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Ich hatte Lord Vader anfang Juli 2010 den Kastrachip setzten lassen. Er war zu dem Zeitpunkt 4 Jahre alt. Mein TA sagte, dass die Wirkung nach 4 bis 6 Wochen eintreten würde. Und dann für ein halbes Jahr anhält. Ich muss ehrlich sagen, ausser das bei Lord Vader die Hoden geschrumpft sind, ist nichts passiert. Es gab keinerlei Wesensveränderung! Es wurde zu Anfang und zum Ende hin schlimmer. Das war nicht schön
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Liebe Grüße Nessie und die zwei Franzosen |
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Als Lord Vader klein war, wurde er durchgehend von einem Rotti Mix unterdrückt/gemobbt. Je älter Lord Vader wurde, um so heftiger wurden die Angriffe des Rotti Mix´s. Auch von anderen Rüden ist er oft missverstanden worden. Und hat dementsprechend Prügel kassiert, und er wusste nicht warum. Ich bin bei den Angriffen immer dazwischen gegangen, leider hat es bei Lord Vader nichts gebracht. Mit der Zeit wurde er zum Rüdenfeind....es war wirklich eine sehr schwierige und auch anstregende Zeit für uns beide. Jeder Rüde oder auch Hündin, die dem Rotti Mix ähnelten, wurden attackiert. Gott sei dank, hat er noch nie einen Hund verletzt. Er hat selbst keinen anderen Hund mehr an Odin heran gelassen. Das spazieren gehen mit Lord Vader, wurde zur Qual. Es machte mir keinen spaß mehr, er entwickelte sich zu einen kleinen Tyrannen. Ich habe einen fast drei jährigen "Kampf" mit ihm hinter mir, ich hatte teilweise keine lust mehr. Ich wollte ihn nicht nur noch ein Leben lang an der Leine spazieren führen. Er sollte es auch mal wieder genießen können, frei zu laufen und zu spielen. Mittlerweile kann und darf er wieder frei laufen, er hat sich gebessert. Aber jetzt wo ich ein Mädel in meinem Rudel habe, muss ich wieder mehr aufpassen, im Umgang mit anderen Rüden. Lord Vader meint, dass Faye mit anderen Rüden nicht spielen darf. Da ist er dann auf Krawall aus!!!! Wenn er frei läuft und mir ein anderer Hund entgegen kommt, nehme ich ihn an die Leine. Denn gelegenheit macht Diebe. Meine beiden großen kann ich vertrauen, aber Lord Vader leider nicht. Ich habe mir gedanken darüber gemacht, ihn evtl. kastrieren zu lassen. Mein Partner war und ist aber dagegen. Zu dem Kastrachip willigte er ein. Mein Partner sagte von anfang an, dass dies nichts bringen würde. Das es einfach die schlechten Erfahrungen sind, warum Lord Vader so sei. Und er sollte damit recht behalten. Als der Chip anfing zu wirken und der Hormonhaushalt durcheinander geriet, verfiel Lord Vader wieder extrem in seinem alten Verhaltensmuster. Er musste wieder nur an der Leine laufen. Und diese Verhaltensauffälligkeit, zeigte er auch zum ende der Wirkung hin. Jetzt wo es nach lässt, ist er wieder umgänglicher geworden. Wir müssen jeden Tag daran arbeiten, man darf es nicht schleifen lassen.
Ich dachte ich würde ihm einen gefallen tun, wenn ich ihn hormonell runter schrauben würde. Und er dadurch weniger stress hätte.
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Liebe Grüße Nessie und die zwei Franzosen |
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nur als Anmerkung, wenn der CHip zu wirken anfängt , kommen alle Hormone durcheinander und das Verhalten (kann) schlimmer werden , das ist aber völlig normal. wie war sein verhalten in der MITTE |
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Hallo Ihr lieben ich halte Zuhause ja auch ein Rüden Dogge/Boxer und 2 Mädels Shi-tzu und Chihuahua ,die letzten male klappt es auf Grund der Gehorsam mit mein Rüden ganz gut ,wenn die lütten läufig waren ,aber nun ist mein Rüde 2 Jahre alt und um Ihn das ganze leichter zu machen habe ich auch schon drüber nachgedacht mit den Kastrationschip.
Der wird 1 mal im Jahr reingespritzt?? Und ca. kostenpunkt? Lieben Dank |
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Dominique, hasst Du unlängst den Bericht in der Wuff gelesen über Kastration? Das Thema wurde sehr diffenerenziert beleuchtet und nicht wie in einem Forum von zwei verhärteten Fronten diskutiert.
Unterm Strich war das Ergebnis, dass eine Kastration (oder der Chip) auch nur bei "sexuell motivierten" Verhaltensweisen zu einer Änderung führt. In der Pupertät ändert sich beim Hund allerdings nicht nur der Hormonspiegel hinsichtlich Fortpflanzungsaktivität, sondern auch hinsichtlich anderer Verhaltensweisen. Deshalb muss man vorher einfach genau analysieren, aus welcher Motivation heraus, der Hund so anders reagiert. Schulz haben wir ja auf Anraten des Tierarztes bei seiner Spondy-Diagnose auch kastriert. Das hat am Verhalten m.E. gar nichts geändert. Viel Erfolg und alles Gute trotzdem. ![]() |
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Danke für den Tip, ich hab mal online im Archiv der Wuff geschaut und diesen Artikel gefunden: http://www.wuff.de/artikel.php?artikel_id=983
Da steht wirklich viel wertvolles drin, vor allem aber, dass man das Verahlten des Rüden mal genau analysieren muss. Genau dies meinte die Trainerin auch zu mir. Sie dagt ja, dass Samson's gelegentliches Machogehabe der letzten Monate typisch pubertär sei und sich ihrer Meinung nach legen werde, zumal er ja kein Beisser ist. Die Leinenpöbelei führt sie total auf Unsicherheit zurück. Ich habe dann auf ihr Anraten mal die paar Scharmützel oder drohenden Kämpfchen der letzten Zeit analysiert und die Situationen noch einmal Revue passieren lassen, insgesamt ein Muster erstellen wollen, wie er mit anderen Rüden umgeht. Ohne Leine: - bekannte Rüden: Spielen und meist sogar totale Unterwürfigkeit - fremde, sehr dominant auftretende souveräne Rüden: Unterwürfigkeit bzw sogar Flucht, wenn möglich - Allgemeine Abrufbarkeit: sehr gut, alleine gucken gehen traut er sich eh nicht so recht, rennt zwar hin, dreht aber 3 Meter davor wieder ab - 2 eingefleischte Feinde im Auslaufgebiet: Mega-Gepöbel, aber natürlich unterstützt von meinem Anleinen um einem erneuten Kampf aus dem Weg zu gehen (daran wird erziehungstechnisch schon gearbeitet) - Unsere "Spezielmomente": Samson spielt in einer Gruppe, meist mehrere Hündinnen, ein weiterer Rüde kommt dazu: Totales Angebergehabe, steifbeinig knurrend versucht er, den Konkurrenten von der Gruppe abzuschirmen, dann Angriff und Umwerfen des Anderen, kein Beissen, aber nicht abrufbar. Wenn ich ihn dann vom anderen "runternehme", lässt er sich sofort durch scharfes Anranzen runterfahren und ablegen. Dann muss ich ihn aber Anleinen und sobald sich der andere bewegt, geht das Gepöbel los ![]() Er will andere Rüden nicht an seine Gruppe ranlassen, besonders schlimm ist es, wenn man irgendwo steht und die Hunde spielen. Meine Interpretation - das letzte ist durchaus testosteronabhängiges Gehabe, alles andere ist normal und ich denke auch, dass man akzeptieren muss, dass manche sich einfach nicht mögen und geht denen eben aus dem Weg. Voraussetzung natürlich guter Gehorsam... Seit etwa 1 Woche ist der Herr generell hochaufgeregt draussen, schnuffelt intensiv und ausgiebig an jedem Fleckchen, markiert sehr viel und ist schwerer zu kontrollieren, dabei leicht reizbar (typischer "Wo-ist-der-Feind-Rundblick" alle paar Meter). Ich vermute eine läufige Hündin in der Nachbarschaft und da die Nachbarschaft genau an das Auslaufgebiet anschliesst, haben wir jetzt mehr Probleme. Genau diese Situation mit den vielen Hunden haben wir aber hier im Frühling bis Herbst dauernd und ich fürchte, dass das massive Probleme mit ihm gibt...Derzeit ist es ja witterungsbedingt noch eher ruhig im Auslauf und man kann den brenzligen Momenten einigermassen aus dem Weg gehen. Im Sommer keine Chance, da trifft man im Minutentakt auf neue Hunde...Wenn er dann bei jedem Rüden einen Kampf anfäbgt, weil in seinem Kopf "ALLES MEINS" abläuft, habe ich ein riesen Problem ! Wie man dem Artikel in der WUFF entnehmen kann, scheint ja auch bei siegreichen Kämpfchen der Testosteronspiegel obendrein noch zu steigen, dh ich kann ihn unmöglich einfach "machen lassen" auch wenn er niemenden verletzt bei seinen Attacken. Zitat aus der Wuff: "Andererseits wirkt sich beispielsweise der soziale Erfolg deutlich auf die Hormonproduktion aus. Bei dem Sieger einer sozialen Auseinandersetzung steigt der Testosteronlevel messbar an. Da es in der Natur bei Rangauseinandersetzungen in der Regel um das Recht zur Fortpflanzung geht, ist der mit dem Testosteronausstoß verbundene Libidoanstieg hier durchaus sinnvoll. Der hohe Hormonspiegel ist aber nicht Ursache, sondern Folge des sozialen Aufstiegs." Ich gehe stark davon aus, dass dieses Verhalten hormnongesteurt ist und tendiere dazu, ihm mal einen Chip zu verpassen. Dann kann ich sehen, ob er cooler reagiert in besagten Momenten. Nochmal aus der WUFF:" Wann ist eine Kastration angezeigt? Im Gegensatz zu seinen wilden Ahnen, den Wölfen, beschränkt sich die Paarungsbereitschaft des Hunderüden nicht mehr auf eine begrenzte „Ranzzeit" von wenigen Wochen im Jahr. Da der Mensch, um des Profites willen, ganzjährig Hunde züchten möchte, haben wir Rüden selektiert, die das ganze Jahr über deckbereit sind. Einige davon haben einen so ausgeprägten Sexualtrieb, dass sie unter der daraus erwachsenden Frustration fast ständig körperlich und psychisch leiden. Bei diesen Rüden ist eine Kastration aus tierschützerischen Gründen angezeigt. Das Gleiche gilt für Rüden, die aus sexueller Konkurrenz heraus ein sehr aggressives Verhalten gegenüber anderen Rüden an den Tag legen. Lässt man sie ihr „natürliches" Verhalten ausleben, entstehen daraus u. U. erhebliche Leiden und Schäden bei anderen Hunden. Will man das verhindern, ergibt sich damit meist zwangsweise eine so restriktive Haltung, dass von einem hundegerechten Leben für den betroffenen Rüden kaum noch gesprochen werden kann. Die Kastration des Rüden ist natürlich ein Eingriff in den Körper und als solcher mit – wenn auch meist geringfügigen – Leiden und Risiken verbunden. Sie sollte daher nicht unnötig durchgeführt werden. " Da ich die sozialen Hauptprobleme durchaus sexuell motiviert sehe, werde ich es wohl mal mit dem Chip probieren. Morgen treffe ich meine Trainerin und werde mit ihr nochmal alles durchquatschen und mit dem Leinentraining (eine ganz andere Baustelle) beginnen. Mal sehen, was die dazu sagt.
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Dominique mit Aisha und Samson Ein Problemhund hat nur ein Problem - den Menschen. Geändert von AlHambra (05.01.2011 um 12:14 Uhr) |
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