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AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer
Zitat:
Ersetz alle "Waffenscheine" meiner Beiträge durch "Waffenbesitzkarte"
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- Wenn die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt - |
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AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer
Diese Art von positiver Werbung für unsere Rassen finde ich richtig gut.
Ist auch viel netter, mal was Gutes zu lesen und zu schreiben. Durch positive Präsenz habe ich hier in unserer Gemeinde sogar erreicht, dass mir statt der so überflüssigen "Kampfhundesteuer", eine Zwingersteuer gewährt wird. |
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AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer
Na aber Hallo - hier ist es ja heiß her gegangen ...
Glücklicherweise scheinen sich die Wogen ein wenig geglättet zu haben, und das ist gut so! Um es vorweg zu nehmen: auch ich versuche, Verallgemeinerungen und undifferenzierte Zuschreibungen zu vermeiden. Leider neigt der Mensch dann in der Kontroverse doch recht schnell genau dazu, ich kann mich da sicher nicht ausnehmen. Aber die hier eingangs teilweise betriebene Schwarz-Weiss-Zeichnerei hilft keinem weiter! Es gibt ebenso wenig den perfekten Jäger wie den vollendeten Hundehalter und ich wage zu bezweifeln, dass es den 100% wildsicheren Hund gibt (Ausnahme: Gandalf u.ä. - also Hunde, die von Natur aus gar nicht (mehr) in der Lage sind). Und hier nun zurück zum Thema: in Sachsen sind wir ja mit einer sehr offenen Regelung gesegnet, die keinen Leinenzwang im Wald vorschreibt. Weswegen ich als unbelehrbarer Waldmehrfachmissbraucher des Öfterem in diesem mit Hund (meist unangeleint, die Leine (Flex) aber ständig mitführend) zum Laufen zügig unterwegs bin. Und ja, mein Hund reagiert auf Wild, lässt sich aber sofort durch Pfiff und Ruf vom Jagdtrieb ablenken - ob ich mir da 100%ig sicher bin? - gibt es diese Sicherheit? Wenn ich spüre, dass der Hund zu unruhig ist (wie das definitiv bei Anwesenheit einer läufigen Hündin im Revier der Fall ist), dann bleibt er angeleint ... bis jetzt bin ich so ganz gut gelaufen! Und beim Laufen im Forst trifft man (und Hund) auch mehr oder weniger regelmäßig auf den Förster und seine Mitarbeiter und auf angestellte Jäger (welche ich zu den Profis zählen würde) ... und wir kommen regelmäßig ins Gespräch über Hunde (meistens mit Bewunderung für unseren schönen, ausgeglichenen und 'lieben' Balou). Bisher hat es bei solchen Gelegenheiten noch nie eine Aufforderung zum Anleinen gegeben. Noch besser: es gab überhaupt keine 'bösen' Worte! Die Erfahrung der Begegnung mit aufgebrachten "Ich schieß deinen Hund ab wenn ich den noch mal unangeleint im Wald sehe" hatte ich bisher immer nur mit Jagdpächtern, welche auch ich als Hobbyjäger bezeichnen würde. Eventuell ist deren Ausbildung ja nicht so tiefgründig oder nachhaltig - jedenfalls muss ich sie regelmäßig höflich und bestimmt darauf aufmerksam machen, dass sie damit gegen geltendes Recht verstoßen würden. Das Zitat aus dem Sächsischen Jagdgesetz, wonach wildernde Hunde nur dann erschossen werden dürfen, wenn deutlich erkennbar ist, dass diese sich nicht nur vorübergehend der Einwirkung des Herren entzogen haben, wurde ja bereits gebracht ... und wenn der Besitzer (wie oben so schön bildlich beschrieben) hechelnd und pfeifend dem Hund hinterher hetzt, dann ist eine solche Erkennbarkeit eher schwer zu begründen. Sicher ist hier vor allem die Einstellung zur Abgabe des (tödlichen) Schusses entscheidend. Ich gehöre zu einer Berufsgruppe, die den Jagdschutz ausüben darf und ich bin berechtigt, eine Schusswaffe zu führen und einzusetzen. Bei mir ist der Schusswaffengebrauch aber das allerletzte Mittel der Wahl! Und falls es doch soweit kommen sollte, dann ist ein Warnschuss oftmals vollkommen ausreichend! An dieser Einstellung scheint es einer Reihe von Hobbyjägern zu fehlen. Es gibt sicher auch Jagdpächter und Naturfreunde, die wie die positiv erwähnten Profis die Regulierungen kennen und sich daran halten, mir sind nur leider noch keine begegnet - oder nein - sie haben sich nicht als Hobbyjäger geoutet! Damit zeichnen natürlich die wenigen auffälligen Jagdpächter ein entsprechend schlechtes Bild für die Zunft (was sicherlich dann auch zu der ein oder anderen Pauschalisierung führen kann). Auch wenn es offtopic erscheint, möchte ich noch kurz etwas zu der Problematik der (gesundheitlichen) Tauglichkeit sagen. Für Berufsgruppen mit erhöhter Verantwortung (Personenbeförderung, LKW) gibt es auch in Deutschland regelmäßige verkehrsmedizinische Kontrolluntersuchungen ab einem bestimmten Alter. Ich denke, dass jeder, der die Berechtigung zum Führen und Gebrauch von Schusswaffen besitzt, eine vergleichbare höhere Verantwortung trägt! Dass diese im Bereich der Jagd nicht immer so ernst gesehen wird, zeigen die Jagdgeschichten am Stammtisch ... und es ist definitiv verboten, während der Ausübung der Jagd unter dem Einfluss von berauschenden oder anderweitig beeinträchtigenden Mitteln (Medikamente?!) zu stehen! In meinem Berufsstand ist es so, dass regelmäßig die Schussleistung kontrolliert wird und falls diese nicht dem geforderten Standard entspicht, die Erlaubnis zum Führen der Schusswaffe entzogen wird! Da denke ich, sollte in den entsprechenden Gesetzen und Verordungen oder in der ausgelegten Praxis bei anderen Waffenträgern noch etwas nachgebessert werden. Zum Schluss möchte auch ich noch einmal deutlich unterstreichen: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus! Ich versuche mit allen, die mich auf dem Spaziergang ansprechen, ein vernünftiges Gespräch zu führen und weiss, das man gemeinsam auch Verständnis füreinander aufbauen kann. Als kleines Beispiel leine ich meinen Hund auf Wunsch eines Nachbarn auf einem Stück des Weges an - und bisher gab es keine Probleme mehr ... |
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AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer
Hallo,
ein interessanter link zu dem Thema: http://www.animal-health-online.de/k...411/#more-4411 Gruß
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Ein Affe verliert erst die Angst vor den roten Beeren, wenn er sieht, dass sie auch ein anderer isst. Äffchen sieht's und machts nach. So einfach ist das. Dr. Gregory House |
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AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer
Zitat:
Das (ziemlich späte) Urteil hilft da ja wohl auch nicht mehr- zumal der "Jäger" mit seinen 70 Lenzen wohl sowieso bald die Flinte (den Löffel) abgibt.... |
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AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer
aber zumindest wird der 'Jäger' zur Rechenschaft gezogen und das macht Schule (sollte es zumindest, damit die Lust am 'wilden Jagen' vergeht!!!)
Ist aber schon spät ... ab ins Bett jetzt! |
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Redet Ihr nur über's Forum?
... um diese Zeit... |
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