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Welch ein trauiges Thema!
Aber um nicht den Gesamteindruck entstehen zu lassen, daß sich das Einschläfern zum Todeskampf entwickeln muß, hier meine Erfahrungen. Als meine BM-Rüde 2003 eingeschläfert wurde, verlief dieser ganz traurige und schmerzvolle Vorgang sehr, sehr ruhig. Der Tierarzt war feinfühlig und ging mit Bedacht und Respekt vor. Achatz bekam zunächst eine intravenöse Narkose....er schlief binnen Minuten ein....in dieser Zeit durfte ich mit ihm ganz allein sein. Danach wurde kontrolliert, ob er wirklich tief und fest schlief (oder besser gesagt, narkotisiert war) und er bekam (alles ganz ruhig und liebevoll) eine Überdosis Narkotika, die binnen wenigen Augenblicken wirkte... er stellte das Atmen ein und das Herz hörte auf zu schlagen. Der TA kontrollierte die Reflexe und Herztöne. Er erklärte mir genau, was mit Achatz Leichnam geschehen würde, bot mir gleichzeitig an, ihn mir mitzugeben (obwohl das bei solch einer Größe des Haustieres nicht rechtens ist) und lies mich dann noch mal mit Achatz alleine, so lange wie ich wollte. Es war schrecklich, aber dadurch, daß ich einen TA hatte, der selbst und dessen Team mitfühlend und respektvoll waren, empfand ich diese "Prozedur" als einigermaßen "würdig". LG! Heftig schluckende Claudia |
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So war´s bei uns auch.
Kein Einschläfern so nebenbei in der Sprechstunde, es gibt dort ein richtiges "Sterbezimmer", liebevoll eingerichtet, mit Sofa und jeder Menge Papiertaschentüchern... :traurig3: Nachdem alles vorbei war, bekam ich noch eine vom TA Team erstellte Broschüre "Der letzte Gang". Darin stand alles, was man zur Trauerarbeit brauchen kann.... Tolle Tierklinik in Weseke/Westfalen. Kann ich nur jedem der da oben wohnt empfehlen: 24 Std."Service", immer erreichbar (auch an WE und Feiertagen)und Hausbesuche selbstverständlich. |
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ich vermute es war curare,das ist wohl das einzige,das ins herz gespritzt wird.
och,nebenwirkungen würde ich nicht sagen. die schnappatmung verhindert es,richtig. es lähmt die nerven, es kommt zur atemlähmung,die tiere ersticken.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Hallo Anne! Bevor July jetzt gleich nen Schreck kriegt, muß ich doch noch was nachhaken: Wenn es ins Herz gespritzt wird, lähmt es doch erst mal dort die Nerven - ergo, hört zuerst das Herz auf zu schlagen. Ich weiß nicht, ob sich das Gift dann noch weiter über den Organismus ausbreiten kann, aber ich würde sagen, daß das Aussetzen der Atmung auch vom Herzstillstand kommen könnte und nicht als Folge einer Lähmung? Dann muß nochmal betont werden, daß die Hunde ja bereits narkotisiert sind! Also ist es kein "Erstickungstod", wie man ihn sich bei deiner Ausführung lebhaft vorstellt, oder? LG! Claudia |
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hallo claudia,
ich möchte es hier nicht schildern,aber es gab TA´s, die haben hunde und katzen auch OHNE vorherige narkose per herzinjektion mit curare getötet,in einigen TH`s wurde es auch praktiziert. frag mal deinen TA wie curare wirkt.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Hallo Antje,
das ist wirklich eine sehr schmerzvolle Geschichte und ich hoffe das Du im Forum Antworten auf die Fragen bekommen wirst die Dich noch immer nicht zur Ruhe kommen lassen. Beim lesen Deines Krankheitsberichtes viel mir gleich zu Beginn die Reaktion mit dem Wasserlassen (schnell vor der Tür) und dem lecken in der Becken/Nierengegend aufgefallen. Meine BX hat als Baby stark an Demodex gelitten. Ich und auch alle anderen dachten ich würde Sie verlieren. Das normalgängige Ektodex ließ ihr das gesamte Fell ausfallen, Ihre Haut war blutig und ich bekam Hilfe durch eine Hautspezialistin am Steinhuder Meer. Sie gab mir Mittel die in Deutschland seinerzeit angeblich nicht zulässig waren (Wasserschutzverordnung). Ich bekam das Medikament blanko, sprich sie riß das Etikett ab. Ich habe später erfahren das es sich dabei um das Medikament Tactic gehandelt hat.Vom vielen Antibiotika und den Hautheilenden Tabletten mal ganz abgesehen. Die Demodex war nach 9 Monaten bekämpft,nur leider haben Ihre Nieren das auch nicht wirklich verkraftet. Diese ganzen Medikamente haben einen Teil dazu beigetragen das Ihr jeden Sommer das Fell an den Nieren ausfällt, das sie nach dem trinken oftmals sofort Wasser lassen muß (wechselt aber auch) zu diesem Verhalten kam auch das von Dir beschriebene sich in der Becken Gegend lecken, und leider auch ab und zu Blut im Urin. Ich frage mich ob Dein Hund vielleicht auch in Jungen Jahren starke Medikamente bekommen hat, die die Nierenfunktion gemindert hat und die Nieren angegriffen hat. Mein Doc hat mir damals erklärt das das der Preis für die Bekämpfung der Demodex ist :traurig3: ...heute ist meine Xhaxhi 9 Jahre alt und viele sagen mir das das schon wirklich alt ist für eine BX. Ich glaube Du liegst mit Deiner Vermutung richtig das dieses Nierenleiden schon länger bestanden hat. Da diese BX mein allererster "eigener" Hund ist, habe ich mit dem Einschläfern keine Erfahrung. Unser Tierarzt kommt zu den Patienten nach Hause. Das finde ich sehr sympathisch, weil man sich in Ruhe von seinem Tier verabschieden kann in seiner gewohnten Umgebung. Ich glaube Du hast alles versucht, und das ist das wichtigste. Du mußtest den Ärzten vertrauen, wenn nicht denen wem dann ? Wenn man immer 100% gibt kann man sich hinterher selbst nicht sagen ach hätte ich doch bloß...und wenn ich Deinen Bericht lese hast Du 200% gegeben...nur leider gibt es keine Garantie für ein Gelingen Ich weiß nicht genau was ich Dir wünschen soll...auf jeden Fall hoffe ich das Du dieses Kapitel irgendwann für Dich abschließen kannst. Gruß Putschi / Leila |
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