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Hallo ****,
Deinem Beitrag ist nichts hinzuzusetzen, dem schließe ich mich voll und ganz an. Hallo Simone, ich schreibe Dir gerne die Kurzfassung meiner Kleinen, da ausführlich darauf einzugehen, würde ich wahrscheinlich heute nacht noch sitzen und tippen. Ab der 16. Woche über einen Zeitraum von 7 Monaten immer wieder wechselseitig Lahmheiten vorne, Behandlungen mit Metacam, Rimadyl, Röntgen, CT, zum Glück ohne Befund (wahrscheinliche Diagnose Schleimbeutelentzündung in den Ellbogen). Wechselseitige Lahmheiten hinten, HD-röntgen und Rückenröntgen oB, HD-0. 1. Läufigkeit anschließende Scheinträchtigkeit, literweise Galastop. Ständig wiederkehrende Otitis, Behandlung mit Surolan, Ottomax, Abstriche beider Ohren, Hefepilze, Behandlungen mit Antibiotika. Kreuzbandriss wahrscheinlich im Juni letzten Jahres hinten links, Tierärzte haben es leider erst im Oktober in der Klinik festgestellt. OP-Termin ausgemacht für TPLO. Im September zweite Läufigkeit, das gleiche wie bei der ersten: literweise Galastop, Scheinträchtigkeit. Am 25. Oktober hingebracht zum OP-Termin für TPLO, am 26.10. morgens der Anruf Blutbild Katastrophe, ab in die gynäkologische Abteilung, akute Pyometra festgestellt. 4 Tage und Nächte Dauerinfusion mit Antibiosen, keine deutliche Verbesserung, daraufhin Operation (Kastration). Schwere Wundheilungsstörung, weil sie den Innenfaden nicht vertragen hat, die Wunde musste ca. 5cm geöffnet werden, um vorzeitig diesen Faden zu ziehen, anschließend tägliche Spülungen. Fünf Wochen später erneuter OP-Termin für Kreuzband. Morgens vor der OP Anruf der Klinik: schwerste ventrikuläre Extrasystolen, OP so nicht möglich. Über Nacht Infusion mit Digitalis intravenös, morgens dann Anruf der Klinik wenn OP, dann auf eigenes Risiko. Ich hatte mich dafür entschieden und sie hat die OP zum Glück gut überstanden, aber linksseitige Herzklappeninsuffizienz Behandlung zunächst mit Mexitil. Hochallergische Reaktion auf Mexitil, sofort wieder in die Klinik, Herzultraschall und EKG, Umstellung der Medikation auf Diltiazem AL 60. Trotzdem nach wie vor Rythmusstörungen. Langzeit-EKG 24 Stunden: festgestellt, dass nun mittlerweiler auch Couplets auftreten (mehrere Extrasystolen direkt aneinander). Hochfahren des Diltiazem. Letzte Woche Montag (26.06.) erneute EKG-Kontrolle und Ultraschall der Blase, da ich dachte, sie hätte eine Blasenentzündung. EKG unverändert, nicht besser und nicht schlechter (was aber in ihrem Fall schon positiv zu werten is!), allerdings beim Blasen-Ultraschall ein ca. 3cm, heller Fleck, der an einer extrem verdickten einseitigen Blasenwand anliegt. Nach Röntgen auf zwei Ebenen Koagel (Blasenstein) ausgeschlossen. Verdacht auf Blasentumor (Krebs). Da die Blase extrem klein von ihr ist, war eine Punktion, um auch Zellen herauszuziehen, nicht möglich. Katheder gelegt, Urin aufgefangen, sah aus, als hätte man Fadennudeln in der Kelle. Mit Blut. Zytologische Untersuchung eingeleitet inklusive großes Blutbild fürs Labor. Zytologie und Labor verstärken den Verdacht auf Blasentumor, die Ärztin und ich versuchen nun aber eine zweiwöchige Antibiotika-Kur mit Synulox 500mg in der Hoffnung, dass es doch eine Blaseninfektion ist. Nächste Woche Donnerstag muss ich hin, erneutes Ultraschall der Blase sowie der Leber, der Milz und der Nieren, da sie ja eine Nierenschädigung hat und auch die Leber im Ultraschall nicht klar angegrenzt ist. Verschiedene Blutwerte ganz mies. Das ist der Stand von heute, und dass zieht sich so seit zwei Jahren hin. Und mit der letzten Diagnose vom 26.06. habe ich im Moment das ganz große Zittern, denn das wäre es dann. Und ich liebe meinen Hund sehr. :traurig1: Lg, Tanja |
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viele Halter haben Angst um ihre Hunde, weil es im Moment in D sehr heiß ist. Kann sich erfahrungsgemäß von heute auf morgen ändern. Sind unter den gemeldeten BX Deutschländer? Wenn nicht, da sie Papiere haben, sind sie bestimmt gerne dort gesehen. Zitat:
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Und wer sagt dir denn, dass ED seltener geworden ist? Zuchthunde müssen nicht ED geröntgt werden. Und was ich von der Zucht erwarte, kann ich dir genau sagen, eine überlegte und vernünftige Verpaarung von gesunden Tieren. Caro |
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LG Simone |
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@ Simone,
eine ZVP verläuft nicht anders als eine normale Ausstellung auch.Man meldete den Hund zur ZVP an,bezahlt seinen Obolus und stellt seinen Hund dem Zuchtrichter vor.Der beurteilt den Hund und erteilt die ZVP oder nicht.Was ich damit sagen möchte ist daß es keine andere Erfahrung ist ob Du so ausstellst oder zur ZVP ausstellst.Nun weiß ich nicht ob Du Lisa überhaupt schon mal ausgestellt hast oder ob es für sie eine neue Erfahrung wäre. Solltest Du Sie zur ZVP vor-und ausstellen drücke ich Dir alle Daumen und Pfoten und wünsche Dir Glück. @ All, sicher ist es sinnvoll zu versuchen nur mit gesunden Hunden zu züchten, nur leider hätten wir dann nur noch eine Handvoll Hunde und würden zwangsläufig irgendwann bei Inzucht ankommen. Leider kann man HD bis heute nicht ganz ausmerzen .Das ist Genetik,eben eine Wissentschaft . Was aber ,wenn man einen Hund hat der dem Standart entspricht, ein tolles Wesen hat und alles mitbringt was einen Zuchthund ausmacht und man ihn nicht zur Zucht einsetzen kann, da er einen Grad der HD hat mit dem man nicht züchten darf um all diese wunderbaren Merkmale und Eigenschaften in seinen Nachkommen weiter zu geben. Auch das macht Zucht aus. Sicher ist Gesundheit wichtig,gerade bei unseren Molossern.Aber wenn nur über Gesundheit gezüchtet wird gehen auch meiner Meinug nach Charaktereigenschaften der jeweiligen Rasse auf lange Sicht verloren,da sich nur bestimmte Eigenschaften vererben weil man nur bestimmte Hunde miteinander verpaart. Und bevor ich eine Welle der Entrüsung usw. lostrete und das werde ich ,daß sind MEINE persönlichen Gedanken und gehören nur MIR und keinem anderen. MfG JeannetteRudellhunde |
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natürlich sollte man in der Selektion nicht übertreiben. Aber man sollte auf keinen Fall mit kranken Hunden züchten, auch wenn die Krankheit wie HD nicht auf den ersten Blick sichtbar ist. Zur Zucht sollten nur alle Hund zugelassen werden, die in allen Teilen den Standard und den Vorgaben entsprechen. Das ist das Minimum. So toll kann kein Hund sein, dass man (bei genügendem Zuchtpotenzial) riskiert, dass der Nachwuchs behaftet ist. Ich denke da an die Besitzer, die dann die Kosten und was noch schlimmer ist, das Leid mit dem kranken Hund haben. Daran sollte man an erster Stelle denken. |
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Hallo Juli,
mit dem Satz "es gibt keinen Hund mit genügend Zuchtpotenzial" muß ich Dir widersrechen.Ich habe die Erfahrung machen können einen solchen Hund kennen gelernt zu haben.Die Eltern dieses Hundes waren in den zulässigen Kategorien mit denen gezüchtet werden darf.Der Hund selber hat eine zuchtausschließende HD-Erkrankung die bis heute nicht sichtbar ist und ihn in seiner Bewegung und Lebensqualität nicht einschränkt.Nur weil ein Hund HD hat heißt das nicht automatisch daß er nicht mehr laufen kann.Auch hat er keine Schmerzen und kann noch uralt werden.Selbst wenn man mit den 3 Kategorien züchtet heißt das nicht daß die Nachkommen automatisch davor gefeit sind. Aber danke für Deine Antwort,Jeannette. |
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Hallo,
wenn ich es so richtig verstanden habe (das soll nun keinesfalls provokant ankommen!) würde man auf Kosten der Gesundheit mit Hunden züchten, die wohl gesundheitlich nicht in Ordnung, ansonsten charakterlich einwandfrei sind? Oder im Standard? Ich war auch mal sehr stolz darauf, eine Bullmastiffhündin "im Standard" zu haben, die Klinikärzte haben mich ausgelacht. Im Nachhinein gesehen auch zu recht. Was nützt mir der beste Standard, wenn der Hund ohne Ende krank ist! Und ich besitze auch lieber einen schwierigen Hund der mich vor Herausforderungen stellt, da kann man nämlich verdammt viel machen, als einen gutmütigen lieben kranken mit Wahnsinnscharakter (habe ich nämlich momentan), wo die Möglichkeiten sehr viel eingegrenzter sind als bei bestimmten negativen Wesensmerkmalen. Auch dass ist natürlich nur meine Meinung. Und solange sich in den Gesundheitsfragen bei den Züchtern nichts tut und auch ein Umdenken zugunsten der Hunde bei den meisten zumindest nicht in Sicht ist, werde ich garantiert künftig keinen Molosser mehr haben. So gern ich sie auch mag, aber ich ziehe gesunde und vitale Hunde vor, wo man eben nicht täglich genau beobachten muss, ob sie wieder irgendwo lahmt, auf sonstige Anzeichen achten oder oder oder. Ich möchte doch Spass mit meinen Hunden haben und nicht jeden Spaziergang abwägen müssen! Und es gibt zum Glück (für mich gesprochen!) durchaus andere Rassen, die einen ähnlich unvergleichlichen Charakter haben wie die Molosser, allerdings mit deutlich mehr Gesundheit und Vitalität. Gruss Tanja |
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Und was sind denn die typischen Charaktereigenschaften eines Molossers? Wenn man sich hier im Forum umschaut, dann liest man von trägen kranken Hunden, die sobald die Sonne scheint mit nassen Tüchern umwickelt werden, weil sie keine Luft mehr bekommen. Die meisten sind mit schweren Krankheiten behaftet und was das für Hund und Besitzer bedeutet, kann beim besten Willen niemand nachvollziehen, der nicht mit und um seinen Hund gekämpft hat. Eine Freundin von mir hat einen kerngesunden, charakterstarken und agilen Molosser, dieser wird aber „nicht“ zur Zucht zugelassen, weil er keinen, für seine Rasse vorgeschrieben, Vorbiss hat. So viel zum Standard und Gesundheit unserer Molosser. Ich hatte mir mal die Arbeit gemacht die Zuchtbedingungen auch von anderen „seltenen“ großen Rassen zu lesen und da wird mittlerweile einiges mehr in der Zucht verlangt, als nur HD Auswertungen. Ich liebe große Hunde und mir ist durchaus bewusst, dass sie anfälliger sein können, als ein mittelgroßer Mischling. Aber mir wäre ein großer Hund, der vielleicht einen „zuchtausschließenden“ Fehler hat - wie kein Vorbiss - lieber, als ein kranker Hund, der dafür im Standard steht. Ich möchte, dass mich ein Molosser ein paar Jahre begleitet und das ohne Schmerzen und ständigen Tierarztbesuchen. Das ist meine persönliche Meinung. Geändert von Carolina (07.07.2006 um 09:52 Uhr) |
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