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  #41 (permalink)  
Alt 20.01.2006, 23:33
Sonix
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Leider kann das Humpeln eines Hundes viele Ursachen haben. Herauszufinden was es letztendlich ist, ist oft nicht einfach. Habe die Erfahrung mit meiner BX-Hündin gemacht, als sie 6 Monate alt war. Bin von Tierarzt zu Tierarzt gerannt. Jeder hatte eine andere Diagnose parat. Das ging von "Coxa Valga" ist mal ganz einfach ausgedrückt, eine totale Deformation der Hüfte über schwerste HD bis hin zur Knochenhautentzündung. Die Knochenhautentzündung wurde von einem "Knochenspezialisten" diagnostiziert. Ein anderer TA hatte mich bereits über ein neues Hüftgelenk aufgeklärt und mir die Kosten der OP aufgezeigt. Da ich nicht glauben wollte, daß mein Hund mit 6 Monaten bereits solch einen schweren Schaden hat, bin ich zum nächsten TA. Und der hat dann zum Glück die tatsächliche Ursache rausgefunden. Es war eine Knochenabsplitterung in einem Zehgelenk. Dieser Splitter, der meine Hündin so quälte, wurde operativ entfernt, danach der Hund noch einige Wochen geschont und alles war gut. Hoffe für Euch, daß ihr schnellstmöglich die Ursache des Problems rausfindet und das es vorallem nichts Gravierendes ist. Mal fest die Daumen drück!
LG
Sonix
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  #42 (permalink)  
Alt 22.01.2006, 18:47
Benutzerbild von Pit
Pit Pit ist offline
Harleymaier
 
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Habe Samstag die Schilddrüse angesprochen, hat er aber in unserem Fall ausgeschlossen.
Wir sollen mit Traumeel, Zeel und Rimadyl behandeln.
Die ersten beiden fortlaufend, Rimadyl 1 mal 3 mal vorab.
Mal sehen, wie´s anspricht.
Grünlippmuschel hält er für sinnvoll, Teufelskralle für Plazebo (wäre im Augenblick der Renner) .
Wenn ich eine Bezugsquelle aufmachen kann, werde ich es trotzallem probieren, da doch so mancher positive Erfahrungen damit gemacht hat.
Ich sehe im Augenblick wenig Licht am Horizont .
Gruß, Pit.
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  #43 (permalink)  
Alt 22.01.2006, 22:19
Benutzerbild von Mela
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as ging von "Coxa Valga" ist mal ganz einfach ausgedrückt, eine totale Deformation der Hüfte über schwerste HD bis hin zur Knochenhautentzündung


Da muß ich wiedersprechen...Coxa Walga ist keine "totale Deformation ", diese Diagnose ist bei mir (Mensch) vor über 15 Jahren gestellt worden.
Das hat auch nichts mit Knochenhautentzündung zu tun.
Ist zwar eine Sch.... Diagnose bei Hund und Mensch, aber man kann mit leben!
Liebe Grüße
Corinna
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  #44 (permalink)  
Alt 23.01.2006, 08:37
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Zitat:
Zitat von Carolina
bei Frau Dr. Rogallawar ich mir meinem Hund, wegen schwerer Spondylose und wollte die Goldakupunktur machen lassen. Sie fand dann aber heraus, dass Hermann kerngesunde Gelenke hat (3 Kliniken bestätigten mir die schwere Spondylose) und untersuchte auf Schilddrüsen. Hermann lahmte und schleifte oft mit den Füssen. Nachdem aber erkannt wurde, dass er eine Unterfunktion der Schilddrüse hat, wurde er auf die Medikamente eingestellt und kurz darauf war das humpeln weg.
Habe mich noch nicht genauer mit der Schilddrüse befasst... "dürfte" das Lahmen dann nur auf einen Lauf beschränkt sein?

Wir sind -wie bereits geschrieben- mittlerweile absolut ratlos bzgl. Vegas Humpeln. Sind jetzt bei einer Tierphysiotherapeutin, die in Absprache mit unserer TA einen Behandlungsplan erstellt hat. Behandelt wird auf Arthrose und Meniskenschäden, auch wenn diese laut MRT-Befund nicht klinisch relevant sind. Was anderes ist bei Vega aber nicht zu finden!

Im Knie ist nichts mehr zu hören / fühlen: kein Knacken, kein Knirschen, kein Flitschen von Sehnen oder dergleichen. Durch die nun monatelange Fehlbelastung hat Vega Verspannungen der Rückenmuskulatur (insbesondere im Brustwirbelbereich) sowie eine Kontraktion des rechten Oberschenkelmuskels. Sie bekommt also erst einmal Massagen und Rotlicht. Demnächst folgen u.a. Dehnungen. Unterstützend gibt es vorerst Magnetfeld, danach testen wir eine Elektroreiztherapie. Und wenn uns gar nichts mehr einfällt, werden wir wohl Blutegel dransetzen...

Gefrustet, Grazi
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  #45 (permalink)  
Alt 23.01.2006, 08:39
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Zitat:
Zitat von Pit
Die Barfadresse wegen Grünlippmuschel werde ich mir gleich mal ansehen.
Gebt ihr beide Produkte fortlaufend oder nur bei Problemen?
Hat jemand negarive Erfahrungen mit einem der beiden Sachen gemacht?
LG, Pit.
Demona bekommt das Muschelzeug nur, sobald sie unsauber läuft. Vega bekommt sie (vorerst) dauerhaft.

Negative Efahrungen haben wir nicht gemacht...wenn man mal davon absieht, dass wir zig Produkte durchgetestet haben, die nichts bis wenig brachten und wir daher ziemlich viel Geld in den Sand gesetzt haben.

Grüßlies, Grazi
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  #46 (permalink)  
Alt 23.01.2006, 17:23
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Pit Pit ist offline
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Hi, Grazi.
Diese Physiotherapie etc übernimmt sicherlich keine Versicherung - wie so vieles nicht.
Mit welchem finanziellen Aufwand müßt Ihr in etwa rechnen, denn eine ungefähre Behandlungszeit wird denke ich besprochen sein, oder behandelt Ihr selbst?
Gibts positive Erfahrungen im Bekannten oder Freundeskreis?
LG, Pit.
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  #47 (permalink)  
Alt 23.01.2006, 17:45
Carolina
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Hallo Grazi,

ja, Hermann hatte nur auf einem Bein gehumpelt und sehr oft mit den Hinterläufen geschleift.
Auf die Unterfunktion der Schilddrüse wollte auch keiner untersuchen, weil es absolut
untypische Symptome waren.
Aber ich würde heute jedem raten, diese Untersuchung machen zu lassen,
war die günstigste und hatte in meinem Fall den besten Erfolg.

Nur einem Tierarzt würde ich sowieso nicht mehr vertrauen und mit meinem Hund eine größere
Tierklinik aufsuchen. Ich habe zwar auch schon schlechte Erfahrungen mit großen Tierkliniken gemacht,
aber alles was so kompliziert wird, haben die wohl die besten Erfahrungen/Geräte dazu.

Gruß Caro

PS: Pit, die Tierklinik in Hofheim müsste auch in deiner Nähe sein und die
wären sehr gut, wenn es um die Knochen/Gelenke geht.

http://www.tierklinik-hofheim.de/ver...rztetag_06.htm
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  #48 (permalink)  
Alt 24.01.2006, 11:26
Hundefreund
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Hallo Pit,

habe den Artikel erst jetzt gelesen. Meine Freundin hat eine BM-Hündin mit Kreuzbandriß. Dieser wurde mit der TPLO-Methode (grob gesagt Knochen wird zersägt und in einem anderen Winkel wieder verschraubt, dadurch wird das Kreuzband überflüssig, diese Methode wird hauptsächlich bei schwereren Hunderassen operiert) operiert (Uni Giessen). Die Hündin ist im Moment noch in der "Reha-Zeit" und wird aufgebaut. Es geht ihr für die kurze Zeit seit der OP recht gut und bei der ersten großen Nachuntersuchung waren die Ärzte mehr als zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis.

Bei dieser Hündin dauerte es auch eine ganze Weile, bis ein TA endlich den Kreuzbandriss diagnostizierte (dies war ein TA der Uni Giessen), die Hündin laborierte schon mehrere Monate mit dauernd wechselnden Lahmheitserscheinungen in der Hinterhand herum und wurde gegen alles mögliche behandelt. Hatte schon die ganze Zeit einen Kreuzbandriss im "Hinterstübchen", der aber von dem Haustierarzt die ganze Zeit dementiert wurde, erst nach 3monatiger immerwiederkehrender Lahmheit wurde erwähnt, es könnte evtl. doch ein Kreuzbandriss sein - da hatte meine Freundin aber schon einen Termin zur Untersuchung in Giessen.

Die Ärzte dort haben sich wirklich viel Zeit genommen und die Hündin ausreichend untersucht (ich war bei dem Termin dabei), anschließend geröngt, wobei dann die Diagnose bestätigt wurde. Sie wurde über verschiedene OP-Möglichkeiten aufgeklärt, wobei für ihr Gewicht eigentlich nur die TPLO in Frage gekommen ist. Auch wurde gleich erwähnt, das oftmals ein Kreuzbandriß auf dem anderen Bein keine Seltenheit wäre und sie sich evtl. darauf einstellen müsste, dass das gleiche Problem nochmals auf sie zukommen könnte.

Lg.
Doris
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  #49 (permalink)  
Alt 24.01.2006, 11:54
Benutzerbild von Grazi
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Zitat:
Zitat von Pit
Diese Physiotherapie etc übernimmt sicherlich keine Versicherung - wie so vieles nicht.
Mangels Hundekrankenversicherung kann ich dir das nicht beantworten....

Zitat:
Mit welchem finanziellen Aufwand müßt Ihr in etwa rechnen, denn eine ungefähre Behandlungszeit wird denke ich besprochen sein, oder behandelt Ihr selbst?
Als Patientenbesitzer ist man auf jeden Fall gefordert und muss den Hund zumindest mitbehandeln, da es mit einem Termin pro Woche nicht getan ist. Was die Kosten angeht... Erstgespräch mit gründlicher Anamnese lag bei 45,- €, jede Behandlung (gut 45 min) kostet noch mal 25,- €. Ich rechne jetzt erst einmal mit einer 8-wöchigen Behandlung... in dieser Zeit sollte sich absehen lassen, ob's was bringt oder nicht.

Zitat:
Gibts positive Erfahrungen im Bekannten oder Freundeskreis?
Diese Tierphysiotherapeutin ist mir zumindest von einigen Hundehaltern wärmstens ans Herz gelegt worden.

Grüßlies, Grazi
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  #50 (permalink)  
Alt 24.01.2006, 12:00
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Zitat:
Zitat von Carolina
Hermann hatte nur auf einem Bein gehumpelt und sehr oft mit den Hinterläufen geschleift.
Auf die Unterfunktion der Schilddrüse wollte auch keiner untersuchen, weil es absolut
untypische Symptome waren.
Ok, dann werde ich die Schilddrüse demnächst wohl auch mal untersuchen lassen.

Zitat:
Nur einem Tierarzt würde ich sowieso nicht mehr vertrauen und mit meinem Hund eine größere
Tierklinik aufsuchen.
Da wir auch schon so manche schlechte Erfahrung gemacht haben, vertraue ich blindlings eh keinem Mediziner. Unsere TA hat allerdings selbst recht früh dazu geraten, eine zweite Fachmeinung einzuholen, was wir in einer Frankfurter Tierklinik getan haben. Schießlich kam dann via MRT noch eine dritte Fachmeinung von der Tierklinik Gießen hinzu. Und wir wissen trozdem noch nicht, wieso das Mädel diese vermaledeiten Schmerzen hat.

Grüßlies, Grazi
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