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Als ich damals meine CC-Kaukasenmixdame bekam, hab ich mich sehr intensiv mit dem CC befasst. Kaukasen kannte ich, aber die CC´s waren total neu für mich. Ich hab mich immer mehr in die Rasse verliebt, hab mir Hunde angeschaut, dann die Homepages von deutschen Züchtern - da war ich das erste Mal enttäuscht. Die Hunde, die es dort zu sehen gab, gefielen mir überhaupt nicht und passten nicht in meine Vorstellung von einem CC. Auch hörte ich recht widersrüchliche Aussagen, was die Zucht betraf; auf Ausstellungen fand ich auch nichts, was mich vom Hocker riss. Ich bin dann an der polnischen Ostseeküste fündig geworden, hab mich auf Anhieb in Shafir verliebt, obwohl er kleiner und schlanker war, als seine Geschwister. Allerdings war er schon vergeben. Der Käufer sprang dann aber ab, weil der Welpe ihm zu schmal war. Heute heißt der kleine spacke Hund Rommel und ist für mich der schönste CC der Welt.
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@Pinkdevil das klingt ja voll schön Ich hab gehört Bull-Mastiffs sind voll dominant und dickköpfig und verwüsten dir die Wohnung, wenn sie ihrer Ansicht nach nicht richtig ausgelastet sind..
Langsam glaub ich es ist wirklich Glückssache den richtigen Hund zu finden. Überall gibt es solche und solche, ob nun Aussehen, Gesundheit oder Wesen.. So ein entspannter Hund, der sich gerne knuddeln lässt anstatt andere Hunde anzuknurren und an der Leine zu zerren. Entspannt und gutmütig, so ist der richtige Hund^^ Cane Corso sollen ja nur ne Lebenserwartung von sechs Jahren haben, wegen ihrer Größe.. Wie alt ist denn Rommel? Und wie stehts um seine Gesundheit? |
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Zitat:
Rommel wird im November 3 und erfreut sich allerbester Gesundheit. |
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Hmmm... Lass es mich so formulieren: Weil ich jedem Menschen in der ruhigen Gewissheit begegne, dass er grundsätzlich das Potential zu einem Freund hat, bin ich überzeugt, dass auch Gina sich an mir orientiert und sich demzufolge freundlich und souverän verhält, ohne dass ich sie erst extra dazu auffordern muss.
Damit will ich sagen: Der Hund spricht quasi aus, was sein Mensch nur gedacht bzw. gefühlt hat, und die Reaktion der Leute wird nicht ausbleiben. Es ist naheliegend, anzunehmen, dass Dein Verhältnis zu den Menschen dadurch eher noch stärkeren Spannungen ausgesetzt wird. Nur freundliches bis liebevoll-witziges Frauchenverhalten ist geeignet, das für ein gutes Einvernehmen unverzichtbare Gegensteuer zu geben, wenn der Hund so gross und stark ist, dass er durch seine rein physische Präsenz viele Menschen bereits mit Verunsicherung reagieren lässt. Fühlst Du Dich in der Lage, das zu leisten? Falls ja, dann steht Deine Molosser-Adoption unter einem guten Stern. Sonst wäre was Kleineres vielleicht geeigneter...
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Hundachtungsvoll, Ingrid |
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Auf eine etwas komplizierte Frage .....
..... hat Ingrid nun die etwas komplizierte Antwort geliefert
Hallo Irrsinnslein Die Antwort trifft aber den Nagel auf den Kopf und wenn du dich noch einmal gründlich hinerfragst, wirst du bestimmt die richtige Entscheidung treffen. Freundlicher Gruss Beat |
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Hallo!
Zitat:
Ich denke, dass alle Molosser keine Anfängerhunde sind und egal ob dominant, ängstlich oder ausgeglichen eine gute und konsequente Erziehung benötigen. Es ist einfach ein Unterschied, ob ein Molosser nicht erzogen ist oder ein kleiner Hund, bzw. auch eine andere positiv angesehene Hunderasse. Bullmastiffs können stur sein und sie sind sicher nicht so arbeitsfreudig und lernfreudig wie die klassischen Arbeitshunde (Bordercollie, Schäferhund etc.), aber ich befürchte, dass das bei den anderen Molossern ähnlich ist. Ein unausgelasteter und unzufriedener Hund jeglicher Rasse kann Unsinn anstellen. Das ist sicher keine BM typische Verhaltensweise. Derjendige, der Dir diese Rassenangaben gemacht hat, scheint die Rasse BM in keinster Weise zu kennen. Was erwartest und wünschst Du Dir denn von Deinem Hund? Schreib doch einfach mal auf, was Du von Deinem Hund erwartest, was Du mit ihm machen möchtest und wieviel Erfahrung Du mit Hunden hast. Schön finde ich persönlich viele Hunderassen, vom Charakter her paßt bislang der BM am besten zu mir und meinem Leben. Aber das ist manchmal ja auch etwas, was man erst herausfinden muss.
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LG Simone Geändert von Simone (22.09.2007 um 19:37 Uhr) |
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Ich bin der Meinung, dass ich konsequent und souverän mit einem Hund umgehen kann. Ja, Menschen sind so eine Sache.. Es ist ja nicht so, dass ich alle Menschen grundsätzlich nicht mag, sondern das ich unsicher bei menschlichen Kontakten bin. Vor sehr dominanten Menschen habe ich sogar ein wenig Angst. Ich weiß oft nicht, wie ich mich bei anderen Menschen verhalten soll. Arbeite aber mit Hilfe meines Psychodocs daran. Ich bin ein freundlicher, netter Mensch und vom Inneren her, würde ich gerne mit jedem Menschen Gut Freund sein. Bei der Umsetzung hapert das noch, weil ich etwas schüchtern bin und anderes denke, als die anderen. Hab mal gelesen, dass ein Hund hilft ein sichereres Auftreten zu haben. Also sozusagen igendwie Mut macht, nur durch die Präsenz des Tieres. Damit ist nicht gemeint, dass ich ein Molosser möchte, weil der angeblich so "gefährlich" aussieht (finde die sehen eher knuffig aus^^), es hat wirklich was mit meinen persönlichen Vorlieben zu tun. Und mit irgendwelchen überzüchteten und degenerierten kleinen Modehündchen kann ich nu gar nix anfangen. Mein Vater hat ein ShiTzu. Ein griesgrämiger kleiner Teufel..
Ich hoffe sehr das meine (noch vorhandenen) sozialen Defizite den Wunsch nach einem Molosser nicht im Weg stehen. Meine Krankheiten haben mir schon genug weggenommen... Ich wünschte ich könnte mir einen Molosser für 'ne Woche oder so "ausleihen", um zu sehen, ob die soziale Unsicherheit sich tatsächlich so negativ auf den Vierbeiner auswirkt. Bei meinem Praktikum im Tierheim, da waren auch zwei Molosser, ist sowas nicht vorgekommen, aber ich hatte auch nicht die Zeit mich so intensiv mit den beiden Hübschen zu beschäftigen.. Vielleicht habe ich aber auch schon genug Fortschritte in der Therapie gemacht, wenn es so weit, dass ich mir einen Hund zulege, dass sich das Thema von selbst erledigt. Ich weiß nicht. Bin grad etwas verunsichert ._. |
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@Simone
Ich möchte einen ausgeglichenen, aufgeschlossenen und freundlichen Hund mit Lernbereitschaft. Ne Schlaftablette sollte es genauso wenig sein, wie ein hysterisch aufgedrehter Typ. Ich möchte mit dem Hund durch die Natur wandern, die Berge erklimmen (wohnen im Harz), auf Wiesen spielen und ihn halt überall hin mitnehmen können, wo er sich dann souverän verhält. Würde gerne in die Hundeschule gehen und die Begleithundeprüfung ablegen und austesten, welcher Hundesport dem Tier liegt. Discdogging oder Dogdance oder Fährtenarbeit, Flyball, Zughundesport oder was auch immer. Bin da eher flexibel. Es sollte auf jeden Fall dem Hund Spaß machen. Was die Erfahrung betrifft: Ich bin mit einem Hund aufgewachsen (ShiTzu), meine Oma hatte immer einen Hund (zuerst Königspudel, dann Dackel, jetzt ShiTzu), kannte viele Leute mit Hunden (die meisten davon waren große und kleine Mischlinge, dann noch ein Neufundländer und ein Golden Retriver), hab 6Wochen im Tierheim mit den Hunden gearbeitet und sonst mir so einiges angelesen. Den Rest gedenke ich in der Hundeschule zu lernen, die ich dann natürlich besuchen möchte. |
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Meine Gina habe ich im letzten Oktober als hektisches Nervenbündel übernommen. Sie ist ein Hund mit den besten Anlagen, aber sie war damals seelisch nicht sonderlich stabil, und jedes Quentchen Ruhe, das sie heute hat, habe ich ihr vorgelebt. Ich, der Mensch, musste und muss ihr, dem Hund, Halt geben.
Dass das umgekehrt funktionieren kann, daran habe ich starke Zweifel. Meines Erachtens passt sich immer der Hund dem Menschen an - wo das Gegenteil der Fall ist, regiert zum Schluss der Hund, und das heisst es gelten hundliche und keine menschlichen Gesetze. Mit einer sonst von Menschen beherrschten Welt ist ein solches Hund-Mensch-Gespann nicht kompatibel zu kriegen - die Schwierigkeiten sind abzusehen. Letztendlich bezahlt der Hund die Zeche dafür, dass ihm eine Aufgabe aufgebürdet wurde, die ihm nicht zukommt. Vorschlag zur Güte: Besuch' doch die beiden Hübschen weiterhin im Tierheim, und nimm Dir die Zeit, Dich eingehender mit ihnen zu befassen. Sicher freuen sich die Tierheimleute über jede Hilfe bei der Betreuung oder dem Spazierengehen, und Du hast die Möglichkeit, nicht nur einmal, sondern mit einer gewissen Regelmässigkeit zu gucken, wie es sich anfühlt, einen Molosser zu führen. In einen eigenen Hund wirst Du nämlich eines mit Sicherheit investieren müssen: Zeit. Die darf Dir nicht zu schade sein... So kommst Du ziemlich bald dahinter, wie sehr Hunde, jeder von ihnen, das Produkt der sie umgebenden Verhältnisse sind, auf die sie, jeder seiner individuellen Persönlichkeit entsprechend, reagieren. (Um ein griesgrämiger Teufel zu sein, braucht man kein Shi-Tzu zu sein. Das kriegt auch jedes Meerschweinchen hin, wenn es nur genug geplagt wird...) Gleichzeitig siehst Du, wie dieser oder jener Hund auf Dich persönlich reagiert, d.h. welchen Einfluss Du auf ihn ausübst. Könnte sein, dass durch dieses kleine Stück "Feldforschung" die Lage gleich viel klarer wird... Nachtrag: Da ist mir wer zuvorgekommen... Die Tierheimarbeit gab's schon...
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Hundachtungsvoll, Ingrid Geändert von Ingrid (22.09.2007 um 14:11 Uhr) Grund: Neue Infos inzwischen |
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