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  #1 (permalink)  
Alt 21.01.2011, 07:20
Benutzerbild von Scotti
Sabberfaden Bändigerin
 
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Standard AW: Kastration.............

Meiner ist leider schon kastriert zu mir gekommen.
Ich finde es egoistisch meinen Hund mit einer unnötigen OP zu gefährden die auch noch andere Auswirkungen auf den Körper als nur keine Welpen mehr zu zeugen hat und gesunde Organe zu entnehmen, nur weil ich unfähig bin aufzupassen dass nichts passiert, oder weils dann alles angeblich einfacher macht.
Dann hole ich mir keine gemischte Gruppe.
Leider ist kastrieren sehr einfach weil sich immer ein TA findet der das macht.
Der Vorwand dass Hunde leiden ist meiner Meinung nach meistens ein Alibi Argument um sich die Kastra schönzureden und jegliche Diskussion abzuwürgen.

Wenns nicht aus gesundheitlichen Gründe geschieht oder wirklich eindeutig massivste Auswirkungen aufs Verhalten bei Läufigkeit hat, finde ich es Tierschutzrelevant.

Ich finde es immer lustig dass Hunde heutzutage mit Menschen fast gleichgestellt sind, verhätschelt werden, das Futter genauestens ausgerechnet wird, die aufs Sofa dürfen, manche sogar aufs Bett, aber wenns dann darum geht ihnen unnötigen Schmerz und eine unntöige OP aus Faulheit oder Inkompetenz anzutun, sind es doch plötzlich nur wieder Tiere.

Leute, es ist eine Operation mit allen Risiken, Schmerzen und Auswirkungen aufs Endokrine System die man sich nur vorstellen kann. Dargestellt wird es immer als harmlose Routine OP die man mal eben nebenbei macht, der Hund ist danach sofort fit und hat ein lebenswerteres Leben, muss fast noch dankbar sein dass er funktionierene Organe entnommen bekam.
Für mich, ausser bei oben genannten Argumenten gleichzustellen mit Kupieren, Stimmbändern durchtrennen und Ähnlichem.

Da mag sich jetzt bitte jeder den Schuh anziehen der ihm passt, ich habe mir nicht jede Antwort durchgelesen und beziehe mich deswegen nicht auf bestimmte Personen.
  #2 (permalink)  
Alt 21.01.2011, 10:18
Benutzerbild von HeikesMona
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Standard AW: Kastration.............

Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
Ich finde es immer lustig dass Hunde heutzutage mit Menschen fast gleichgestellt sind, verhätschelt werden, das Futter genauestens ausgerechnet wird, die aufs Sofa dürfen, manche sogar aufs Bett, aber wenns dann darum geht ihnen unnötigen Schmerz und eine unntöige OP aus Faulheit oder Inkompetenz anzutun, sind es doch plötzlich nur wieder Tiere.
Naja, es gibt ja auch wirklich Rüden, die extrem auf die Läufigkeit der Nachbarshündin reagieren. Diese beginnen dann ja auch teilweise extrem zu markieren. Auch bei den Nachbarn, es dürfte sich als sehr schwer gestallten, den Nachbarn davon zu überzeugen sich dann doch lieber einen Rüden zu kaufen. Es ist ja dann auch meine Aufgabe auf mein Umfald Rücksicht zu nehmen. Mit putzen ist es dann nämlich nicht mehr getan.
Im Gegensatz dazu, ist mir noch kein Nachbar während meines Eisprungs hinterher gelaufen, hat mir am Hintern geschnüffelt und meinen Garten vollgepinkelt. Also selbst wenn man seinen Hund ein wenig vermenschlicht, gibt es Aspekte die man beim besten willen nicht denen des Menschen gleich setzen kann.
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Mein Hund hört aufs Wort,
wenn ich sage komm her oder nicht,
dann kommt sie her oder nicht
und zwar sofort
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Alt 21.01.2011, 10:34
Benutzerbild von Guayota
Kaiser / Kaiserin
 
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Standard AW: Kastration.............

Na das kommt ja genau wie angekündigt!

Es kann sich ja jeder selbst darüber Gedanken machen, was von solchen "Mutter Teresa's" auf Anti-Kastrations-Mission zu halten ist.
Ich frage mich echt, was das bringen soll?

Scotti, leider rennen da draussen nicht nur kleine Scottis rum, die sich vorher Gedanken über eine "gemischte Gruppe" machen, wie du, die eben schon aus diversen Gründen unfähig sind aufzupassen, im Gegensatz zu dir, die sehr wohl faul und inkompetent sind - auch wenn sie das nicht zugeben oder garnicht merken.
Verstehst du, was ich meine?
Ist ja alles gut und ehrlich, was du geschrieben hast - es ist eine Operation mit Narkoserisiko, mit allen möglichen eventuellen Folgen, aber es ist ganz bestimmt eine Routine-Op, weil sie in Deutschland im Jahr hundertfach praktiziert wird...vom Hamster über so gut wie alle Freigängerkatzen, Hunde, Schweine, Rinder bis zum Pferd. Beim Rüden dauert das (eigentliche Geschnippel) keine 15 Minuten. Was ist denn eine Routine-OP für dich, wenn nicht die Kastration?
Und wieso schreibst du von (im Kontext, nicht o-Ton) schwerwirkenden Auswirkungen, damit diskreditierst du den Grossteil aller Not- und Tierheimhunde?
Ich verstehe Menschen wie dich in dieser Beziehung nicht.

Zitat:
Zitat von Scotti Beitrag anzeigen
Ich finde es immer lustig dass Hunde heutzutage mit Menschen fast gleichgestellt sind, verhätschelt werden, das Futter genauestens ausgerechnet wird, die aufs Sofa dürfen, manche sogar aufs Bett, aber wenns dann darum geht ihnen unnötigen Schmerz und eine unntöige OP aus Faulheit oder Inkompetenz anzutun, sind es doch plötzlich nur wieder Tiere.
Gibt es denn nicht auch viele Menschen, die sich unfruchtbar machen lassen?
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"Never underestimate the power of stupid people in large numbers."
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Geändert von Guayota (21.01.2011 um 10:47 Uhr)
  #4 (permalink)  
Alt 21.01.2011, 10:47
Herzog / Herzogin
 
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Standard AW: Kastration.............

Gibt es denn nicht auch viele Menschen, die sich unfruchtbar machen lassen?

genau...ich bin kastriert . weder bin ich "nicht mehr dicht " noch hab ich mich in meinem wesen verändert. es fehlt mir auch nix. die vorzüge weiss ich durchaus zu schätzen...keine lästigen tage plus nebenfolgen mehr. beim menschen gilt dieser eingriff auch als routine...

lg blue
  #5 (permalink)  
Alt 21.01.2011, 11:15
Benutzerbild von Maxe
Erzherzog / Erzherzogin
 
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Standard AW: Kastration.............

bevor ich lucy hatte war ich gegen die kastration.
hab mir immer gedacht warum soll man das bitte machen lassen!?

mitlerweile sehe ich es ganz anders.
grad in der stadt wo man keine ausweichmöglichkeiten hat ist es eine absolute quälerei für einen hund.
lucy riecht noch ca 2- 2 1/2 monate nach.
heisst ca 3 monate verfolgungsjagd von rüden.
mitlerweile ist es leider soweit das unkastrierte rüden fast gar nicht mehr an lucy ran dürfen. sie werden sofort in die schrankengewiesen sobald sie sich ihrem hinterteil nähern.
hinzukommt das es für alle beteiligten recht stressig ist, von den nebeneffekten wie scheinschwangerschaft mal ganz abgesehen.
es ist für alle beteiligten eine unschöne situation die sich bei jeder läufigkeit (zmindest bei lucy) immer länger hinauszieht und extremer wir.
warum also einem hund, der eh nie werfen wird den stress antun.
und was man nicht ausser acht lassen sollte, warum mir den stress antun?
jetzt kann man natürlich argumentieren, dann hole dir doch keine hündinn...

...doch beim rüden änliche probleme.
nervöse rüden, die ständig unter stress stehn weil wieder irgend nen weibchen läufig ist. der stress der damit verbunden ist (hund läuft weg, schlechte laune weil rüde durchdreht, der dadurch resultierende stress) ist für alle beteiligten nicht nötig. wenn ich hier die ganzen kastrierten hunde sehe , die haben es alle samt besser.
probleme hatte von den hunden die ich kennengelernt habe keiner.
stäündig ohne leine weil der trieb weg ist und sie nicht kopflos durch die geegn rennen so das man sie schliesslich an der leine führen muss.

nein, ich bin absolut pro kastration.
  #6 (permalink)  
Alt 21.01.2011, 11:35
Benutzerbild von BÖR
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Standard AW: Kastration.............

soweit ich weiß, sagt das Tierschutzgesetz eindeutig, daß für eine Kastration,
eine medizinische Indikation gegeben sein muß. Dieser Begriff ist für viele TÄ und HH dehnbar wie Gummi.
Ich erlebe sehr häufig, daß Erziehungsprobleme für viele HH auch schon eine Indikation darstellen. Der Hund ist nicht abrufbar, er streunt, er ist nicht leinenführig und schwupps löse ich das Problem durch Kastration. Dann wird erst bemerkt, daß sich das Problem doch nicht so einfach lösen läßt. UND DANN?

Gut, für mich stellt sich die Frage nicht, da wir unterschrieben haben, daß der Hund nur bei zwingender medizinischer Indikation kastriert werden darf.

Trotzdem bin ich der Meinung, daß zu viele HH den TA das Messer zu schnell zücken lassen.
Da gebe ich Scotti auch Recht, daß es ein enormer Eingriff auf den hormonellen Regelkreislauf ist.

Es mit einer menschlichen Sterilisation zu vergleichen ist haarsträubend, da dort nur die Eileiter verschweißt werden und der Hormonhaushalt nicht beeinflußt wird.
Anders sieht es natürlich bei einer Total-OP aus, die aber nicht "mal eben so" gemacht wird. Da liegen meißt schwerwiegende Erkrankungen vor.
  #7 (permalink)  
Alt 21.01.2011, 11:56
Benutzerbild von Guayota
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Standard AW: Kastration.............

Zitat:
Zitat von Knubbel Beitrag anzeigen
Es mit einer menschlichen Sterilisation zu vergleichen ist haarsträubend, da dort nur die Eileiter verschweißt werden und der Hormonhaushalt nicht beeinflußt wird.
Anders sieht es natürlich bei einer Total-OP aus, die aber nicht "mal eben so" gemacht wird. Da liegen meißt schwerwiegende Erkrankungen vor.
Ich habe es nicht mit einer menschlichen Sterilisation verglichen. Scotti hat geschieben, dass wir unsere Hunde behandeln wie Familienmitglieder, "aber wenns dann darum geht ihnen unnötigen Schmerz und eine unntöige OP aus Faulheit oder Inkompetenz anzutun, sind es doch plötzlich nur wieder Tiere."

Meine Antwort war: Gibt es denn nicht auch viele Menschen, die sich unfruchtbar machen lassen?

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  #8 (permalink)  
Alt 21.01.2011, 13:24
Benutzerbild von BÖR
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Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Ich habe es nicht mit einer menschlichen Sterilisation verglichen. Scotti hat geschieben, dass wir unsere Hunde behandeln wie Familienmitglieder, "aber wenns dann darum geht ihnen unnötigen Schmerz und eine unntöige OP aus Faulheit oder Inkompetenz anzutun, sind es doch plötzlich nur wieder Tiere."

Meine Antwort war: Gibt es denn nicht auch viele Menschen, die sich unfruchtbar machen lassen?

ich habe dich auch nicht speziell angesprochen.

Sicher gibt es genügend Menschen, die sich sterilisieren lassen, aber die entscheiden das für sich selber und eine Sterilisation bedeutet hier ja auch nicht den massiven Eingriff auf den ganzen endokrinolog. Regelkreislauf.
  #9 (permalink)  
Alt 21.01.2011, 17:25
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Standard AW: Kastration.............

Zitat:
Zitat von Knubbel Beitrag anzeigen
soweit ich weiß, sagt das Tierschutzgesetz eindeutig, daß für eine Kastration,
eine medizinische Indikation gegeben sein muß. Dieser Begriff ist für viele TÄ und HH dehnbar wie Gummi.
Ich erlebe sehr häufig, daß Erziehungsprobleme für viele HH auch schon eine Indikation darstellen. Der Hund ist nicht abrufbar, er streunt, er ist nicht leinenführig und schwupps löse ich das Problem durch Kastration. Dann wird erst bemerkt, daß sich das Problem doch nicht so einfach lösen läßt. UND DANN?

Gut, für mich stellt sich die Frage nicht, da wir unterschrieben haben, daß der Hund nur bei zwingender medizinischer Indikation kastriert werden darf.

Trotzdem bin ich der Meinung, daß zu viele HH den TA das Messer zu schnell zücken lassen.
Da gebe ich Scotti auch Recht, daß es ein enormer Eingriff auf den hormonellen Regelkreislauf ist.

Es mit einer menschlichen Sterilisation zu vergleichen ist haarsträubend, da dort nur die Eileiter verschweißt werden und der Hormonhaushalt nicht beeinflußt wird.
Anders sieht es natürlich bei einer Total-OP aus, die aber nicht "mal eben so" gemacht wird. Da liegen meißt schwerwiegende Erkrankungen vor.
ich würde es niemals mit einer sterilisation vergleichen. ich hab ne totaloperation. da ich weiss wie es sich anfühlt, würde ich meine hündin nie im leben nicht kastrieren lassen. es ist, meiner meinung nach stress für den hund und mensch.

lg blue
  #10 (permalink)  
Alt 21.01.2011, 11:08
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Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
...über so gut wie alle Freigängerkatzen...
Ich muss das eingrenzen. "So gut wie alle Freigängerkatzen" - bei verantwortungsbewussten Katzenhaltern.
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