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  #1 (permalink)  
Alt 07.02.2011, 10:58
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Standard AW: Futterempfehlungen als Vorbeugung gegen Magendrehung

Zitat:
Zitat von bx-junkie Beitrag anzeigen
Und genau da liegt doch das Problem! K E I N E R kann gesichert sagen warum und wieso Hunde an einer MD erkranken und was man dagegen tun kann, eben weil es keine gesicherten Ergebnisse gibt!
Für mich ist das ganz klar ne genetische Geschichte, die nicht zwangsläufig zu Tage tritt und auch nicht ausreichend Beachtung findet.

Wenn man Wolfsforschern glauben schenken darf, dann fressen Wölfe teilweise mehrere Kilo und danach wird auch nicht zwangsläufig geruht.
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  #2 (permalink)  
Alt 07.02.2011, 11:36
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Standard AW: Futterempfehlungen als Vorbeugung gegen Magendrehung

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Für mich ist das ganz klar ne genetische Geschichte, die nicht zwangsläufig zu Tage tritt und auch nicht ausreichend Beachtung findet.

Wenn man Wolfsforschern glauben schenken darf, dann fressen Wölfe teilweise mehrere Kilo und danach wird auch nicht zwangsläufig geruht.
Wenn's eine genetische Geschichte ist, also auf irgendeine Weise "zuchtbedingt", sollte man aber nicht zum Wolf schauen.
Und wenn's keine genetische Geschichte ist, sondern z.B. am quellenden TroFu, Gassizeiten, dem menschl. Rythmus angepasste Ruhephasen etc. liegt, schon garnicht.

Ich glaube viele Wölfe, vor allem die mit Sender, werden von den unzähligen Forschungs- und Beobachtungsprojekten auf den Tisch gelegt, nachdem sie gestorben sind. Von einer Magendrehung beim frei lebenden, nicht vom Menschen gefütterten Wolf habe ich persönlich noch nie etwas gelesen...?

Ich hab mal gehört die grossen Grau- bzw. Timberwölfe fressen bis zu 12 Kilogramm auf einmal... (Quelle nicht zur Hand)
Wer aber nach so einer Mahlzeit nicht ruht - Magendrehung hin oder her - der ist echt selbst Schuld. Also "Flucht" oder "Jagen" ist dann wirklich schwierig...

Andererseits werden die Schlittenhunde, die ja teilweise noch mit Wölfen gekreuzt werden und generell sehr "ursprünglich" erscheinen - aber trotzdem von Menschen gezüchtet werden, wohl schon von Magendrehungen heimgesucht - auch beim Rennen. Soweit ich weiss werden die auch kurz vor einem Rennen und auch während einem Rennen meist mit einem extrem protein- und fettreichen TroFu gefüttert...
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  #3 (permalink)  
Alt 07.02.2011, 12:12
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Standard AW: Futterempfehlungen als Vorbeugung gegen Magendrehung

Wieso sollte man nicht zum Wolf schauen? Du schreibst doch genau das was ich meine.

Wenn Wölfe 12 kg fressen und dann noch spielen oder soziale Kontakte pflegen (das habe ich dem Zusammenhang gelesen), oder sich schlendernd zurück auf den Heimweg machen, ist das doch ein Hinweis, dass es an der Größe der Portionen (Stichwort "immer mehrere Mahlzeiten füttern"), oder Ruhephasen nach dem Fressen (wenn bei den Wölfen noch gezockt wird oder die Heimreise angetreten wird) nicht zwangsläufig liegen kann.

Was sowohl die Studie, als auch einige Erfahrungsberichte bekräftigen.
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  #4 (permalink)  
Alt 07.02.2011, 13:38
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Standard AW: Futterempfehlungen als Vorbeugung gegen Magendrehung

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Wieso sollte man nicht zum Wolf schauen?
Weil eine Magendrehung bei frei lebenden Wölfen meines Wissens nach überhaupt garnicht vorkommt? Also weder bei Bewegung oder Spielen nach dem Fressen, noch nachts beim Schlafen?
Dafür ist das aber beim Hund (zumindest in Amiland) die zweithäufigste Todesursache nach Krebs...
Wahrscheinlich kann man einen Wolf nach 12kg Rotkäppchenbraten am Hinterbein aufhängen und stundenweise rotieren lassen und durchschütteln und der Magen würde sich nicht drehen.

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Wenn Wölfe 12 kg fressen und dann noch spielen oder soziale Kontakte pflegen (das habe ich dem Zusammenhang gelesen), oder sich schlendernd zurück auf den Heimweg machen, ist das doch ein Hinweis, dass es an der Größe der Portionen (Stichwort "immer mehrere Mahlzeiten füttern"), oder Ruhephasen nach dem Fressen (wenn bei den Wölfen noch gezockt wird oder die Heimreise angetreten wird) nicht zwangsläufig liegen kann.

Was sowohl die Studie, als auch einige Erfahrungsberichte bekräftigen.
Wieso bekräftigt die Studie, dass es nicht an der Grösse der Portion liegt?
Soweit ich mich erinnere besagt diese Studie, dass Hunde von "Riesenrassen" ein dreimal höheres Risiko einer Magendrehung haben, wenn sie eine grosse Menge Futter einmal pro Tag erhalten?
Stand da nicht sogar drin, dass eine grosse Mahlzeit täglich den Magen erweitert und erschwert und sich dehnend auf die Bänder auswirkt?
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  #5 (permalink)  
Alt 07.02.2011, 13:53
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Standard AW: Futterempfehlungen als Vorbeugung gegen Magendrehung

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Weil eine Magendrehung bei frei lebenden Wölfen meines Wissens nach überhaupt garnicht vorkommt? Also weder bei Bewegung oder Spielen nach dem Fressen, noch nachts beim Schlafen?
Dafür ist das aber beim Hund (zumindest in Amiland) die zweithäufigste Todesursache nach Krebs...
Wahrscheinlich kann man einen Wolf nach 12kg Rotkäppchenbraten am Hinterbein aufhängen und stundenweise rotieren lassen und durchschütteln und der Magen würde sich nicht drehen.



Wieso bekräftigt die Studie, dass es nicht an der Grösse der Portion liegt?
Soweit ich mich erinnere besagt diese Studie, dass Hunde von "Riesenrassen" ein dreimal höheres Risiko einer Magendrehung haben, wenn sie eine grosse Menge Futter einmal pro Tag erhalten?
Stand da nicht sogar drin, dass eine grosse Mahlzeit täglich den Magen erweitert und erschwert und sich dehnend auf die Bänder auswirkt?
Ich hab das jetzt nicht mehr neu gelesen und aus der Erinnerung heraus "gemutmasst" (schreibt man das so?).

Und wenn Wolf keine Problemen hat, per Domestikation dann zum Hund wird und dieser dann unter MD leidet, liegt zumindest für mich nahe, das auf diesem Wege irgendwo was passiert sein muss...

Interessant wäre eine Auswertung nach "Rasse-Art", also wirkliche Arbeitsrassen mit hohem Selektionsdruck nach Aufgabe und Langlebigkeit contra uns Showriesen... öhm Rassen...

Wenn man jetzt mal "ganz unseriös" in Foren quer liest, so fallen doch einige Rassenamen häufiger als andere... ist zumindest mein Eindruck.
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  #6 (permalink)  
Alt 07.02.2011, 14:30
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Standard AW: Futterempfehlungen als Vorbeugung gegen Magendrehung

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Und wenn Wolf keine Problemen hat, per Domestikation dann zum Hund wird und dieser dann unter MD leidet, liegt zumindest für mich nahe, das auf diesem Wege irgendwo was passiert sein muss...
Da sind wir uns einig!
Also darf oder sollte man nicht auf den Wolf schauen, weil der (jedenfalls soweit ich weiss) keine Probleme hat. Vielleicht gibt bzw. gab es auch den ein oder anderen Wolf mit Magendrehung, aber er und seine eventuellen Nachkommen (falls er das überhaupt noch geschafft hat) mit dieser Veranlagung werden keine Chance haben in einer Welt, in der man jederzeit um sein Leben rennen können muss...oder ganz schnell ganz viel Nahrung aufnehmen muss, bevor der Grizzly kommt.
Was beim heutigen Familienhund ja ausfällt. Da gibt es gedehnte Magenbänder, Bindegewebsschwäche, Hochzucht, Riesenzucht und Standards, die eigentlich ganz offen die Akromegalie fordern - sie müssen sich unserem Rhythmus unterwerfen und ein Grossteil frisst Futter, welches aufgelöst in seine Bestandteile vom Wolf wahrscheinlich noch nichtmal mit dem Hintern angeschaut werden würde. Maiskleber, Rübentrockenschnitzel, ein Schäufelchen Monocalciumphosphat hier, eine Schippe Natriumchlorid dort - und was es nicht alles gibt...
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  #7 (permalink)  
Alt 07.02.2011, 14:45
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Standard AW: Futterempfehlungen als Vorbeugung gegen Magendrehung

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Da gibt es gedehnte Magenbänder, Bindegewebsschwäche, Hochzucht, Riesenzucht und Standards...
...das meine ich auch.

Gibt es (Studien zu) Zusammenhänge(n) zwitschgen Kreuzbandrissen, etc. und MD?
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  #8 (permalink)  
Alt 07.02.2011, 14:36
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Standard AW: Futterempfehlungen als Vorbeugung gegen Magendrehung

Ich glaube in dem Link den ich eingestellt habe sind die am häufigsten betroffenen Rassen aufgeführt.
Mit 50% liegt die Deutsche Dogge wohl an 1. Stelle.
Bei großen Hunden soll die Gefahr einen MD zu bekommen ab dem 5. Lebensjahr, bei Riesen ab dem 3. Lebensjahr steigen!

Sehr gefährdet sollen GSS sein.
Meine Freundin hatte 2 Hündinnen und beide hatten einen MD!
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Viele Grüße,
Sina mit Paul
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Und alle im Herzen die über den Regenbogen gegangen sind!

Die Natur legt den Grund, der Mensch formt den Hund!
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