schilderung nach klingt es eigentlich schon so, als ob man Asta einen Welpen zumuten könnte. Aber das könnt nur ihr beurteilen, weil ihr euer Mädel am besten kennt und einschätzen könnte. Und natürlich liegt es an euch, sie vor dem Junggemüse zu "beschützen", falls sie zu sehr genervt wird und den Kleinen nicht problemlos in die Schranken weisen kann. Mein vorletzter Welpe kam zu einer 6- und einer 12-jährigen Althündin. Wobei die ältere Hündin zwar die kleinere, aber ranghöhere war. Sie hat den Welpen ohne viel Aufhebens in seine Schranken gewiesen und hat sich ansonsten in souveränem Ignorieren geübt. Äußerst selten demonstrierte sie ihre "Machtposition" durch Tabuisierungsspielchen. Ansonsten hat sie sich hin und wieder dazu herabgelassen, mit der Kleinen zu spielen und sich dabei auch keinen Zacken aus der Krone gebrochen, wenn sie bei Beutespielen den Kürzeren zog. Mein letzter Welpe kam zu einer 9-jährigen und einer 2-jährigen Hündin. Obwohl die alte Dogge ansonsten total begeistert ist von Jungspunden, war ihr das Gehibbel zuhause zuviel und sie hat oft und viel gemotzt. Was aber sicher daran gelegen hat, dass sie generell kein ultragelassener Hund ist. Mit ein bissel menschlicher Hilfe war aber auch das kein übermäßiger Stress und so ist auch diese Dreierkonstellation zu einem harmonischen Kleinrudel gewachsen. Grüßlies, Grazi |
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Moin, moin, ich denke wie Grazi, dass es zum einen an der Konstitution und Temperament und Gesundheitszusstand von der Hündin und in großem Maße auch von euch abhängt, wie gut oder schlecht so eine Adoption über die Bühne geht.
Wir haben persönlich keine Erfahrungen mit so einer Situation gemacht, aber ich erlebe es momentan bei einer Freundin mit: die haben eine 9jährige Doggen-Labradorhündin, die noch erstaunlich fit ist für ihr Alter und haben vor drei Wochen einen Welpen zu sich geholt. Leika (die "Alte") hat die Lütte innerhalb weniger Tage angenommen, spielt ab und zu mit ihr, ignoriert sie auch immer wieder, läßt sie bei sich im Korb schlafen und putzt sie ziemlich intensiv. Nur wenn es zum einen Kauknochen geht, knurrt Leika die Lütte an, die schon verdammt gut kapiert hat, dass sie dann besser geht. Es ist wunderschön zu beobachten, wie toll das funktioniert! Ihr kennt eure Hündin am besten und da kommt es glaube ich eher auf das Bauchgefühl an, als auf Argumente von außen, denn Außenstehende können doch gar nicht beurteilen, wie eure Hündin reagieren könnte... Unser Bonsai (Rotti) war ja erst 3 1/2 als Welpi kam, aber wir haben trotzdem einen Fehler gemacht: wir haben mit Halvar zu wenig allein unternommen... er fühlt sich ohne Bonsai ziemlich verloren und unwohl... aber wir arbeiten nun daran... |
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Zitat:
Habe das mal wieder in meiner Bekanntschaft gesehen: Herdenschutzhund zu einem Althund dazugepackt und der Senior hat immer alles geregelt. Der nun erwachsene HSH ist dadurch fast zwangsläufig sozial unsicher (und unberechenbar) geworden. Unglücklicherweise ist sein "Chef" nun so alt und krank, dass er ihn nicht mehr auf seinen Spaziergängen begleiten kann. Es kam, wie es kommen musste: der HSH hat eine Situation falsch eingeschätzt und hat einen anderen Rüden attackiert ... dass dieser den Angriff überlebt hat, war reines Glück. ![]() Ähm... nicht dass das jetzt so aufgefasst wird, als ob so was immer der Fall sein muss. Betrachtet das bitte nur als warnendes Extrembeispiel.Grüßlies, Grazi |
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Mein Hermann wurde auch als Welpe zu zwei Althunden gesetzt und
ist trotzdem ein selbstsicherer Hund geworden ohne sich die Macken der "Alten" abzuschaun. Auch bin ich immer mit allen Hunden gelaufen und habe keine schlechten Erfahrungen mit der Erziehung von Hermann gemacht. LG, Caro |
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Hallo Caro, das ist aber eher die Ausnahme... läßt man den Welpen keine Einzel- und Eigenerfahrungen machen, bleibt er vom Kopf her meistens "klein und unsicher". Klaro, wir gehen auch fast immer mit beiden zusammen spazieren, ist im Alltag meist auch gar nicht anders machbar. Aber nachdem uns diese Unsicherheit bei Halvar aufgefallen ist, achten wir darauf, dass beide auch Hundekontakte, Spaziergänge, Stadtgänge, Hundeausstellungen usw. ohne den anderen machen. Halvar ist ja erst 17 Monate alt, wir hoffen schon, dass er noch selbständiger wird und sich nicht nur MIT Bonsai wohl fühlt.
Und was das Macken annehmen betrifft... Bonsai übernimmt die Macken von dem "Kleinen" wie z.B. Tapeten anknabbern, Teppichbrücken per "Reißverfahren" verkleinern, Holzrahmen zerbeißen...
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Also wir haben letztes Jahr zu einer 10 Jahre alten Hündin noch ein Bullmastiffwelpen dazugeholt. Es war die beste Entscheidung die wir treffen konnten, denn meine Spike ist danach nochmal richtig aufgeblüht. Sie hat von Anfang an die Kleine betütelt, aber auch in ihre Schranken gewiesen. Mittlerweile kann Spike unter Wanda durchlaufen( so die Größenverhältnisse), aber der Boss ist immer noch Spike. Und was die Angewohnheiten des Althundes anbelangt, hat Wanda ganz ihren eigenen Stil entwickelt und sich nicht unbedingt Schlechtes wie auch Gutes abgeschaut. Man sollte halt nur darauf achten, dass man den Althund nicht zu sehr zurücksetzt was die Aufmerksamkeit anbelangt. Auch gibt es bei uns immer erst das Fressen für Spike und wenn Spike an der Schüssel ist darf Wanda an ihre gehen.
Also dann viel Glück für die Zeit wenn Euer Neuzugang da ist.
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LG Alexandra, Homer und Chanel
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