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Hallo Simone,
ja, ich kenne beide Seiten. Hanja ist eine sehr freundliche Hündin, sehr offen und neugierig. Sie hat ein tolles Sozialverhalten, kommt mit allen Hunden ob Rüde oder Hündin klar. Sie kann auch ohne Weiteres zwischen Fremden laufen, ob in der Wohnung, auf dem Platz oder beim spazieren gehen. Die Ausbildung umfasst viele Dinge, mittlerweile ist sogar das Fährten zur Prüfung dazu gekommen. Neben der Unterordnung werden die Hunde auch im Schutzdienst 1x pro Jahr geprüft. Es gibt eigentlich nicht so viele Unetrschiede in der Ausbildung. Der deutlichste ist aber das ein DH sich wehren muss und auch gerne überall hinbeißen soll/kann. Ein DH darf sich nicht abschrecken lassen, er muss enormes Selbstbewusstsein und Durchsetzungskraft haben. Das braucht ein VPG Hund zwar auch , aber nicht in diesem Masse. Ebenso MUSS die UO stimmen, es wird natrülich bei Behörden mehr darauf geachtet das die Hunde "funktionieren". Daher auch die jährlichen Prüfungen. Fragt doch mal bei euren Polizeihundeplätzen an, bei uns sind Besucher willkommen, dann kann man sich auch ein Bild von der Ausbilung machen. Mein Hund wird teilweise durch einen Dozenten für das Diensthundewesen ausgebildet, mein Freund ist ebenso an seiner Ausbildung beteiligt. Trotzdem oder grade deswegen haben wir außer zu unserem Schutzdienst/Diensthundeausbildung noch "Best Boerboel Agility", "Best Boerboel Schnitzeljagt" des 1. Boerboel Club Deutschlands und den ersten Preis beim Wesensparcours Schleswig-Holstein gemacht. Das eine schließt das andere nicht aus ![]() Fotos (aber vorsicht, u.a. auch vom Schutzdienst ![]() Das eigentliche "Problem" warum Diensthunde oder VPG Hunde mal beißen ist weil sie ein enormes Selbstbewussstsein bekommen haben und sich Dummheiten und Ungerechtigkeiten ihres Halters nicht mehr gefallen lassen. Zu Übersprungshandlungen wie schnappen (auch mal mit etwas Blut) kommt es eher bei nervösen Hunden. Bei Molossern oder Bulldogs habe ich das allerdings noch nie feststellen können. Eher bei Schäfern und Malis. Geändert von Meike (25.10.2007 um 11:02 Uhr) |
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Ich war ja eine lange Zeit Diensthundeführerin bei einer privaten amerikanischen Sicherheitsfirma und die haben alle ihre Hunde zivil abgerichtet. Ich muß sagen das diese Hunde in den falschen Händen wirklich gefährlich werden können. Der Vorteil ist aber das sie in jeder Situation kompromisslos und ohne zu überlegen aufgepasst haben und sich durch nichts haben einschüchtern lassen.
Bevor ich in diese Firma ging habe ich in einer deutschen Firma Hunde kennengelernt die so auf dem Schutzarm fixiert waren das sie im Ernstfall total versagt haben. Das ist dann auch nicht gut. Ich habe dort leider nicht die Möglichkeit gehabt meinen Diensthund mit nach Hause zu nehmen aber ich hätte es ohne weiteres getan wenn es möglich gewesen wäre. Es war ein Rottweiler. Ein Hund stark wie ein Baum aus russischer Zucht aber sein Wesen außerhalb der Dienstzeit war ein Lamm! Schutzdienst für Leute ohne Hundeerfahrung oder mit Rassen die dafür überhaupt nicht geeignet sind da sage ich ganz klar NEIN ! |
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Hi Meike,
danke für Deinen Bericht, fand ich interessant. Ich habe bislang nur Diensthunde bei einer Vorführung gesehen und war schon von der Arbeit sehr beeindruckt, möchte aber einem solchen Hund auch nicht in der falschen Situation begegnen.... Aber dafür sind die Hunde ja da und das ist ja auch wichtig. Die Ausbildung ist ja eine sehr ernsthafte Sache, wo sich sicher nur wenige Hunde für eignen. Beim Hundesport sollte es ja eher um den Spaß - auch für den Hund - gehen, oder? Aber sicher nehmen auch diesen Bereich - ebenso wie Agility, sonstige Hundesportarten oder auch nur Hundeausstellungen - manche Halter viel zu ernst und dann wird es vermutlich ein Problem.
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LG Simone ![]() |
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