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  #1 (permalink)  
Alt 10.12.2005, 10:42
BX-Mama
Gast
 
Beiträge: n/a
Frage Prostata-Entzündung - Blut pinkeln - Kastration

Hallo,

es steht hier zwar schon einiges über Kastration drinne, dennoch wollte ich Euch fragen, ob es speziell auch jemanden gibt, dessen Rüde häufiger eine Prostata-Entzündung hatte (oder auch andre gesundheitliche Probleme) und deshalb kastriert worden ist und es nun besser ist? Also mein BX Barnabas pinkelt immer mal wieder Blut, zuerst hiess es er habe eine vergrösserte Blasenschleimhaut, also alles entzündet, wurde mir auch auf dem Ultraschall gezeigt, danach bekam er Antibiotika ... hielt aber nicht lange an... wieder Blut pinkeln ...wieder Antibiotika - gleichzeitig wurde mit Homöopathie behandelt. Es käme von der Prosata heisst es nun... hinzu kommt, dass mir schon seit längerem aufgefallen ist, dass seine Hoden extrem gross + angeschwollen sind und sein Penis auch immer leicht angeschwollen ... ergo steht er ja immer "unter Strom" und wird immer gereizt durch die gut duftenden Mädels...
Mir wurd geraten, ihn gastrieren zu lassen, dann hat er endlich Ruhe der arme Kerl und dann hört auch die Blutpinkelei auf weil alles zur Ruhe kommen kann.
Habe ich aber eben Schiss auch vor der Narkose und bin eben nicht gleich so fix für die Rumschnippelei.
Extremes Macho-Gehabe oder sonstiges übermässiges Rüdenveralten sehe ich bei ihm nicht, also ich denke dass ich das mit der Erziehung schon gut hinbekommen habe, dass ich ihm ein wenig "Macho" auch lassen möchte, ist er ja auch ein "Prachtkerl" ) und steht ja auch in BX Büchern zu lesen, dass man den Rüden es nicht versuchen soll wegzuerziehen...
Ihn nur Kastrieren zu lassen, damit er "besser hört" und umgänglicher ist, finde ich auch leider sehr erbärmlich... würde mir nicht einfallen...
Ist ja hier auch garnicht die Frage...

Hattet ihr nach der Kastration hormonelle Umstellungs-Probleme??? Haarausfall oder extreme Gewichts-Zunahme???
Kann man alles mit Homöopathie ins Gleichgewicht bringen, wurde mir beruhigenderweise noch mitgeteilt...

Schönen Dank erstmal + schönen Gruss
Michaela & Barnabas
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  #2 (permalink)  
Alt 10.12.2005, 11:34
Benutzerbild von Kirsten BM
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 06.10.2005
Ort: Biebesheim am Rhein, Hessen
Beiträge: 624
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Hallo Michaela,

ich möchte Dich nicht verunsichern, aber ich habe die gleiche Erfahrung mit meinem BM Rüden gemacht. (Blut im Urin, Blasenentzündungen, Veränderung der Blasenschleimhaut..)
Er hatte die gleichen Symptome und die Behandlung mit Antibiothika half auch immer nur eine Weile.
Letztendlich wuchs sich das ganze zum Blsenkrebs aus und er mußte mit 7 Jahren eingeschläfert werden.

Mein Tip:
Laß immer wieder mal die Blase per Ultraschall untersuchen.

Alles Gute für Euch und gute Besserung für Barnabas!

Kirsten
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  #3 (permalink)  
Alt 10.12.2005, 15:51
doggy_angel
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Michaela,

unser Mastino-Mix hat mal Blutstropfen aus dem Penis verloren. Bei ihm wurde per Ultraschall eine Prostatahypertrophie
und Prostatazysten diagnostiziert. Eine Kastration wäre laut Prof. Nolte von der TIHO Hannover das Mittel der Wahl gewesen.
Aber unser Hund konnte nicht mehr in Narkose gelegt werden und so bekam er bis an sein Lebensende einmal im Monat eine Tardastrex Injektion. Er hat es gut vertragen und mit der Prostata und den Zysten gab es keine Probleme mehr.

Der Bulli von meinem Ex-Freund hat mit 11 Jahren eine ganz schlimme Prostataentzündung bekommen, die mit Medikamenten
nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Dem Hund ging es richtig schlecht. Er hatte vor Schmerzen schon Schüttelfrost. Uns blieb nichts anderes übrig, als ihn kastrieren zu lassen. Er hat sich durch die Kastration nicht im Wesen verändert und hatte auch keinen Haarausfall oder Gewichtsprobleme. Gesundheitlich ging es ihm nach der Kastration wieder gut.

Gute Besserung für Barnabas.

LG Yvonne
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  #4 (permalink)  
Alt 16.12.2005, 11:55
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 24.02.2005
Ort: Frankreich,grenznah Saarbrücken
Beiträge: 1.509
Standard

ich habe ähnliches mit einem Barsoi und einem Bullmastiff Rüden erlebt.
Der Barsoi wurde 10jährig noch kastriert.
Windhunden sagt man übrigens auch grösste Probleme in der Narkose nach.
Wenn man einen erwachsenen Rüden kastriert merkt man keine Wesensänderung, finde ich.
Sie wissen ja was sie sind, und auch was eine Hündin ist.
Heben weiter das Bein, scharren auf dem Boden und so was alles..... eben was die Burschen sonst auch machen zum imponieren.
Unser kastrierter Doggen Rüden deckt nach wie vor, wenn ich nicht aufpasse, und zwar richtig mit "Hängen"
Ich denke Du tust Deinem Rüden was gutes wenn Du ihm das Problem auf Dauer nimmst.
Wichtig ist ein guter TA, der sich auf die Narkose von Molossern versteht.
__________________
das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur !
Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis
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  #5 (permalink)  
Alt 16.12.2005, 16:15
BX-Mama
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Kirsten, doggy-angel + bold-dog,

danke für eure mitteilungen!!!

habs schon im BX-forum geschrieben: wir haben jetzt schon nen termin ausgemacht fürs neue jahr - freitag der 13. ... war garkeine absicht
die mondphase ist auch ok - sei auch wichtig - die uniklinik bonn richtet sich sogar danach...

und ich darf sogar dabei sein (wenn ich wirklich will) - finde ich super nett vom doc....

mit der narkose muss ich ihm noch einimpfen dass er nur 1/3 bis die hälfte machen darf - ist seine erste BX - ich bin jetzt am infos sammeln und bringe die noch bei ihm vorbei... habt ihr zufällig eine seite, wo das auch ein mediziner bestätigt??? damit er mir glaubt

viele grüsse + danke
michaela & barnabas
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  #6 (permalink)  
Alt 16.12.2005, 17:05
BX-Mama
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard toll !!!

hallo - schon erledigt - Ich bekam die Empfehlung aus dem BX-forum (www.bx-forum.de) den dr. piehler (04293-7070) anzurufen - er kennt sich mit BX gut aus und gesagt getan - nun bekomme ich eine narkose-empfehlung zugefaxt für meinen doc - das ist doch echt toll.... freu mich echt riesig!!!
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  #7 (permalink)  
Alt 16.12.2005, 19:20
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 24.02.2005
Ort: Frankreich,grenznah Saarbrücken
Beiträge: 1.509
Standard

Klasse, für was so ein Forum alles gut ist.
Man trifft eben hier immer die richtigen Leute.
Ich drücke die Daumen.
Sag uns bescheid wie es gelaufen ist.
__________________
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Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis
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  #8 (permalink)  
Alt 16.12.2005, 21:15
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
Ort: Bonn
Beiträge: 29.590
Images: 7
Standard

Zitat:
Zitat von BX-Mama
mit der narkose muss ich ihm noch einimpfen dass er nur 1/3 bis die hälfte machen darf - ist seine erste BX - ich bin jetzt am infos sammeln und bringe die noch bei ihm vorbei... habt ihr zufällig eine seite, wo das auch ein mediziner bestätigt??? damit er mir glaubt
Falls du was findest, immer her damit! Ich habe mich erst unlängst bald dusselig gesucht, weil Vega für ein MRT in Narkose musste und der Anästhesist molosserunerfahren war. Leider scheint das Thema "Molosser und Sedierung / Narkose" bisher nicht weiter untersucht worden zu sein. Falls hier also ein Student der Veterinärmedizin mitlesen sollte: das wär' doch ein gutes Thema für eine Doktorarbeit!

Drücke euch die Daumen, dass "eure" Vets kooperativer und zugänglicher sind als die, mit denen ich wegen des MRTs zu tun hatte!

Grüßlies, Grazi
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