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Hi,
ich möchte gern nochmal etwas verdeutlichen: Ich bin hier um Erfahrungen und Informationen über die Rasse Bullmastiff zu bekommen. Ich möchte wissen, ob ich der Rasse gerecht werden kann. Scheinbar kann ich das derzeit nicht und das bringt mich zum Überlegen. Es ist ja nicht so, dass ich mir aus der Laune heraus, gestern schon einen BM gekauft habe. ![]() Dass viele Leute ihre Hunde mit ins Haus nehmen, finde ich okay. Würde ich auch gern, wir können es nicht (aufgrund der steilen Treppe) und wenn, dann nur in einen kleinen, begrenzten Bereich im Flur. Was aber dann auch nicht sinnvoll ist. Dazu kommt, dass ein Körpergewicht von 60 kg oder mehr, bei Krankheit des Hundes zu großen Problemen führt. Daher steht fest,dass ein Bullmastiff bei uns im Haus einfach nicht realisierbar ist. Ich persönlich glaube jedoch nicht, dass jeder Hund unbedingt ins Haus muss. Dass der Bullmastiff die Nähe zur Familie so stark benötigt, hätte ich einfach nicht gedacht. Aber dafür bin ich ja in diesem Forum. Was für mich schwierig ist, sind die Vorstellungen des "Familienhundes". Ich persönlich glaube schon, dass ein Hund auch Familienhund sein kann, auch wenn er nicht im Haus ist, aber viel Zeit mit ihm verbracht wird und er ausgelastet wird. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass mir unterschwellig unterstellt wird, dass der Hund bei uns aufs Grundstück gesetzt wird und dann keine Beachtung mehr bekommt. ![]() Ich weiß, dass es solche Hundehalter gibt, die sich nicht um ihre Hunde kümmern und sie dahin siechen lassen. Das ist absolut nicht mein Vorhaben und ich würde auch nicht 1-2 Jahre vorher Informationen suchen und sammeln, um herauszufinden, ob ich einer Rasse gerecht werden kann. Unsere alten Hunde haben gemütliche und warme Schlafplätze in einem speziell ausgebautem Nebengelass. Sie sind dort nicht eingesperrt und müssen auch nicht stundenlang in 3 Quadratmeter Zwingern sitzen. Sie begleiten uns jeden Tag (Sommer, wie Winter) und den größten Teil des Tages auf unseren Touren. (Es gibt tatsächlich noch Menschen, die jeden Tag, sogar am Wochenende draußen 12 Stunden im Gelände arbeiten ![]() Ich weiß jetzt das der Bullmastiff sensibel ist und komplett in die Familie integriert werden muss (räumlich, wie körperlich). Glaubt ihr, dass es unter den Umständen absolut ausgeschlossen ist, einen Bullmastiff zu holen? Und wenn ja, hat jemand einen Vorschlag für eine passendere Rasse? (Auch wenn ihr denkt, dass jeder Hund ins Haus sollte) Lg |
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Ach ja! Unsere "Breitengrade" habe ich deshalb geschrieben, weil wir alle wissen, dass Hunde in anderen Ländern natürlich auch ganz anders gehalten werden. Und natürlich leben bzw. überleben diese Hunde auch-manchmal besser, oft aber auch schlechter und nicht selten werden sie nicht alt.
![]() Dazu hat man in unserer Gesellschaft einfach mehr Verantwortung zu tragen -vor allem bei großen Rassen und Listenhunden. Ein (Familien-)Hund darf in unserer Gesellschaft fast nichts mehr und muss sich im Gegenzug aber fast alles gefallen lassen. Eine sehr gute Sozialisierung, Erziehung und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein des Halters sind unumgänglich geworden. Man muss eine tragfähige, gute Beziehung zum Hund aufbauen um ihn in bestenfalls allen Lebenslagen sichern, einschätzen und ggf. auf ihn einwirken zu können. Die Gesellschaft fordert dies und hat Gesetze diesbezüglich. Für mich steht deshalb außer Frage, dass ein Familienhund im "Familienverband" leben sollte-auch nachts. Ich möchte meine Hunde kennen und mich auf sie verlassen können-das geht aber nur, wenn sie sich im Gegenzug auch auf mich verlassen können. Ich brauche keine Hunde, die nachts selbstständig das Zepter in die Hand nehmen und meinen auf unser Grundstück mit allen Mitteln aufpassen zu müssen. (wohlgemerkt: damit meine ich nicht den normalen Wachinstinkt mit etwas rumbellen... ![]() ![]()
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Lg Agnes+Drei-bis Vierbeiner |
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