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  #1 (permalink)  
Alt 12.08.2009, 15:12
Benutzerbild von Gonzalez
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von ********* Beitrag anzeigen
Ich denke mal, hier wird wenig unterstellt. Fakt ist: die wenigsten Schüsse sind berechtigt!...
Bitte belegen Sie die Aussage, oder ziehen Sie hier subjektives Empfinden vor um die eigene Argumentation zu berechtigen.

Wieviel Schüsse wurden in D 2008 abgegeben, wieviel davon waren unberechtigt und wie wurde dieses unberechtigte Schießen festgestellt?

Um eine Quelle wäre ich dankbar.

Zitat:
Zitat von ********* Beitrag anzeigen
Zitat: "Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt, wildernde Hunde zu töten, es sei denn, dass sich der Hund nach erkennbaren Umständen nur vorübergehend der Einwirkung seines Herren entzogen hat. ..."

weiter Fakt ist, dass es in der Jägeschaft strikte Vorgaben gibt, was genau wildernde Hunde sind: frei streunende, nicht in Halsband oder Geschirr befindliche oder Hunde, die direkt dabei sind, ein Tier zu reißen. Bloßes "Hetzen"- so unschön das auch sein mag, berechtigt maximal zur Anzeige des Besitzers, nicht aber dazu, den Hund abzuschießen. Um mal beim sachlichen Thema zu bleiben. Das gleich gilt übrigens für Katzen (auf die hier übrigens auch einige (Nicht-?)Mörder GRUNDLOS Jagd machen...
Und was haben Sie an dieser Vorgabe auszusetzen, der Hund muß mit dem Fressen der Beute begonnen haben bevor Geschossen werden darf oder wie.

Zum Thema "Hetzen ist ja nicht so schlimm", habe Sie mal gehört / gesehen wie ein Reh schreit wenn es von Hunden gehetzt wird, mit rosa Schaum vorm Mund weil die Lunge nicht mehr kann". Dieses Tier verendet absolut Qualvoll, aber das ist ja ok, hauptsache den lieben Hundis passiert nix, wenn ein Reh während der Schonzeit getötet wird gehen die 2 - 3 Kitze gleich mit drauf, in Summe also 4 tote Tiere. Na Sie sind mir ja ne tolle Tierschützerin.

Wohl eher eine blinde Verteidigerin Ihres Hundes.
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  #2 (permalink)  
Alt 12.08.2009, 15:32
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von Gonzalez Beitrag anzeigen
Bitte belegen Sie die Aussage, oder ziehen Sie hier subjektives Empfinden vor um die eigene Argumentation zu berechtigen.

...Um eine Quelle wäre ich dankbar.
Die Quelle sind die bekanntwerdenden Hundeabschüsse (jederzeit selbst recherchierbar) und das dt. Jagdgesetz (s.Zitat) Fast ausschließlich handelt es sich dann um hinterher als "irrtümlich" herausgestellte Schüsse. M.E. nach setzt auch bei Jägern der "Flash" ein (wie auch bei so manchem Hund) wenn sie eine "Beute" sehen...

Zitat:
Zitat von Gonzalez Beitrag anzeigen

Und was haben Sie an dieser Vorgabe auszusetzen, der Hund muß mit dem Fressen der Beute begonnen haben bevor Geschossen werden darf oder wie.
...an der Vorgabe nichts, nur an der Umsetzung. Fressen nicht, aber am Tier sein und es anfallen...

Zitat:
Zitat von Gonzalez Beitrag anzeigen
Zum Thema "Hetzen ist ja nicht so schlimm",...
...wer lesen kann ist klar im Vorteil: ich schrieb, das das Hetzen schlimm ist, aber nicht den Abschuß rechtfertigt...



Zitat:
Zitat von Gonzalez Beitrag anzeigen
...habe Sie mal gehört / gesehen wie ein Reh schreit wenn es von Hunden gehetzt wird, mit rosa Schaum vorm Mund weil die Lunge nicht mehr kann". Dieses Tier verendet absolut Qualvoll, aber das ist ja ok, hauptsache den lieben Hundis passiert nix, wenn ein Reh während der Schonzeit getötet wird gehen die 2 - 3 Kitze gleich mit drauf, in Summe also 4 tote Tiere. Na Sie sind mir ja ne tolle Tierschützerin.

Wohl eher eine blinde Verteidigerin Ihres Hundes.
gesehen hab ich es gsd noch nicht, gehört davon schon. Gesehen habe ich, wieviele Katzen qualvoll verenden, weil die einfach so aus Spaß 100m von ihrem Haus entfernt auf freiem Feld (wohl bei der "Mäusejagd"...) angeschossen werden... und bevor hier wieder falsche Schlüsse gezogen werden: NEIN, ich heiße Hetzen auch nicht gut. Ich heiße auch Körperverletzung, Mord o.ä. nicht gut, und übe deshalb trotzdem keine Selbstjustiz, was sich aber mancher Jäger "als sein gutes Recht" herausnimmt.
Für mich sind das auch keine "lieben oder bösen" Hundis, der Charakter hängt am anderen Ende der Leine, der Hund geht nur seinem Naturell nach, wenn man ihn denn lässt. Der Charakter des Jägers liegt ja auch nicht in der Flinte, sondern in dem betreffenden Menschen.

Und zum Schluß: Ich war an keiner Stelle unsachlich, würden SIE das also bitte auch unterlassen? Ich brauche meinen Hund nicht verteidigen, mir geht es nur darum, dass viele (wohlgemerkt nicht alle) Jäger sich zu Unrecht auf ihr "angebliches" Recht berufen, das so nirgends existiert. Und mit diesen "Rechtsdingen" kenn ich mich ziemlich genau aus, wie aber scheinbar nicht jeder, der einen Jagdschein bekommt. DA müssten mal härtere Vorgaben gemacht werden. Ansonsten denke ich, ist hier jetzt alles gesagt (wenn richtig gelesen wird und nicht die Wörter verdreht werden)

Geändert von Gast200912280002 (12.08.2009 um 15:35 Uhr)
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  #3 (permalink)  
Alt 09.08.2009, 22:12
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Da ich meinen Hund vor einer 5 Meter entfernten Katze (auch flüchtend) abrufen kann schätze ich dass es bei Wild auch klappt. Habe es aber noch nie erlebt mit Wild.
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  #4 (permalink)  
Alt 12.08.2009, 12:54
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Hab doch nicht gesagt dass der Jäger lügt? Nur wie es in der Zeitung stand... Wenn einem aber der Hund 15 Meter vor den Füßen abgeschossen ist fragt man sich schon ob er überhaupt gewildert haben KANN...
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  #5 (permalink)  
Alt 12.08.2009, 13:01
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Zitat:
Zitat von enouk Beitrag anzeigen
Hab doch nicht gesagt dass der Jäger lügt? Nur wie es in der Zeitung stand... Wenn einem aber der Hund 15 Meter vor den Füßen abgeschossen ist fragt man sich schon ob er überhaupt gewildert haben KANN...
Bei Ihrem Beispiel wurde diese Aussage doch überhaupt nicht getätigt, Sie haben selbst gesagt das der Schütze dachte es wäre ein Fuchs, wo wurde behauptet der Hund an der Leine hätte gejagt? Habe ich so jedenfalls nicht verstanden.

Allerdings frage ich mich schon wie der Jäger den Besitzer in 10 Meter entfernung nicht erkennen konnte, bei Dämmerung.

Um zu schießen müssen Sie ein absolut freis Schhußfeld haben, damit eben sichergestellt ist das nicht mal eben ein Mensch um die Ecke kommt.

Sehen Sie sich mal Jagdkanzeln an, die stehen in der Regel an der Seite von großen freien Flächen mit einem Wildwechsel in der Nähe, eben genau auch aus diesem Grund.
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  #6 (permalink)  
Alt 12.08.2009, 13:10
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Nein der Dackel hat nicht gejagt, er wurde verwechselt. Es war am Rand einer Lichtung mit Gebüsch. Dackel raus aus Gebüsch, Besitzer dahinter, Dackel Volltreffer... Ich war ja nicht dabei. Die Story ist mir nur zum Thema eingefallen weil sie mir so erzählt wurde.

Was wäre wenn es noch Wölfe in Deutschland gäbe? Anscheinend kommen ab und zu wieder ein paar über die Grenze. Die streicheln ihr Beute auch nicht tot. Was auch nicht heißen soll ich würde es billigen wenn mein Hund jagt oder es wäre mir egal. Wenn mein Hund einmal wildern würde wäre er im Wald an der Leine oder ich ginge nicht mehr dorthin. Ganz einfach. (Mit meinen Huskies hab ich Wald auch gemieden weil ich wußte sie würden alles hetzen). Aber eigentlich ist es doch auch Natur, oder?
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  #7 (permalink)  
Alt 17.08.2009, 14:21
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Hallo Ongoing Guerillas,
der Jagdschein ist u.a. so schwer zu erhalten, weil der Anwärter lernen muss, aus der Entfernung ein Stück Wild genau anzusprechen, also zu erkennen, ob er ein altes, junges,
krankes, gesundes usw. Stück Wild vor sich hat.
Leider stellt sich in unsere Wäldern auch kein natürliches Gleichgewicht ein. Dazu sind unsere Wälder zu begrenzt. Auch wenn Jäger hier als Naturschützer fungieren und durch Wildbrücken und Wiederherrstellung der alten Wanderrouten z.B. des Rotwildes versuchen, diesen wieder Raum zu schaffen.
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  #8 (permalink)  
Alt 17.08.2009, 14:28
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Standard AW: Waldbesuche- unterschiedliche Auflagen der Bundesländer

Hey, nur mal so aus Interesse...
Muß ein Jagdschein ab und zu "wiederholt" werde oder behält man den lebenslang? Bei uns sind viele sog. "Jagdpächter" (=Hobbyjäger) unterwegs, die jenseits der 70 sind und sicher auch im Sehvermögen jenseits von gut und böse... (DIES ist eine rein subjektive Wahrnehmung einer auf diesen Ort bezogenen Wahrnehmung, KEINE Verallgemeinerung)...
und eine nur neugierige Frage...
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  #9 (permalink)  
Alt 17.08.2009, 14:59
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Zitat:
Zitat von ********* Beitrag anzeigen
Hey, nur mal so aus Interesse...
Muß ein Jagdschein ab und zu "wiederholt" werde oder behält man den lebenslang? Bei uns sind viele sog. "Jagdpächter" (=Hobbyjäger) unterwegs, die jenseits der 70 sind und sicher auch im Sehvermögen jenseits von gut und böse... (DIES ist eine rein subjektive Wahrnehmung einer auf diesen Ort bezogenen Wahrnehmung, KEINE Verallgemeinerung)...
und eine nur neugierige Frage...
Jagdpächter = Hobbyjäger, gibt es denn auch Profijäger und durch was unterscheiden diese sich von den Hobbyjägern?

Die Beurteilung von Sehvermögen aufgrund von alter ist wieder etwas "pauschal" aber bitteschön. Sicherlich gibt es eine Tendenz, also von mir aus ok.

Dann müssen Sie aber folgender Logik zustimmen:

Sind Sie auch dafür Menschen +50 Jahre keine Hunde mit einem Körpergewicht >35KG mehr zu genehmigen? Die Wahrscheinlichkeit das diese Personen den Hund nicht mehr halten können wenn er "loslegt" ist begründet.

Ich habe schon viele Frauen gesehen die ihren Hund nicht halten konnten, Frauen grundsätzlich das halten von bestimten Rassen verbieten, da Körperlich nicht in der Lage den Hund zu kontrollieren?
( Beispiel von "wie mache ich mir schnellstmöglich Frauen zum Feind ;-)

Welche direkte Erfahrung haben Sie gemacht bzw. haben Sie gesehen wie der Jäger wild auf ein Tier geschossen hat und überall um das Tier herum sind die Kugeln eingeschlagen?

Zu Ihrer Frage:

Ich kenne keine "Bestätigungsprüfung" für Jäger aufgrund von Alter, gibt es beim Führerschein allerdings auch nicht. Hier würden wir wohl in eine Grundsätzliche Disskussion bez. Altersgrenzen kommen die allerdings durchaus ihre Berechtigung hätte.
Beim schießen ist das natürliche Sehvermögen weniger wichtig ( kann durch entsprechende Brille behoben werden ), wichtiger ist die "ruhige Hand" die man beim schießen haben sollte, also das nächste mal auf "zitternde Hände achten".
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  #10 (permalink)  
Alt 17.08.2009, 16:06
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Zitat:
Zitat von Gonzalez Beitrag anzeigen
Jagdpächter = Hobbyjäger, gibt es denn auch Profijäger und durch was unterscheiden diese sich von den Hobbyjägern?

...
Zu Ihrer Frage:

Ich kenne keine "Bestätigungsprüfung" für Jäger aufgrund von Alter, gibt es beim Führerschein allerdings auch nicht. Hier würden wir wohl in eine Grundsätzliche Disskussion bez. Altersgrenzen kommen die allerdings durchaus ihre Berechtigung hätte.
Beim schießen ist das natürliche Sehvermögen weniger wichtig ( kann durch entsprechende Brille behoben werden ), wichtiger ist die "ruhige Hand" die man beim schießen haben sollte, also das nächste mal auf "zitternde Hände achten".

Danke für die Antwort... ging nicht nur ums Sehen, sondern auch ums Zittern, Einschätzen des Widlzustandes etc...
Sicher ist der Einwurf mit dem Führerschein berechtigt, steht aber hier nicht zur Diskussion, genausowenig wie die anderen Beispiele...
Eröffnen wir einen neuen Thread?

Sicher gibt es auch "Berufsjäger", das sind die Leute, die Förster genannt werden und sich von Berufs wegen damit beschäftigen...


Ansonsten nochmal wiederholt off topic: Wir duzen uns im Forum, dass Sie das Du auch beherrschen, konnte ich in anderen Beiträgen schon lesen...
Das Verwenden der Höflichkeitsform "Sie" macht unhöfliche oder provokante Beiträge nicht automatisch höflicher...
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