Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz - Seite 4 - Molosserforum - Das Forum für Molosser
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Alt 29.07.2009, 13:57
Benutzerbild von Nina
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Standard AW: Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz

Ich bin auch dafür das es einen Sachkundenachweis für jeden Hund gibt.
allerdings fände ich auch eine einheitliche Meldepflicht gut. Soll heißen ein arzt ist verpflichtet durchzumelden wann und welche Rasse zugebissen hat. Meinetwegen auch ausmaß der Verletzungen. Natürlich ohne nennung der Namen.
Dann würde eine vernünftige Liste entstehen und dann auflagen zur zucht.Also Sachkundenachweis für Züchter dieser rassen keine Laienzucht und auch verbot "zucht" beim Vermehrer.
Hört sich vielleicht blöd an würde aber bedeuten das erstens Gerechtigkeit entsteht und zweitens würden damit auch die zucht bedingungen verbessert.
__________________
LG Nina und Neo

succes is en keuze
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Alt 29.07.2009, 20:23
Benutzerbild von Andrea
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Beiträge: 855
Standard AW: Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz

Ich finde jedwede Regelung und Einschränkung völlig daneben.
Die bestehenden Gesetze sind Mist und ein HuFü für alle ist doch Quark.
Was sollte das denn ändern?
Ich finde die Wahrscheinlichkeit von einem Hund gebissen zu werden extrem gering und es gehört zum Alltagsrisiko, wie Radfahren. Alles andere ist aus meiner Sicht übertrieben und unnötig.
__________________
Gruß aus dem Norden
Andrea und Amy
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Alt 29.07.2009, 21:29
Benutzerbild von Simone
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Standard AW: Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz

Zitat:
Zitat von Andrea Beitrag anzeigen
Ich finde jedwede Regelung und Einschränkung völlig daneben.
Die bestehenden Gesetze sind Mist und ein HuFü für alle ist doch Quark.
Was sollte das denn ändern?
Ich finde die Wahrscheinlichkeit von einem Hund gebissen zu werden extrem gering und es gehört zum Alltagsrisiko, wie Radfahren. Alles andere ist aus meiner Sicht übertrieben und unnötig.
Das habe ich früher auch gedacht, aber heute - mit Kindern - sehe ich das anders. Ich wäre für eine Regelung, die JEDEN Hundehalter betrifft, denn meiner Ansicht nach ist es quatsch, bestimmte Rassen für Beissvorfälle verantwortlich zu machen. Auch ein kleiner Hund kann einem Kind großen Schaden zufügen, somit halte ich auch nichts von der 20 kg-Regelung.

Ich kenne leider ein Kind - aus dem Bekanntenkreis - was von einem Hund ins Gesicht gebissen wurde. Das Kind war 10 Jahre alt, hundeerfahren und stand nur rum. Er hat nichts gemacht, aber der Hund mochte keine Kinder. Leider hat der Besitzer das erst nach dem Vorfall gesagt. Ich kenne - ebenfalls im Bekanntenkreis - einen kleineren Hund, der Kinder nicht leiden kann und aggressiv auf Kinder reagiert. Er hat schon viel schlimmes erlebt, kommt aus zweiter Hand und es gibt sicher Gründe für sein Verhalten. Dennoch... Seine Besitzerin achtet sehr ihn und arbeitet auch viel an den Problemen, in anderen Händen wäre er jedoch richtig gefährlich.

Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit nicht hoch ist, ist jeder Beissvorfall einer zu viel und jeder Vorfall, der sich durch eine Regelung verhindern lassen könnte, würde mir als Begründung für eine Regelung genügen. Etliche Leute schätzen ihre Hunde falsch ein und halten sie für "immer lieb". Nachdem ich Luna ausgebildet hatte und sie mich ins Krankenhaus begleiten durfte, kamen viele Leute auf mich zu und wollten ihren Hund auch mitnehmen. Die meisten trauten ihrem Hund eine solche Belastung zu und hielten eine objektive Beurteilung plus Prüfung nicht für notwendig. Das kann ich nicht verstehen und finde ich auch erschreckend.

Wenn man Autofahren möchte, braucht man einen Führerschein. Natürlich passiert trotzdem etwas, aber wie sähe es ohne Führerschein aus?
__________________
LG Simone
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Alt 29.07.2009, 23:09
Benutzerbild von ellen
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Ort: Hümmerich
Beiträge: 63
Standard AW: Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz

Also bei uns in Rheinland-Pfalz muß man ihn noch nicht ablegen.

Es sei denn, du machst "freiwillig" die BH-Prüfung, aber eine "Rasseabhängige" Sachkundeprüfung haben wir nicht!!

Das mit der Meldepflicht für Hunde / Rassen ist bei uns sehr "locker" geregelt.
Bei uns ist jeder Hund gleich, und man zahlt auch für jeden Hund den gleichen Betrag. Wir haben auch keine Steuermarken und auch ansonsten wird der "betreffende" Hund weder "mit" Rasse, Name oder Chipnummer beim Amt vermerkt....
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Alt 02.08.2009, 17:37
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Cool AW: Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz

Also bei uns in Österreich muss man ja den "Sachkundenachweis" machen.
Das ist aber sowas von für die Wurst.... Es löst mit Sicherheit kein Problem.
Du setzt dich da 2-5 Stunden in einen Vortrag und bist hinterher so schlau wie vorher. Verantwortungsbewusste Hundehalter wissen alles vorher schon , und bei den anderen geht alles beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus.
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Alt 03.08.2009, 18:50
Benutzerbild von Ladyhawke
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Beiträge: 979
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Standard AW: Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz

Zitat:
Zitat von christlgo Beitrag anzeigen
Also bei uns in Österreich muss man ja den "Sachkundenachweis" machen.
Das ist aber sowas von für die Wurst.... Es löst mit Sicherheit kein Problem.
Du setzt dich da 2-5 Stunden in einen Vortrag und bist hinterher so schlau wie vorher. Verantwortungsbewusste Hundehalter wissen alles vorher schon , und bei den anderen geht alles beim einen Ohr rein und beim anderen wieder raus.
Wo in Österreich M U S S man den machen????????? Ich kenne niemanden der das gemacht hat....
__________________
Liebe Grüße
Conny and the Flintstones
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"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran ermessen, wie sie die Tiere behandelt."

Mahatma Ghandi
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  #7 (permalink)  
Alt 04.08.2009, 13:05
Benutzerbild von christlgo
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Standard AW: Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz

In Oberösterreich ist es Pflicht und man kann den Hund ohne diesen "Schein" nicht anmelden. Hat man den Schein nicht und es passiert irgendetwas, steigt die Versicherung aus.
Ich werd mich erkundigen, weil ich dachte es wäre in ganz Österreich so.
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  #8 (permalink)  
Alt 04.08.2009, 13:08
Benutzerbild von christlgo
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Registriert seit: 05.01.2009
Beiträge: 871
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Standard AW: Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz

Gilt nur in Oberösterreich, sorry!
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  #9 (permalink)  
Alt 04.08.2009, 14:40
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Beiträge: 2.168
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Standard AW: Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz

Ich kann nur raten jedem der sich einen auch nur VIELLEICHT ja irgendwo gelisteten Hund anzuschaffen direkt bei der eigenen Gemeinde anzurufen und nachzufragen. Da ist man dann wirklich auf der sicheren Seite. Mit unserem Mastiff gibt es keine Probleme hier aber z.B. die erhöhte Hundesteuer. In anderen Gemeinden ist das nicht der Fall (auch in BAWÜ). Dann dürfen grunsätzlich unter strengen Auflagen KAT 1 -Hunde in BaWü gehalten werden. In unserer Stadt nicht. Der Bearbeiter sagte mir man brauche eine Genehmigung und die stellt die Stadt nicht aus. Dagegen kann man vielleicht klagen aber vielleicht kann man sich auch einiges an Ärger ersparen wenn man einfach nachfragt...
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  #10 (permalink)  
Alt 06.08.2009, 00:50
Benutzerbild von brunhilde
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Standard AW: Martin Rütter diskutiert über Hundegesetz

Neu Hundeverordnung in Hessen:
"Listenhunde": Pitbull-Terrier oder American Pitbull Terrier, American Staffordshire-Terrier oder Staffordshire Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier, American Bulldog, Dogo Argentino, Fila Brasileiro, Kangal (Karabash), Kaukasischer Owtscharka, Rottweiler
sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden.

Sollte die 20/40 Reglung hier durchkommen, sehe ich schon vor meinem geistigem Auge das hektische Zucken vieler Schäferhundhalter in meinem Viertel.
Da wird die Sachkunde eventuell gerade noch zu schaffen sein.
Der Wesenstest dagegen.......
__________________
Manchmal werde Ich zum "Kampfhund"!
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