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Nur... wenn das Tier ein Krankheitsgefühl oder -sagen wir einmal- ein verschlechtertes Körpergefühl so gut kompensiert, dass man als Mensch rein gar nichts mitbekommt, dann dürften die Beschwerden für das betreffende Tier rein subjektiv noch nicht allzu schlimm sein (wobei es da ja immer individuelle Unterschiede gibt). Als aufmerksamer Tierbesitzer kann man seinem Liebling aber durchaus ansehen / anmerken, wenn etwas nicht stimmt. Auch wenn man das Ausmaß der "Leiden" in seinen vielen Abstufungen selbstverständlich nicht genau bestimmen kann. Und spätestens wenn die Schmerzen überhand nehmen und das Tier nimmer mag, sieht man es... wenn man denn bereit ist, es zu sehen. Klar...jetzt kommt wieder deine Frage, woran man es sieht. Das lässt sich aber nicht pauschal beantworten. Es können z.B. Verhaltensweisen sein, die plötzlich auftreten oder wegfallen... die Fellqualität ändert sich... der Glanz in den Augen ist weg... der ganze Allgemeinzustand muss in Betracht gezogen werden (auch die "Stimmung" des Tieres)... veränderter Appetit... offensichtliche körperliche Beschwerden... Unmuts- / Schmerzensäußerungen des Tieres etc. pp. Zitat:
Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Monika, in dem von Dir zitierten Fall hätte ich dann über künstliche Ernährung nachgedacht... oder irgendwas.
Wenn das Tier noch "Lebensfreude" zeigt, bleib ich dabei. |
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Wäre das aber nicht doch eine Vermenschlichung? Und meinst Du nicht, dass Du das Tier dann nur noch um Deinetwillen am Leben lässt??? Sorry will Dir nicht zu Nahe treten, auf keinen Fall, es muss eh jeder für sich selber entscheiden!
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Die Zeit heilt keine Wunden, sie lindert nicht einmal den Schmerz Du hast Deinen Platz gefunden, ganz tief in meinem Herz |
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Hallöchen
Es ist natürlich ein nicht tolles Thema. Aber mein TA ist in der Mittagspause zu allem bereit. Ich denke mal er wird ja wohl nicht alleine in der Klinik sein, so das wenn ein Notfall kommt immer einer da ist und so traurig es ist es ist ja keine Sache von Std. also denke ich das sich der TA auch für seine Patienten ruhig die Zeit nehmen kann. |
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Wie gesagt, ich behaupte ICH sehe es MEINEN Tieren an.
Und wenn aufgrund eines physischen Defektes die Nahrung nicht mehr im Magen landet, wo ist der Unterschied zu ner Goldhüfte oder irgendeinem anderen Implantat? Physiotherapien, Hundetherapeuten, Wassertreten, Akkupunktur, Chemotherapie, Kaiserschnitt, Welpenpeppeln, zufüttern, Alleinfutter für den Hund, Hundesalons, Showerfolge, Pokale, Urkunden, Prüfungen, etc, etc, etc. Natürlich ist das menschlich. Aber was in der Hundezucht ist nicht menschlich? Vielleicht ist das auch der Ansatz mal über Instinktverluste nachzudenken. |
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ich glaube du bringst etwas durcheinander, der unterschied liegt darin, das eine zielt auf langanhaltende schmerzfreiheit btw. verbesserung der lebensqualität ab und bei zb. magensonde sehe ich das nicht.
ich hoffe du kannst den unterschied ausmachen. |
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Nee, sorry.
Spätestens bei Kaiserschnitt und Zuchtauswahlkriterien behaupte ich liegt der Ursprung allen Übels. Vielleicht nicht immer für das Individuum, aber für die Gesundheit ganzer Rassen. Wenn wir Hunde züchten deren Gewicht zu hoch für die eigenen Knochen ist, Hunde deren Atemwege so kurz sind, dass sie NIE richtig atmen können, wie lang soll ich die Liste führen??? Da ist ne Magensonde wirklich ein kleines vermenschlichendes "Übel". Meine Meinung. |
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gehen wir halt noch ein stück weiter, der tod gehört zum leben, warum überhaupt euthanasie wenn sie doch von alleine auch sterben? und glaub mir, irgend wann stirbt jeder, das ist so sicher wie das amen in der kirche.
wir können jetzt auch noch über adam und eva diskutiren..... ich muß jetzt zugeben deinen einwand habe ich nun nicht so wirklich verstanden, obwohl ich normal schon ein schlaues köpfchen bin. was haben deine ganzen einwände mit dem vermeintlich richtigen zeitpunk für das good by zu tun? wenn man einem hund dauerhaft helfen kann, wird das jeder in seiner verantwortung bis zu der ein oder anderen grenze auch machen, die jeder aber für sich bestimmt. wenn man einem hund nicht dauerhaft helfen kann, sprich seine situation verbessern, sollte man eben auch da die konsequenzen tragen, das entscheidet auch wieder jeder für sich wann, wo ec. die tiere mit ausreden künstlich am leben erhalten ( wie von dir bzgl. baiano angemerkt ), empfinde ich nicht ok. und wenn du schon den ursprung für den tod und eventuelles leid vor dem tod suchst, warum überhaupt zum ta gehen wenn dem tier was fehlt? das bräuchte es ja dann auch nicht?! Geändert von Monika (08.11.2007 um 16:45 Uhr) |
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Aber... 1) auch wenn es umständlich WÄRE bei Adam und Eva anzufangen, finde ich sind wir das dem Hund schuldig. Wir BRAUCHEN ihn nicht. Er ist reiner Luxus. Deshalb muss Hauptaugenmerk auf Gesundheit liegen. Und wenn ich dann was von erhöhtem Seletionsdruck höre, bei Ausschluss von HD Tieren, Spondylose, etc., etc. aber der optische Standard unbedingt eingehalten werden muss - dann komme ich zu dem Punkt - dass man die Hunde vor dem VDH schützen MUSS. Zum eigentlichen Thema zurück - obwohl das für mich zusammengehört: Die Unterschiede die Du siehst liegen allenfalls im "Grad". Sonst ist das nichts komplett anderes. Wenn wir uns darauf einigen das Implantat, Implantat ist - und bei Deinem Beispiel zu bleiben die Magensonde eines wäre - dann liegt der Unterschied doch wohl eher im Alter. Ein Welpe mit den Beschwerden Deines Hundes - was wäre damit? Lohnt sich da die Magensonde - wenn er sonst topfit ist? Oder nur die Goldhüfte? Will Dir wirklich nicht zu nahe treten - aber für mich ist das kein elementarer Unterschied. VORRAUSGESETZT ein Eingriff bzw. Implantat ist medizinisch zu handhaben. Das weiss ich bei der Magensonde nicht... Aber wenn das zu machen ist - für mich kein Unterschied. |
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