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  #1 (permalink)  
Alt 24.02.2005, 23:08
Nicolette
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Der gesundheitliche Akpekt war mir bei der Kastration auch schon wichtig gewesen, da es ja erhöht zu Prostataproblemen kommen kann. Aber das Verhalten der Tiere war mir auch sehr wichtig. Bis jetzt wurde mein Hund zwei mal gebissen, hat dies gut verarbeitet. Er ist anderen Hunden gegenüber nicht agressiv, ist gut sozialisiert und liebt Menschen. Ich bin hin- und hergerissen. Sollte ich die kurze Zeit der Läufigkeit meinen Rüden an der Leine lassen oder mache ich es mir bepuem und lasse ihn kastrieren? Ich hege die Angst, dass er bei einer Kastration von anderen Hunden nicht akzeptiert wird und vielleicht mehr "angemacht" wird wie vorher.
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  #2 (permalink)  
Alt 24.02.2005, 23:11
Nicolette
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Hi Elke,
ist Dein Rüde jetzt kastriert? Wie gehst Du mit der "heißen Zeit" um ? Sucht er die Hündinnen?
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  #3 (permalink)  
Alt 25.02.2005, 00:56
BordeauxdogFan
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Wir haben Boogar - einen unserer Rüden - kastrieren lassen, weil er Prostataprobleme hatte und auch nicht für die Zucht geeignet ist. Die Prostataprobleme sind weg, aber er ist unverändert dominant. Das Verhalten unserer anderen Rüden ihm gegenüber hat sich auch nicht verändert - er ist nachwievor der Chef.

Auch unser inzwischen mit 14 Jahre verstorbene Rottweiler wurde wegen Prostataproblemen kastriert und auch bei ihm gab es absolut keine Veränderung in seinem Verhalten, oder dem Verhalten anderer Rüden und Hündinnen ihm gegenüber.

Deshalb denke ich mal, dass dies von Hund zu Hund unterschiedliche Reaktionen hervorruft. Es ist nur ein kleiner Eingriff, der innerhalb weniger Tage verheilt ist. Nur wegen der Dominanz oder dem Interesse an Hündinnen würden wir aber keinen Rüden kastrieren.

Auch ohne E... ist Boogar noch ein vollständiger und kraftvoller Hund:

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  #4 (permalink)  
Alt 25.02.2005, 09:40
Benutzerbild von Ingrid
Sankt Woopsulina
 
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Ort: Schweiz, Nähe Zürich
Beiträge: 1.384
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Platon hat's auch an der Prostata; er kriegt dagegen einen Testosteronhemmer, tägl. 2 Tabletten. Das hat ihm bis heute die Kastration erspart.
Ich höre immer mal wieder, dass auch spät kastrierte Rüden (Platon ist bald 6) ihre Persönlichkeit recht stark verändern können, und nicht zu ihrem Vorteil. Darum möcht' ich's lieber bei den Medikamenten belassen, so lange es geht, und es geht bis jetzt prima.

Trotz der Pillen ist Platon übrigens ein grosser Verehrer hübscher Hündinnen. :27:
__________________
Hundachtungsvoll,
Ingrid
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  #5 (permalink)  
Alt 25.02.2005, 10:01
Benutzerbild von Elke
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Beiträge: 502
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Zitat:
Zitat von Nicolette
Hi Elke,
ist Dein Rüde jetzt kastriert? Wie gehst Du mit der "heißen Zeit" um ? Sucht er die Hündinnen?
Hallo Nicolette, nein mein Rüde ist nicht kastriert. Er wird jetzt im März 12 Jahre. Er liebt nach wie vor heiße Hündinnen. Ich habe wirklich das große Glück das mein Rüde immer und in jeder Situation gehorsam war. Selbst bei heißen Hündinnen läuft er nicht weg. Wir wohnen direkt am Feld und viele gehen hier mit ihren Hunden auch mit den Heißen. Natürlich liest er dabei viel Zeitung. In jungen Jahren heulte er manchmal eine Woche lang, fraß nichts und das zerrte schon an den Nerven. Ich habe alle Nachbarn und Bekannte die heiße Hündinnen hatten, gebeten doch bitte einen großen Bogen um unser Revier zumachen. Habe dafür viel Verständnis bekommen. In der Pflicht steht eh der Hündinnenhalter. Als mein Rüde ca. 6 Jahre war, stand ich auch vor der Entscheidung kastrieren ja oder nein. Hatte sogar schon den OP Termin. In dem Alter war es schon schlimm. Mein Rüde war immer sehr schön, so kraftvoll einfach ein "Mann". Habe dann im letzten Moment alles abgeblasen.
Wären gesundheitliche Beeinträchtigungen oder zu starkes Dominanzverhalten etc., hätte ich ihn kastrieren lassen. Jetzt im stolzen Alter läßt das alles nach.
Wichtig ist vielleicht noch, das Du ihm auch in solchen Situationen klare Grenzen aufzeigst und es nach Deinem Kopf geht. Laß Dir nicht auf der Nase herumtanzen sonst hast Du ganz schnell verloren.Ich liebe Labbis
__________________
Es grüßt Elke mit Wauzels
http://www.mes-souris-adores.de/
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  #6 (permalink)  
Alt 25.02.2005, 11:13
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Beiträge: 436
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Eine Kastration ist eine Op und die sollte nicht wegen erziehungstechischen Gründen (was sowieso nicht hilft!) sondern einzig und allein aus einer med. Indikation gemacht werden!

Mein Hund wurde mit 8 Jahren aufgrund Hypersexualität und daraus resultierendem Testosteronüberschuss kastriert. Keinerlei Veränderungen, nur das er Hündinnen nun auch nicht mehr mag (kann aber auch am Alter liegen). Gepoppt wird trotzdem noch, er leidet nun aber nicht mehr wenn Hündinnen heiß sind. Dominant ist er nach wie vor.
__________________
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  #7 (permalink)  
Alt 25.02.2005, 12:21
Nicolette
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Daumen hoch

Grüßt Euch !
Großes Lob an Euch. Ich finde Eure Beiträge bzgl. Eurer Erfahrungen klasse. Ich würde meinen prächtigen Kerl auch nur zu ungerne kastrieren lassen. Das gibt mir doch einwenig Mut. Herzlichen Dank und ich werde euch heute nach dem Feldgang die ersten Eindrücke bezgl. der 20m-Leine berichten (weil komischer Weise ist er nur auf dem Feld so gaga).
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  #8 (permalink)  
Alt 25.02.2005, 09:57
Benutzerbild von Nadja
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Registriert seit: 18.02.2005
Ort: Fürth
Beiträge: 125
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Zitat:
Zitat von Nicolette
Ich hege die Angst, dass er bei einer Kastration von anderen Hunden nicht akzeptiert wird und vielleicht mehr "angemacht" wird wie vorher.
Auch als unkastrierter kannste ständig Ärger haben mit anderen unkastrierten.


Das mit der langen Leine würde ich auf alle Fälle probieren. Ist aber langwierig und kostet viel Geduld.
Ist auch nicht bei allen Hunden von Erfolg gekrönt. Manche wissen ganz genau, wann sie an der langen Leine hängen und wann nicht.
Bei andere klappt dieses Training wunderbar.
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