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AW: Darmkrebs, hat jemand Erfahrungen?
Das sind doch mal endlich sehr erfreuliche Nachrichten!
Wünsche euch weiterhin alles Gute! Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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AW: Darmkrebs, hat jemand Erfahrungen?
Unser Rusty hatte im April 2010 Darmkrebs. Unser Tierarzt operierte ihn grossflächlich raus und schickte den Befund zum Pathologen. Der besagte, dass es Krebs ist - ziemlich bösartig. Er wäre jedoch komplett. Das beruhigte uns sehr und wir liessen keine prophelaktische Vorsorge mehr aus und alle 3 Monate wurde er geröngt. Nichts. Im Dezember brach er öfter und wollte nicht mehr so viel laufen. Er blieb einfach mitten beim Gassi stehen und ging keinen Schritt mehr. Wir sind natürlich direkt zum TA gegangen und haben ihn vorgestellt. Er nahm Blut ab und stellte mit Ensetzen fest, dass diese schon im Keller waren. Er tippte auf weiteren Darmkrebs und machte Rusty 2 TAge vor Weihnachten wieder auf. Dann kam das erschlagende Ergebniss: Metastasen am Gekröpf (Mesokolon) und am Speisedarm auch eine Metastase. Er sagte, Rusty hätte nur noch 2-3 Wochen zu leben. Eher 2 Wochen und weniger. Welten sind für uns zusammengebrochen. Wir hängen sehr an unserem "Baby" mittlerweile 11 Jahre alt. Er nähte ihn unoperiert zu und sagte, wir sollen ihm eine schöne Zeit machen. Man ist so ohnmächtig. Weihnachten verschwand total vor unseren traurigen Gefühlen. Doch wir geben nicht auf. Wir waren bei einer Tierheilpraktikerin und wir haben sehr viel über Anti-Krebs-Ernährung gelesen, gelesen, gelesen. Und direkt umgesetzt. Er wird momentan bombadiert mit Cortison 5mg, Vitamin C, Selen, Zink, Katzenkralle, MSM, barfen, Gemüse pürieriert, Traubensaftextrakt, Himbeeren (Tumore mögen keine Beeren!) nach der Budwig-Diät. Rusty hat jetzt bereits 1,5 Wochen für die Wundheilung gebraucht. Und er wird immer vitaler?! Einige sagen, dass ist das letzte Aufbäumen. Wir hoffen, dass wir die Metastasen und ihr Wachstum gebremst bekommen und er länger als noch (jetzt übriggebliebene 2 Tage) leben kann. Er lacht, er läuft, er bricht nicht mehr, seine Haufen sehen besser aus denn je, - es tut so weh zu wissen, dass er bald nicht mehr da sein soll. Wir geniessen jede Sekunde und er bekommt zusätzlich auf den Tag summiert 3,5 Stunden Massage und viele Krabbeleinheiten. Ich kommuniziere mit ihm und habe mir das Buch "Quantenheilung" gekauft. (seitdem ich das anwende sind die Haufen um 80% besser). Die 2 Wochen vom Tierarzt sind übermorgen herum. Er ist mega vital. Hoffentlich bleibt er länger als die Prophezeiung und ich habe die kleine Hoffnung, dass er jeglicher Todesdiagnostik trotzt. Ich möchte allen Hundebesitzern, die das gleiche oder ähnliches durchmachen empfehlen, nicht aufzugeben, solange der Hund kein Gewicht verliert. Kämpfen, kämpfen, kämpfen (bei Darmkrebs). Ich werde Bericht erstatten, wie Rustys Verlauf ist. Bitte drückt uns alle Daumen, dass unser Baby noch lange lange bei uns bleiben darf. Seine Mama ist auch noch da und sie würde den Abgang von ihm kaum verkraften. Sie ist schon 13.
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AW: Darmkrebs, hat jemand Erfahrungen?
Uff.... mir wird es ganz elend, wenn ich so etwas lesen.
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe mit euch! Grüßlies, Grazi
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AW: Darmkrebs, hat jemand Erfahrungen?
Danke. Leider hat er heute morgen etwas (zwar wenig) gebrochen. Man ist täglich angespannt. Bricht er? Behält er es drin? Was für ein Stuhlgang? Ißt er? Da der TA gesagt hat, dass das Ende daran zu erkennen ist, dass er viel bricht, Gewicht abnimmt und am Schluss dsa Fressen ganz verweigert und immer ruhiger wird, achtet man auf jedes kleinste Zeichen und kriegt direkt Angst. Vielen Dank für die netten Wünsche. Er und wir können es wirklich gebrauchen. Er ist gerade wieder beim TA. Check up der Naht und weil er ein bisschen Inkontinez (wahrscheinlich durchs Cortiso) bekommen hat. Er trinkt wahnsinnig viel und piechert total viel. Es ist ein komisches Gefühl ihn anzugucken, ihn zu beschmusen und er lacht und man selber weiss "nicht mehr lange". Mir selber ist nur übel, ich krieg keinen Haps mehr runter und würde am liebsten stundenlang heulen. Aber das hilft dem Kleinen auch nicht. Wir haben extra Urlaub in den Bergen mit Hund gebucht, damit die Hunde viel Spass haben sollen. Es tut so weh zu wissen, dass wir zu 90% nur mit einem Hund fahren müssen. Das alles tut so entsetzlich weh. Der Kleine hat soviel durchgemacht und hat es immer wieder geschafft hoch zu kommen und gesund zu werden. Warum konnte ihn sein Schicksal jetzt nicht einfach mal in Ruhe altern lassen?
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AW: Darmkrebs, hat jemand Erfahrungen?
Ich habe dasselbe mit meiner Bordeauxdogge erlebt, er wurde nur 6. Nach der OP wußte ich er wird jetzt gehen, wie lange wußte keiner. Zum Heulen bin ich immer schnell in die erste Etage gelaufen. Es war eine schlimme Zeit, andererseits hatte ich die Möglichkeit mich zu verabschieden und ihm noch ganz viel Gutes zu tun. Das Loch danach war sehr tief. Als er noch da war konnte ich viel tun und mich dadurch auch ablenken.
Ich denke, wir leiden und Hunde nehmen ihr Schicksal einfach an. Hadern nicht, fragen nicht warum, warum ich, warum jetzt doch. Ich glaube sie haben es viel einfacher als wir. Könnten wir uns doch davon etwas aneignen. Es ist fast nicht möglich, aber versucht die Zeit zu genießen. Ich fühle mit Euch und wünsche Euch viel Zeit und viel Kraft!
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Liebe Grüße Annette |
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AW: Darmkrebs, hat jemand Erfahrungen?
@schoki: ich wünsche euch ganz viel kraft!!! ich bin mir sicher, du gehst grad durch die hölle.
zu april, sie ist top fit. man könnt meinen es wär nie was gewesen, bis darauf, dass sie nurnoch diät essen kann. aber das ist ja das geringste problem. seit der diagnose sind jetzt 2,5 jahre ins land gezogen. nach den ersten op's dachte ich sie schafft es nicht, aber es wurde tatsächlich immer besser. es ist erstaunlich wie sich so ein darm so von alleine wieder regenerieren kann. sie setzt wieder völlig normale haufen ab. die chancen mögen nicht so groß sein, aber das viele leid und geld haben sich gelohnt, ich würde es immerwieder so machen und auch jedem mut machen nicht aufzugeben. |
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