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Ich bin Dir nicht böse, ich halte Dich nur für ignorant.
![]() Minderwertiger sind die Teile wie Knorpel, Fell, Federn, Sehnen... Nebenprodukte halt, im Gegensatz zu den höherwertigen Teilen, wie Muskelfleisch. Das war überhaupt gar wertend gemeint, es ist lediglich eine Zuordnung. Die "minderwertigeren Teile" eines Beutetieres haben genau so ihren Sinn in der Ernährung, nur eben nicht ausschließlich. Sry, aber sich etwas rauszupicken, mit dem man seine Einstellung bestätigt sieht und alles andere völlig zu ignorieren, zeugt auch eher vom nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen wollen, als von Aufgeschlossenheit und dem Abwägen von Argumenten. ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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Zitat:
![]() Sei versichert, dass ich mich ziemlich lange mit dem Thema Fütterung auseinandergesetzt habe und am Anfang auch Feuer und Flamme für die Simon'sche Barf-Maschinerie war. Aber es gibt einfach zu viele Widersprüche, die aber alle auch hier schon diskutiert wurden und in epischer Breite nachzulesen sind, so dass sich die Wiederholung eigentlich erübrigt. Folgende beiden Fragen sind allerdings noch offen und das sollte sich der kritische Leser einfach mal selber fragen, wenn er nach der richtigen Methode sucht: - Wer legt fest, welchen Wert welches Körperteil in der Fütterung von "Hundeartigen" hat? Also, was ist "hochwertig" und was ist "minderwertig" und wodurch wird das klassifiziert? - Was genau bedeutet "artgerecht"? Wo genau ist die Brücke vom Wolf zum Hund, vor dem Hintergrund der Domestikation, die Du so vehement unterstelllst? |
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So schnell bin ich nicht beleidigt und es lag auch nicht in meiner Absicht, Dich zu beleidigen.
Ich hatte jetzt auch nicht damit gerechnet, daß Du so zart besaitet bist, weil Du selber ja gern mal scharf schießt. ![]() Ich lese und schreibe hier, weil ich mich so unter anderem, mit einem meiner Lieblingsthemen beschäftigen kann, weils mir Spass macht. Klar freue ich mich, wenn ich einen Beitrag getippselt habe, der vllt. jemandem weiterhilft, standing ovations brauche ich dafür nicht. Soweit ich weiß, beruht der Unterschied auf dem Nährwert. Nachdem was ich kenne, haben solche Körperteile wie Muskelfleisch einen höheren, als zum Beispiel Fell, Sehnen, Ohren... Wenn ich mich irre, kläre mich bitte auf. Zitat:
Oder wie meinst Du das? Zusätzlich würde ich auch Wildhunde und ihre Art der Ernährung, mit ins Feld führen, die ja auch zur Familie der Hundeartigen gehören. ...
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irgendzwie doppelt...
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Von Fell, Federn, Knorpel, Sehnen. Speiseröhren, usw.?
Nicht besonders hoch, bis gar keinen. Du kannst es ja mal ausprobieren, wenn es Dich so sehr interessiert. Eine Studie über ein halbes Jahr sollte für den Anfang reichen. Hast Du nicht zwei Hunde? Dingos, Hyänen, afrikanische Wildhunde..., fallen mir da jetzt spontan ein. ...
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Dingos sind verwilderte Haushunde.
Hyänen sollte man hinsichtlich Nahrung differenziert betrachten und meines Wissens werden sie den Katzenartigen zugeordnet. Wildhunde sind halt nicht domestiziert und haben eine ganz andere Evolution mitgemacht. Ich denke der Vergleich hinkt, genauso wie der zum Wolf. Wo kann man denn Nährwert Angaben von Schlachtabfällen finden? |
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Zitat:
3) Welche Wildhunde? Wie ernähren sich diese? 2) Natürlich ist der Wolf der Stammvater. Wieso sollte das ein Widerspruch sein? |
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Muskeln sind meiner Definiton nach auch Teile des Körpers.
Bei Dir nicht? Und bei den Hyänen ist man sich nach jüngster Definition, überhaupt nicht sicher, in welche Kategorie man sie denn nun stecken soll. Sicher ist es aber, daß sie zu den Carnivoren gehören, wie unsere Hunde. Ist doch fein, wenn Deine Hunde das alles so bekommen. Ich verstehe nach wie vor Deine Intention hier nicht. Das Buch kenne ich im Übrigen sehr gut. Wie wäre es, wenn ich Dir im Gegenzug etwas über ausgewogene Hundeernährung empfehle? ![]() Zitat:
Ich denke eher, daß der Vergleich gewaltig hinkt, den Hunden zu den Abfallfressern zu stecken. Er ist nach wie vor ein Carnivore und Carnivoren sind Beutegreifer. Ich habe keine Ahnung in wieweit welcher Nährwert in Schlachtabfällen vorhanden ist, es gab mal eine Untersuchung zu Knorpel, da war kaum was drin. Allerdings haben andere Teile auch wieder andere Inhaltsstoffe und sind deshalb in der Ernährung von Carnivoren auch sinnvoll. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was es bringen soll auf 2 Begriffen herumzureiten. Das Wesentliche ist, daß auch für den menschlichen Begriff "minderwertigere" Teile des Körpers ihre Berechtigung in der Ernährung von Carnivoren haben. Außerdem macht es weiterhin Sinn auf Ausgewogenheit zu achten und daß ist in der Ernährung aller Lebewesen so, nicht nur bei Carnivoren. Daß, wenn man zu einseitig füttert, es zur Überversorgung mit bestimmten Vitaminen und Nährstoffen kommen kann, während wiederrum andere fehlen, ist schließlich kein Geheimnis. Btw, was fütterst Du eigentlich? ...
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Linda ![]() Empfehlenswerte Hundeliteratur: http://www.amazon.de/Hunde-sind-ande...9632424&sr=1-2 |
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Fragen:
1) Bedeutet Fleischfresser eigentlich zwangsläufig Beutegreifer? Gibt es keine Aasfresser, die auch zu den Carnivoren zählen (also z.B. auch eine Hyänenart)? 2) Argumentiert die "Barf-Sekte" (wie jemand hier immer so herrlich selbst-ironisch schreibt) nicht immer damit, dass der Canis Lupus eigentlich eher "Omnivore" sei, weil er bei Nahrungsknappheit halt auch Beeren, etc. konsumiert? Und ist das nicht auch gleichzeitig die Argumentation, die ganzen Zusätze und den Gemüsebrei zu füttern? Auf die Katzenernährung bezogen, hiesse Fleischfresser doch viel eher, dass eine einseitige Ernährung sehr wohl die richtige Wahl sei. Ist das ideale Nahrungsmittel doch die Maus, mit vorverdautem Mageninhalt, der wiederum durch den typischen Speiseplan bestimmt wird. 3) Zurück zu Coppinger, wird hier auch - so man seiner m.E. schlüssigen Domestikationstheorie glaubt - die Argumentation Trockenfutter sei nicht "artgerecht" (siehe S. Simon, siehe K.D. Kammerer, etc.), weil der Organismus Hund sich in den 100 Jahren, gar nicht an diese Fütterungsmethode gewöhnen konnte, zum Argument, dass die These "Hund ist Abfallverwerter" unterstützt? Denn demnach fand die Domestikation über die Abfälle der Menschen statt. Unterstützt wird diese These beim Blick auf Naturvölker, bei denen Hunde noch immer als Abfalleimer und Saubermacher fungieren und dafür sogar das Jagen sein lassen. Diese Hunde bekommen in den meisten Fällen keine anderen Zuwendungen des Menschen und haben alleine diese Funktion. Ich finde der Ausgang von "Katzen würden Mäuse kaufen" fasst es eigentlich ganz gut zusammen. |
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