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Hilfe für einen ganz armen Molosser
Hallo Freunde,
ich habe seit ein paar Tagen ein dickes Problem, ich kümmere mich in meiner Gegend um Tiernotfälle und da bekam ich eine Nachricht. Auf einer Baustelle die schon seit Jahren eine Baustelle ist, befindet sich ein Bordeuxdogge. Dieser Rüde sitz dort mutterseelen allein. Sein Besitzer lässt sich manchmal wochenlang nicht sehen. Der Hund bekommt Futter von den Nachbarn, naja natürlich nicht so wie es sich gehört aber sie werfen ihm was zu . Wasser bekommt er über einen langen Gartenschlauch. So ich also dahin, ja da sitzt ein Hund in einem selbstgebauten Zwinger ( was heißt gebaut es wurde einfach Bauzaunteile mehr oder weniger mit einander verbunden. Da drinn befinden sich zwei gleiche zusammengebaute Holzhütten. Nicht so wie man sich das vorstellt, aber schon irgendwie. Die Leute der Gegend haben Angst vor dem Hund und es sind schon diverse Beschwerden an den Tierschutzverein gegangen und auch an den VetA. Es tut niemand was. Nun ich bin nicht so der Hundeexperte. Also ich habe mir Hilfe geholt zwei Tierschützerinnen, die sich ganz prima mit Hunden auskennen, haben sich das ganze auch angesehen. Erstmal es ist ein Mastiff und ein sehr großer starker wurde mir gesagt, wäre er richtig ernährt würde er so 80Kg wiegen. Ja und noch etwas nicht so tolles, der Hund ist vermutlich durch seine Situation nicht einfach. Er wäre zwar noch nicht wirklich verbogen, aber er sei kurz davor. So ich habe also diesen VetA, der den Fall auch in der Tat kennt, nochmal angerufen. Ich sag Euch mal eins, ich habe Angst um den Hund. Er ist ein wirklich schöner brauner Bursche. Aber ich dachte mir wenn man den VetA allein lässt dann passiert entweder wieder nichts, oder der Junge ist gefährdet den einfach so in ein Tierheim, daß würde nicht gehen meinten die beiden. So also habe ich ihm den Vorschlag gemacht, daß wir helfen würden einen Platz für den Jungen zu suchen, aber eben auch das wir erwarten, daß der Hund beschlagnahmt wird. Den er lebt ja nur durch die Zufälle. Ja und wenn der Platz nicht gleich da ist, würden wir ihn auf jeden Fall, verpflegen so wie es sich gehört. ( Er sieht zwar nicht total verhungert aus, aber sein Zustand ist auch nicht toll - die Hinterflanken sind etwas eingefallen) Nachweislich kommt sein Besitzer oft wochenlang nicht, würde sich da niemand kümmern, wäre er sicher schon verhungert. Das Spiel geht seit 2 Jahren. So ich hatte den Eindruck, daß hat er auch angenommen. Natürlich werde ich am Ball bleiben. Aber was möchte ich nun von Euch !! Ich möchte das ihr mir helft einen Platz für diesen etwas schwierigen Jungen zu suchen. Egal ob TSV oder Gnadenhof oder jemand der sich mit solchen Hunden auskennt. Jemand der mit ihm arbeitet. Schließlich denke ich der Junge ist so irgendwas mit 3 Jahre und der braucht doch eine Chance. Der einsame Mucki soll er heissen, muß dort erlöst werden. Bitte ich brauche Tipps, wenn kann ich fragen, wo gibt es eine Chance Seit zwei Tagen kreist mein Kopf nur noch wie kann ich das schaffen, den armen aus dieser Lage zu erlösen. Also ich habe einfach Angst um den tollen Jungen ( Die Menschen dort in der Gegend haben Angst vor ihm und direkt sicher ist dieser Selbstbau auch nicht) Es gibt Bilder aber ich möchte aus Gründen des laufenden Verfahrens hier nichts reinsetzen. Viele Grüße Inge |
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Hallo,
also vielleicht ist das nicht rübergekommen, aber ich versuche nur die Zusage eines Vereins eines Gnadenhofes .... zu bekommen. Um diese Stelle an den VetA als Info zu geben. Ich weis wohl, daß ich den Hund nicht vermitteln darf. Aber ich darf doch rumfragen wer ihm wenn die Sache natürlich legal geregelt ist eine Unterkunft bieten könnte. Ja und genau das ist das was ich eben tue. Nicht mehr und auch nicht weniger. Was ich hier wollte ist einfach Hinweise zu bekommen, wo es eine Chance geben kann. Viele Grüße Inge |
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Ich weiß schon,wie du es meintest.Wir haben jetzt ein fast dreiviertel Jahr versucht,einer "Züchterin"das Handwerk zu legen und wirklich alle Behörden eingeschaltet haben die es auf diesem Sektor gibt.Die Tiere sind in jämmerlichen Zusatand....Nichts.
In der Nähe von Schweinfurt gibt es einen Hundebesitzer,der sein Tier schlägt,mit Fußtritten aus dem Fenster kickt und die Nachbarschaft die den Hund dort herausholen wollte mit einer Pistole bedrohte.Nichts. Wir habe ähnliche Fälle,wo die Behörden eingeschaltet wurden und nichts passierte. Ich wünsche dir wirklich viel Erfolg.Wenn das Vet-Amt handelt,wird das Tier in den meisten Fällen sowieso dem zuständigen Tierheim überstellt,da das Veterinäramt mit dem Ordnungsamt zusammen arbeitet.So ist der Rechtsweg.Dann versuchen wir alles,um dem armen Jungen zu Helfen. |
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Hallo Inge,
es wäre hilfreich, zu wissen, wo der Hund ist. Wenigestens die ungefähre Gegend hier reinsetzen. Bitte teile mir den genauen Ort per pn mit und schicke ein Bild vom Hund. Ansonsten hat man überhaupt keinen Anhaltspunkt, wen man mal anquatschen sollte, ob irgendwo ein Tierheimplätzchen frei ist. Ein weiter Transport kommt ja eher nicht in Frage. Die Tierschützerinnen, die den Hund "beurteilt" haben, kennen den Hund bereits über mehrere Wochen? Oder haben ihn nur eine kurze Zeit beobachtet?? Was sind das für Tierschützerinnen? Können die sich nicht mal umhören, welcher Verein vor Ort den Hund aufnehmen könnte? @Sabine: Nicht alle Vet.Ämter sind gleich. Manche handeln. Es hilft doch nicht, wenn Du Leute wie Inge, die sich einsetzen, durch Negativmeldungen demotivierst. Vielleicht klappt es in diesem Fall, auch wenn es in anderen Fällen nicht klappt! Ich jedenfalls bin froh, dass Inge sich kümmert. Tschüss Faltendackelfrauchen Geändert von Faltendackelfrauchen (30.01.2007 um 23:24 Uhr) |
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Notfall!!!
Hallo Inge und Katharina,
es wäre sehr wichtig den Halter mit Namen und zustellfähiger Anschrift ausfindig zu machen. Man sollte dann ersteinmal versuchen mit dem Halter im Guten ein klärendes Gespräch zu führen. Sollte dieses nicht möglich sein oder zu keinem Ergebnis führen, auf jeden Fall das VetAmt einschalten und eventuell auch die Presse. Wenn hier dann noch immer nichts zeitnah passiert, mich bitte über PN kontaktieren. Ich bräuchte Anschrift des Halters, Ort wo der Hund derzeit ist, Anschriften von Dir Inge und etwaigen weiteren Zeugen, z.B. derjenigen die den Hund füttern. Ich könnte dann mal den anwaltlichen Weg beschreiten , der manchmal Wunder bei den Behörden bewirkt. Die wollen keinen Stress und so muss man ihnen richtig Stress bereiten , bevor die überhaupt mal tätig werden. Es gibt da natürlich auch löbliche Ausnahmen. Das VetAmt müßte sich normalerweise ersteinmal um die Unterbringung des Hundes kümmern, aber eventuell hat da ja unsere Molosser in Not Frontfrau Katharina ja auch noch andere Ideen . Auf jeden Fall hoffe ich, dass der Hund unbeschadet endlich ein richtiges Zuhause findet. |
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Hallo !
Jetzt habe ich hier all die Antworten gelesen und beim lesen kam mir eine Idee. Habt Ihr vom Tierschutz kein Lesegerät für Microchips? Wenn der arme Bursche ca. 2-3 Jahre alt ist, kann er vom Züchter sein und wurde gechipt. Dann kann man den Züchter benachrichtigen, der 100 % nichts von der Unterbringung seines Hundes so weis. Der Züchter wird Druck auf den Halter auslösen und seinen Hund zurückfordern. Mag Wunschdenken sein, aber es ist doch eine Möglichkeit. Die Chipnummern sind beim Zuchtbuch registriert, wenn er eine haben sollte, dann schick mir eine PN und ich sende Dir die Adressen von den zuchtbuchführenden Vereinen, oder kümmere mich selbst darum. V-G Renate
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Es gibt nichts schöneres wie meine Hunde jeden Tag lachen zu sehen. |
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Es muss doch herauszufinden sein, wer der Besitzer des Grundstückes ist und wem die Hunde gehören. (Evtl. wissen das doch die Nachbarn). Da es sich, je nach Bundesland, um einen gelisteten Hund handeln könnte, müsste der Besitzer die üblichen Unterlagen beantragt haben, wenn nicht, wären ihm die Hunde sowieso abzunehmen. Kann mir nicht vorstellen, dass jemand der seinen Hund so hält, sich um irgendwelche Auflagen kümmert oder gekümmert hat. Also evtl. das Ordnungsamt, ich weiß ja nicht, welches Bundesland es ist.
Zum ,,Züchter". Wenn es denn ein ordentlicher Züchter ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass er seinen Hund an so eine ,,zwielichtige" Gestalt verkauft und die muss es sein und das fällt zumindest nach dem 2. Besuch im Haus des Züchters auf. |
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Um etwas zu erreichen ist "Arbeit" nötig.
1. Name, genaue Anschrift des Besitzers. Möglichst auch Festnetz-Handynr. 2. Um welche Huderasse handelt es sich genau. 3. Zeugen! Die Nachbarn sollten genau dokumentieren,wann der Besitzer auf dem Grundstück ist. Datum,Uhrzeit, Zeitraum. 4. Größe des Zwingers. Zustand der Hütten (isoliert?). Hat der Zwinger einen vorgeschrieben Wetterschutz? 5. Lt. Gesetz muß ein Hund bei Zwingerhaltung 1x täglich Freilauf haben. Trifft das zu, wenn ja, wann genau? 6. Wie oft wird der Hund vom Besitzer gefüttert und getränkt( Datum,Uhrzeit). Wichtig ist natürlich auch,dass die Zeugen bereit sind, ihre Aussagen schriftlich zu hinterlegen. Ja und noch etwas nicht so tolles, der Hund ist vermutlich durch seine Situation nicht einfach. Er wäre zwar noch nicht wirklich verbogen, aber er sei kurz davor. Waren die Fachleute auf dem Grundstück, waren sie direkt am Zwinger? Ich bezweifel sehr, dass man so eine Aussage bei einer solchen Unterbringung machen kann. Viele Hunde zeigen sich im Zwinger recht aggressiv, außerhalb des Zwingers sind sie friedlich. Eine Beurteilung seines Verhaltens, Wesens sollte man sich für einen späteren Zeitpunkt aufheben. Es kann auch jeder direkt bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige stellen, das wäre sicherlich auch noch eine Möglichkeit. Grundsätzlich gilt, ohne konkrete Angaben,ohne Zeugenaussagen geht nichts.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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