Wie meinst du das.. vorsichtig zu sein mit der Wurst? Warum?

Mein wöchentlicher Großeinkauf führt mich von Pontius zu Pilatus.. und da ich dann keinen Hund bei mir habe, passieren mir meistens Dinge die nichts mit Tieren zu tun haben...

Ich gehe in den Supermarkt. Davor sitzt ein alter Mann still in sich zusammen gesunken in einem Rollstuhl. Seine Erscheinung ungepflegt, seine Kleidung erbärmlich. Der Ostwind weht eisig kalt. Die Reste seiner Hosenbeine entblößen blutige Ekzeme.
Menschen gehen in den Supermarkt hinein und wieder hinaus. Einige werfen dem alten Mann flüchtige Blicke zu. Manche sind voll von Mitleid, andere abfällig. Ich habe gewartet. Niemand kam zu dem alten Mann. Niemand hat ihn gefragt.

Mir vielen die Musiker von Eisbrecher ein: "Was ist hier los - Was ist passiert - Wie kann es sein das das hier keinen interessiert?"

Ich bin dann zu ihm.
Der alte Mann hat kein Zuhause. Nur einen Betreuer den er ein einziges mal gesehen hat. Er erzählte über dieses, jenes, welches. Von Wehrlosigkeit und Willkür. Von Nahrungsketten, in denen manche für ganz unten bestimmt sind. Von einem wärmenden Schlafsack und von Plätzen für die Nacht. Von seinen Träumen und vom Leben.

Vier Tage habe ich gebraucht um zu erfahren das sich niemand für den alten Mann im Rollstuhl zuständig fühlt. Und einen weiteren um endlich die Maschinerie des Sozialstaates in Gang zu bekommen.
Noch diese Woche treffe ich mich mit seinem Betreuer um zu klären, wie es -trotz Betreuung und Rente - soweit kommen konnte. Sollte etwas nicht mit dem Betreuer geklärt werden können, so habe ich die direkte Durchwahl vom Amtsgericht erhalten, um weitere Schritte einleiten zu können.
Jedem Tier hätte man schneller helfen können. Jedem herrenlosen Hund hätten Supermarktbesucher Beachtung geschenkt.

i am sorry, das hat nichts mit Hund zu tun.. aber ich musste mir das einfach von der Seele schreiben.. Geht mir jetzt bedeutend besser

Weiter im Thema.. was machen die Nachbarhunde?

Das da unten ist übrigens das kleine Beet, was ich mir gerade im Atrium anlege.. weiter bin ich noch nicht. Ich habe Pflanzen bestellt, aber noch ist davon keine angekommen So habe ich erst einmal einige Ableger von anderen Beeten dort eingepflanzt. Ich denke wenn es fertig ist, wird es ein sehr hübsches kleines Beet sein.. ..oder den Hündchen zum Opfer fallen..

Das mit dem alten Mann im Rollstuhl ist traurig. Schön das du dich getraut hast undihn angesprochen hast! Einen Menschen auf seinen schlechten Zustand anzusprechen ist nicht einfach.
Mit den Wurststücken meine ich das die Nachbarn dann behaupten könnten das mit den Wurststücken die Hunde vergiftet werden könnten.
Das Beet sieht gut aus, was hast du für einen Untergrund? Akzeptieren die Hunde den Zaun?

Das mit dem alten Herren war nicht schwer.. wirklich nur diese einfache Frage.. "Was ist passiert?"

Hatte heute das Treffen mit dem Betreuer. Es taten sich mehr Fragen auf, als es Antworten gab. Arm ist der alte Mann... Aber das kann eigentlich nicht sein. Es sollte umgehend geprüft werden, in welchem Sinne der Betreuer die finanzielle Situation für seinen Schutzbefohlenen regelt. Ich habe einige sehr fragwürdige Transaktionen gesehen. Dubiose Geschichte. Davon ab war der Betreuer in anderen Punkten vollkommen untätig geblieben. Telefoniere morgen mit dem Gericht.
Fortsetzung folgt

Die Nachbarin.. Wenn sie behauptet das Sina die Hunde vergifteten will ..ist es doch... wurscht.... Würde dich eine derartige Anschuldigung interessieren?.. ..Mich nicht

Blumenbeet - Der Untergrund ist sandig. Für die aktuellen Pflänzchen ist das ideal. Die Bestellten benötigen aber mehr, eher einen Mischboden. Ich habe Pflanzenerde gekauft. Beim einsetzen werde ich Sand und Pflanzenerde mischen.. und hoffen das es reicht(?) Her mit Tips, wenn du welche hast
Und ob ich die Hündchen mit dem Minizaun vom Verwüsten abhalten kann, wage ich zu bezweifeln..

Anschuldigen mit Hund vergiften würde mich schon beunruhigen.

Für den Untergrund habe ich keine Tipps. Unsere Hunde würden den Zaun auch nicht akzeptieren.
Bei unseren Schildis haben wir auch so einen niederen Zaun, da springen die auch rein.
Wenn die Eier legen müssen wir schneller sein wie die Hunde sonst graben die sie aus.

Schildkröten? Das ist toll! Welche Art? Als Kinder haben wir manchmal Schildkröten gesammelt, ihnen Namen auf den Panzer geschrieben und kleine Gehege aus Zweigen für sie gebaut.. .. die haben aber nie gehalten..
Habt ihr Schildkröten Nachwuchs?

Hunde vergiften - Du bist, so glaube ich, ein Mensch der sich sehr viele Gedanken macht? Das ist nicht verkehrt, aber man kann sich auch zu viele Gedanken machen. Zu viele Gedanken können dich mit Unruhe oder Unsicherheiten füllen. Nicht gut. Mit Behauptungen über Gift in Leckereien wäre es eine Frage der Zeit, wann die Nachbarin sich selbst der Lächerlichkeiten preisgibt. Aber bis dahin hat man man wenigstens Ruhe vor den Kläffern ..und danach sowieso
(Es sei denn, Sina sucht eine Freundin und die Nachbarin soll`s werden. Dann sollte man besser deinen Vorschlägen folgen )

Wir haben griechische Landschildkröten und hatten vor 20 Jahren die Eier ausgebrütet .
Aber da es mittlerweile sehr viele Schildkröten gibt, haben wir damit aufgehört. Die werden alt und sind eigentlich Erbtiere. Und richtig halten können die Leute sie auch nicht immer, wie mit allem.
Vielleicht klappt dein Ratschlag mit dem Hunde füttern und sie geben Ruhe und werden Freunde.

Ich bin eher ein Fan von Haustieren, nicht von Wildtieren im Haus
Schildkröten gehören zu den bedrohten Arten - auch griechische Landschildkröten. Wenn du ein Zuchtpaar hast, gibt es nicht Möglichkeiten über das Artenschutzabkommen Nachwuchs für die Auswilderung zu zeugen? Sprich, die Eier zum ausbrüten an die Zuständigkeiten zu übergeben?

Bei uns sitzen sogar schon griechische Landschildkröten im Tierheim. Ich glaube die werden mittlerweile sehr viel nachgezüchtet. Und ob deutsche Schildkröten in ihrem Ursprungsland wieder ausgebildet werden können ist fraglich.
Die Schildkröten dürfen bei uns im Garten frei rum laufen und leben nicht im Haus.

Das finde ich toll. Eine Schildkröte weiß nicht ob sie in ihrer Heimat lebt, oder in einem Garten.