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AW: Kampfhund = Spinat, Legenden und Zeitzeugen
Huch, wo ist der Pit Bullterrier abgeblieben?
UKC 1899; Bennet und der Hundekampf... 1899 gab es unglaublich viele Hundevereine, Clubs, Internationale / Interkontinentale Zusammenschlüsse und Organisationen zum Wohle und Zucht von Rassehunden. Bennet und Gefolge wurden aufgrund ihrer Machenschaften von diesem Geschehen ausgegrenzt. Wohl auch ein Grund, weshalb Bennet- wollte er am Hund weiter verdienen, seinen eigenen Verein gründen musste. Bennet und Anhänger brachten, soweit bekannt, nicht eine einzige eigene Hunderasse zustande. Zwar produzierten sie haufenweise Mixturen aus Gebrauchshunden und Bullterriern und setzten dem ein Pit vor, aber tatsächlich gute Rassehunde?.. Nein. Bennets UKC beschäftigte sich mit dem Leistungshund, nicht mit Schönheitsidealen. Der Bull and Terrier galt als stark und wehrhaft, jedoch war er aufgrund seiner kurzen Nase alles andere als ein Leistungshund, somit selbstredend kein guter Kampfhund. In Europa setzte man derweil auf verschiedene Zuchtrichtungen. Viele dieser Zuchtrichtungen hatten mehr „kurznasigen Bull" als Terrier, andere mehr langnasigen Terrier als "Bull“. Drei Zuchtrichtungen des Bull and Terriers. Vorgängermodelle heutiger Hunderassen. 1. Viel "Bull" im Terrier. 2. Das Mittelmaß 3. Viel Terrier im "Bull" Der „Langnase“ stellte sich als absoluter allrounder dar; Wenn auch mehr als allround Dilettant – kann alles, aber nichts richtig (siehe hierzu S.1). Die Nase des Bullterriers wurde länger, seine Laufleistung erheblich gesteigert.. ein Umstand den auch Bennet und Gefolge zu ihren Zwecken nutzten. Nun hat nicht jeder im UKC Hundekämpfe abgehalten. Weight pulling (Gewichteziehen) o. Hang time counted (hängen nach Zeit) waren beliebte Sportarten mit Bullterriern und wurden überaus populär. Hundekämpfe verloren mehr und mehr an Zulauf. Auch im UKC hielt die Reinzucht des Bullterriers Einzug. Dennoch beließ man das Pit vor dem Bullterrier. Aber diesmal aus einem anderen Grund. Während Vereine, Verbände und Clubs ständig auf der Suche nach dem neuesten Rasse-Schönheits-Ideal waren und sind, setzte der UKC ein deutliches Zeichen für den gesunden, leistungsstarken Hund. Ein Rassehund muß keinem Schönheitsideal entsprechen das je nach neuester Mode um-kreiert wird. Ein Rassehund muss gesund und vital sein. Und wenn er etwas größer ist, ein Knickohr hat oder die Rute zu lang erscheint, egal – Hauptsache gesund. Es gab zahlreiche Liebhaber die die Vorzüge des „Pit Bullterriers“ zu schätzen wussten. London: Kein bööser Pit Bull - Mr. Huntley Wright und seine zwei Terrier Der Umstand das der Bullterrier nicht nach „Schönheits Standard“, sondern nach „nur Standard“ gezüchtet wurde und ! das man mit dem Vornamen Pit genau darauf hinweist, hat dem Pit Bullterrier den Einzug in die Rassenhundewelt anderer Vereine bis heute versperrt. American Staffordshire Terrier / Staffordshire Bullterrier und Pit Bullterrier ist eine Rasse, die sich in zwei Größen splittete. Während der Standard der Staffordshire den gesamten Hund bis ins Detail erfasst, umfasst der Standard des American Pit Bullterriers lediglich das grob umrissene Erscheinungsbild und den Teil des Standards der dafür sorgt, dass der Hund züchterisch gesund bleibt. Für eine Rassenanerkennung ist ein Einheitliches Erscheinungsbild erforderlich. Dies weist der American Pit Bullterrier nicht auf. Ohrenstellung, Größe, Farbe etc… ist bei diesem Bullterrier wurscht. Dafür aber gilt er bis heute, als einer der langlebigsten und gesündesten Hunde überhaupt. (Quelle: Ich) Im Gegensatz zu Staffs und Pit nahm der English Bullterrier eine ganz andere Richtung... Fox oder Bullterrier? English Bull Terrier. Champion Sam Lavender English Bull Terrier. Champion Woburn Lily (Quelle.. findest du bei mir an der Wohnzimmerwand ) |
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AW: Kampfhund = Spinat, Legenden und Zeitzeugen
Ich hoffe der Leser versteht diese Geschichte des Bullterriers und all seiner engen Verwandten. Ihr Ursprung ist die hingebungsvolle Zucht von Hunden die Familien mit ihrer Clownerie, Treue, Einfachheit und Mut zu begeistern wussten. -Jedoch nicht der Hundekampf. Wenn der Pöbel den wehrhaften Dackel oder den mächtigen St. Bernhardt zum Hundekampf missbraucht hätten, so stünden wohl Heute Bücher über „St. Bernhardt Kampfmaschinen“ oder „fighting Teckel“ in manchem Regal. - Sofern sich hierfür Fantasy Autoren gefunden hätten. Es wäre schön, wenn der Bullterrier in all seinen heutigen Erscheinungsformen wieder zu dem Ansehen zurück kehren dürfte, das er bis zur Veröffentlichung trivialer Literatur genoss. Ein wundervoller Familienhund. Es liegt an uns, ob wir ihm das weiterhin verwehren. Einer der ersten „bulligen“ Schauspieler; Bully-Boy, 1891 Unten: Edgar von L. und seine Hündin Griffin. Was Edgar heute all den Hundekennern, manchen Autoren, Trainern und selbsternannten Experten wohl zu sagen hätte? ..ich befürchte, er würde ihnen etwas erzählen, dass so ähnlich klingt wie.. ... ..oder aber er würde weinen. So weinen, wie viele Kinder in vielen Familien weinten, als der Mob im Jahr 2000 kam ihre Hunde zu holen.. Geändert von Durchschnittswert (01.03.2023 um 11:02 Uhr) |
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