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  #1 (permalink)  
Alt 05.10.2009, 22:16
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.08.2007
Beiträge: 976
Standard AW: Magendrehung ???

Zitat:
Zitat von thofroe Beitrag anzeigen
Hallo,
....generell ist über die Magendrehung zu sagen, dass eine genetische Disposition gegeben sein muss. ...... Mein Tipp für dich, achte auf die Vorfahren. Schau genau nach, ob ein Hund dabei ist, der eine Magendrehung hatte. Wenn ja, lass`die Finger davon!!!
.....
LG Thomas
Sicher richtig, dass, WENN eine genetische Disposition da ist, die Gefahr höher ist... ABER: Auch ohne diese kann es zu MD kommen (durch z.B. Bindegewebsschwäche oder einfach Unwissenheit und falsches Menschenverhalten...

http://www.kritische-tiermedizin.de/...es_Hundes.html
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  #2 (permalink)  
Alt 05.10.2009, 23:00
König / Königin
 
Registriert seit: 05.08.2006
Beiträge: 651
Standard AW: Magendrehung ???

Zitat:
Zitat von ********* Beitrag anzeigen
Sicher richtig, dass, WENN eine genetische Disposition da ist, die Gefahr höher ist... ABER: Auch ohne diese kann es zu MD kommen (durch z.B. Bindegewebsschwäche oder einfach Unwissenheit und falsches Menschenverhalten...

http://www.kritische-tiermedizin.de/...es_Hundes.html
Das mit der Gasbildung kenne ich bei meinen Hunden nicht, obwohl ich sie genau so füttere wie es auf dieser Page nicht empfohlen wird. OK Essensresten gibt bei mir nicht gerade viel, aber ab und wann gibts trotzdem was.
Sicher ist es gut den Hund mehrmals pro Tag zu füttern, aber ich kenne Schäfer, die ihre Mastines alle drei oder sogar fünf Tage füttern - je nachdem wohin ihre Tour führt. Früher waren es noch Eintöpfe (siehe FDF Beitrag) und heute füttern sie Trockenfutter. Was eine Magendrehung ist wissen die nicht mal, noch haben sie jemals unwissentlich (anhand meinen Erklärungen) einen Hund daran verloren. Diese Hunde essen auch relativ viel Grass (meine übrigens auch), Nager und sonst so alles was runter geschluckt werden kann (Aas, Nachgeburten, Totgeburten, etc.).
Ich denke das jeder Hund heute durchaus noch in der Lage ist eine grössere Portion Nahrung, wie es in der Natur bei Wölfen, Füchsen und anderen Raubtieren üblich ist, aufnehmen kann und für mehrere Tage anhalten muss. Einige verwilderte Hunde essen ja auch unregelmässig. Wie hoch jedoch die Rate an Magendrehungen bei denen ist weiss ich nicht.

Ich meine damit, dass eine genetisch bedingte Disposition für eine Magendrehung schon vorhanden sein muss.
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  #3 (permalink)  
Alt 05.10.2009, 23:01
Benutzerbild von thofroe
König / Königin
 
Registriert seit: 24.06.2009
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 673
Standard AW: Magendrehung: Rassedisposition, Risikominimierung?

Hallo Kati,
eine Bindegewebeschwäche zählt für mich zur genetischen Disposition. Bei menschlichem Fehlverhalten stehe ich auf dem Standpunkt, dass es nur in Verbindung mit einer genetischen Disposition zu einer Magendrehung kommen kann. Wie erklärst du es dir sonst, dass es einige Hunde trifft und andere nicht, obwohl gleiche Haltungs- und Fütterungsbedingungen vorliegen? Als mir und meinem Hund dieses Schicksal vor 7 Jahren begegnete, habe ich versucht mich schlauer zu machen und bin auf einige interessante Berichte gestossen. So ist z.B. in Amerika der Versuch gemacht wurden, bei Hunden bewußt eine Md. auszulösen...es gelang nicht! Allerdings fand man heraus, dass einige Faktoren signifikant waren: großer Brustkorb, im Alter zwischen 5 und 7 Jahren, in den Abendstunden, nervöse unausgeglichene Hunde, gieriges Schlingen, Futterqualität und noch ein paar andere Faktoren(bekomme sie gerade nicht alle zusammen).
Wie Angela schon schrieb, waren die Mägen der Hunde, die akut an einer Md. litten sowohl gefüllt als auch schon geleert.
Desweiteren passierte es vor der Bewegung, während der Bewegung und Stunden nach der Bewegung des Hundes.
Also, für mich KEINE Magendrehung OHNE genetische Disposition.
LG Thomas
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  #4 (permalink)  
Alt 05.10.2009, 23:08
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.08.2007
Beiträge: 976
Standard AW: Magendrehung: Rassedisposition, Risikominimierung?

Hallo Thomas,
was ist mit den Beispielen aus dem Artikel? ...
Gasbildung (durch was weiß ich...) kann doch jedem Hund passieren...
Früher sind auch einfach so Hunde gestorben, und da konnte es keiner nachvollziehen, woran? Ich meine, es wurde ja nicht jeder gestorbene Dokö (wenn überhaupt einer) untersucht, woran der nun krepiert ist...
Ich halte die Genetik schon für wichtig, würde es aber eben nicht so absolut sagen.
Im übrigen können Bindegewebsschwächen auch bei Nachkommen von Linien auftreten, wo das vorher noch kein Thema war (Disposition/Genetik/erworbene Bindegewebsschwäche)...

lg
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  #5 (permalink)  
Alt 05.10.2009, 23:32
Benutzerbild von thofroe
König / Königin
 
Registriert seit: 24.06.2009
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 673
Standard AW: Magendrehung: Rassedisposition, Risikominimierung?

Hallo Kati,
sicherlich ist es richtig, dass es bei jedem Hund zur übermäßigen Gasbildung kommen kann. Ich bin aber der Meinung, dass wenn der Bänderapperat fest und gesund ist, der Magen in seiner angestammten Lage verbleibt und die Gase hoch in Richtung Speiseröhre steigen und entweichen können(Rüpsen). Dies geschieht ja auch bei der Aufnahme von Futter und/oder Wasser...kennt ja, denke ich, jeder Hundehalter von seinem Hund.
Ich kenne gerade in der Bernhardinerzunft Zuchtstätten, die noch nie eine Md. hatten und andere, die schon mehrere Md`s beklagen mußten.
Möglicherweise ist das Thema wesentlich umfangreicher als ich es mir mache, doch meine eigenen Erfahrungen und das Wissen einiger befreundete Berniezüchter lässt mich so denken.
LG Thomas
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  #6 (permalink)  
Alt 05.10.2009, 23:52
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.08.2007
Beiträge: 976
Standard AW: Magendrehung: Rassedisposition, Risikominimierung?

naja,
irgendwie nachvollziehbare Argumente....
andererseits- was vergibt man sich, wenn man auch bei genetisch nicht dispositionierten Hunden auf die Risikoquellen achtet? Nix! Achtet man aber nicht drauf, und es besteht nur eine 1%ige Chance, dass doch etwas passiert, ist das einer von 100 Hunden zuviel....
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  #7 (permalink)  
Alt 06.10.2009, 07:42
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
Standard AW: Magendrehung: Rassedisposition, Risikominimierung?

Zitat:
Zitat von ********* Beitrag anzeigen
Im übrigen können Bindegewebsschwächen auch bei Nachkommen von Linien auftreten, wo das vorher noch kein Thema war (Disposition/Genetik/erworbene Bindegewebsschwäche)...
lg
Richtig. Im Umkehrschluss heisst das aber nicht, das NUN keine genetische Fixierung aufgetreten ist. Denn Evolution ist (Zell)-Mutation und Anpassung.

Stichwort rezessiver Erbgang, Stichwort Championzucht, Stichwort Populationsgenetik.

Sowas kann im schlimmsten Fall eine ganz Rasse über Nacht treffen.

Je nach Bildungsstand des zugehörigen Rassezuchtvereins!

Ich glaube auch das Magendrehung in einer genetischen Disposition begründet ist, wobei es sicher auch Ausnahmen geben wird.
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  #8 (permalink)  
Alt 06.10.2009, 11:58
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.08.2007
Beiträge: 976
Standard AW: Magendrehung: Rassedisposition, Risikominimierung?

Das ist wohl leider wahr.
Nur wenn bei eben deinem Welpen die Genetik das erste mal zuschlägt, hats eben nix genützt, sich vorher über die Linie der Vorfahren zu informieren...
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  #9 (permalink)  
Alt 06.10.2009, 12:45
Benutzerbild von thofroe
König / Königin
 
Registriert seit: 24.06.2009
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 673
Standard AW: Magendrehung: Rassedisposition, Risikominimierung?

Hallo,
sich vorab zu informieren kann dich schützen..aber Garantien gibt es nicht. Es bleibt immer ein Restrisiko und die Lehre von der Vererbung(Genetik) läuft eben nicht linial. Desweiteren benötigt man verlässliche Informationen von Hundebesitzern und Züchtern...die bekommt man leider auch nicht immer
LG Thomas
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  #10 (permalink)  
Alt 06.10.2009, 15:00
Benutzerbild von baanicwu
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Standard AW: Magendrehung: Rassedisposition, Risikominimierung?

Eventuell kann hier das Blutlinienverfahren helfen??
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LG Barbara

Es gibt viele Möglichkeiten im Leben, sich für die richtige zu entscheiden ist nicht immer leicht
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