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Vegetarisches Hundetrockenfutter
Hallo,
hat jemand Erfahrung mit der Fütterung eines vegetarischen oder veganen Hundetrockenfutters und wäre bereit, diese Erfahrungswerte mitzuteilen? Gruß Jochen |
AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
Wir füttern Aldo normalerweise Platinum Lamm und Reis - das ist bis jetzt das einzige Trockenfutter das er verträgt - von allem anderen bekommt er Dünnschiss.
Haben ihm aber letztens ne vegane Kaustange und veganes Nassfutter mitgebracht zum ausprobieren. Er fand beides super lecker und hat es in nullkommanix weggeputzt, das Nassfutter kam allerdings so wie er es runtergeschlungen hat auch wieder raus. Also komplett so ;) Ich kenne allerdings ein paar Leute, die Ihre Hunde ausschließlich vegan ernähren oder ernährt haben und es wurde gut vertragen. Muss man wohl mal austesten. Ich würd mich vielleicht auch mal im Internet in einigen Veganforen umhören und schlau machen. |
AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
Schön, mal wieder was von dir zu lesen! :lach4:
Vegetarisches Hundefutter haben wir noch nicht getestet, aber AFAIR müsste dir das Faltendackelfrauchen was dazu sagen können. Einfach eine PN schreieben, falls sie den Thread hier nicht mitbekommt. Grüßlies, Grazi |
AW: Vegetarisches Hundetrockenfutter
Ich habe gehört ("Hörensagen"! Ungeprüft!), dass der Siegener Tierschutzverein seit ca. '00 alle Hunde im Tierheim vegetarisch ernährt - das sind mit Sicherheit eine ganze Menge "Tester". Ob das immernoch so ist, weiss ich leider nicht.
Vielleicht kannst du ja mal eine Mail hinschicken - die Erfahrungswerte dort mit veg. Futter werden wohl riesig sein, wenn es kein "Gerücht" ist: http://www.tierheim-siegen.de/ |
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Gruß Jochen |
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Gruß Jochen |
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Als ich den Tread-Titel las, dachte ich schon: "Wieder einer, der seinem carnivoren Hund seine Ideologie aufzwängen will."
Bitte IMMER irgendetwas fleischiges (ohne tierische Eiweiße kommt es zu erheblichen Mangelerscheiningen.) |
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Na vielleicht hat ja sein Hund Allergien?
Oder er schreibt an einem Artikel? Jedenfalls hat er noch mit keinem Wort erwähnt, dass er seinen Hund veg. ernähren will. Ich glaube in dieser (doch recht "schwindligen") Peta-Studie gelesen zu haben, dass zumindest L-Carnitin und Taurin vom Hund gebraucht werden - auf welchem Weg auch immer. Das muss man wohl bei rein veg. Fütterung zusetzen, also z.B. in Pillenform verabreichen. Da hört für mich schon der Spass auf. Wahrscheinlich ist es ab und an mal okay - vielleicht sogar förderlich - einen kleinen Zeitraum dem Hund mal veg. Futter zu geben...oder als Leckerlies z.B. ...aber mit einer rein veg. Ernährung als Basis wäre ich sehr vorsichtig. Grüner Pansen z.B. ist ja auch fast vegetarisch, oder? ;) |
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Eine Ideologie steckt jedoch nicht hinter meiner Recherche. Ich möchte für mich ganz wertfrei prüfen (warum, erzähle ich gerne, sofern es von Interesse ist) und recherchieren, ob industriell hergestelltes vegetarisches Hundetrockenfutter tatsächlich Mangelerscheinungen hervorruft oder ob dies nur ein "Vorurteil" ist. Ich bin selbst gespannt, was bei meiner Recherche herauskommt. Als erstes Ergebnis habe ich eben übrigens erfahren, dass das Tierheim Siegen schon länger kein vegetarisches Hundefutter mehr füttert. Warum (Unverträglichkeit oder finanzielle Gründe?), wurde mir leider nicht verraten. Habe aber nachgefragt und hoffe auf Antwort. |
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Gruß Jochen |
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trockenfutter ist eh vegetarisch vielleicht sogar vegan.
soweit ich mich entsinnen kann schreibt der gesetzgeber 4% fleisch bzw.tierische nebenerzeugnisse vor, und das sind dann federn und krallen. ;) |
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Außerdem fällt mir gerade auf, dass ich in der Eile (Arzttermin, der uns telefonisch abgesagt wurde, als wir mit dem Auto nur noch eine Ortschaft von der Praxis entfernt waren:hmm:) einen Satz vergessen habe. Ich wollte eigentlich noch deinem Grund für die Nachfrage fragen und ob oben genannter Beweggrund auch deiner war(komischer Satzbau, ich weiß). :sorry: |
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...gab es schon Rückmeldungen?
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Leider erst viel zu spät und über die beeindruckenden Informationen aus diesem Buch habe ich erfahren, was unter "Massentierhaltung" zu verstehen ist. Wer also diese Informationen kennt und diese nicht mehr ignorieren kann wird sich Fragen stellen, die er sich vorher in seinem Leben noch nie gestellt hat. Beantwortet man diese Fragen ethisch und bezeichnet sich als "Tierfreund", darf und kann man ab Kenntnis dieser Informationen insbesondere keine Massentierhaltung mehr unterstützen. Da im normalen Hundetrockenfutter Lamm, Huhn, Pute usw. aus Massentierhaltung "verarbeitet" werden, würde ich meinen Hund ab sofort über industriell hergestelltes Hundetrockenfutter gerne ausschließlich vegetarisch/vegan ernähren. Bevor ich dies tue möchte ich aber ganz genau wissen, ob man einen Karnivoren überhaupt fleischlos ernähren kann oder ob man ihm dadurch gesundheitlichen Schaden zufügt. Katzen kann man z.B. nach den mir bisher vorliegenden Informationen wohl nicht fleischlos ernähren, bei Hunden soll es angeblich möglich sein, beim Menschen ("Allesfresser") ist es problemlos möglich und sogar nicht nur aus ethischen Gesichtspunkten sondern auch aus gesundheitlichen unstreitig empfehlenswert. Allerdings werde ich meinen Hund nur dann vegetarisch ernähren, wenn mir dazu auch Erfahrungsberichte und weitere Informationen vorliegen die den Schluss zulassen, dass man auch einen Hund vegetarisch/vegan ernähren kann, ohne seine Gesundheit negativ zu beeinflussen. Meine Entscheidung dazu werde ich am Schluss meiner Recherchen treffen. Sicher ist es bei meiner Recherche hilfreich, dass ich nicht ideologisch/religiös/wirtschaftlich usw. beeinflusst oder verblendet bin und so meine Entscheidung ganz sachlich treffen kann. Gruß Jochen |
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Diese Aussage ist bei meiner Recherche m.E. nicht hilfreich, denn auch vegetarisches Futter kann Hunde verfetten lassen, wenn der Fettanteil im Futter zu hoch bzw. dem Kalorienverbrauch des Hundes nicht angeglichen ist. |
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Mal davon abgesehen dass ich Extremisten wie PETA nicht für eine zuverlässige Quelle halte, was sind schon 300 Hunde?
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher ob die Leute objektiv sind. Vegetarisch/Vegan ist halt noch künstlicher als das eh schon für viele gesundheitliche Schäden verantwortliche Fertigfutter, ich würde es meinem Hund nur geben wenn er kein Fleisch vertragen würde. Ist halt schwer objektive Leute zu finden, entweder sind sie völlig dagegen weil sie es pervers finden einen Carnivoren fleischlos zu ernähren, oder sie sind aus Überzeugung dafür und auch nicht objektiv. ;) Dass die Hunde bei dieser Ernährung massivst abmagern habe ich auch schon häufig gehört. Wie wäre es mit Frischfutter aus Bio Haltung? |
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Auch wenn man z.B. "häufig hört", dass Hunde bei fleischloser Ernährung abgemagert sind weiss man nicht, was dahinter steckt. Deshalb suche ich ja nach weiteren Studien und mitteilungsfreudige Menschen, die ihre Hunde fleischlos ernähren, denn die soll es ja geben. Erst am Ende meiner Recherche kann ich beurteilen, ob es wie Du meinst "pervers" ist, einen Hund fleischlos zu ernähren, vorher erlaube ich mir kein Urteil und treffe auch keine Entscheidung. Massentierhaltung oder Nutztierhaltung in kleineren Massen mit oder ohne "Bio-Siegel" ist und bleibt Tierquälerei zum Nutzen der Fleischindustrie im Auftrag der Fleischverbraucher, deshalb ist das Thema "Fleisch" zumindest bei mir vom Tisch, aber, da ich mir in Bezug auf meine Hunde mangels weiterer Hintergrundinformationen zu möglichen Gesundheitsbeeinträchtigungen bei fleischloser Fütterung noch nicht sicher bin, noch nicht aus dem Napf. Es ist wirklich sehr schwierig Hundehalter zu finden, die sich vorurteilsfrei und ohne Spott und Häme mit diesem wie es manchmal sogar scheint brisanten Thema offen und ehrlich auseinandersetzen wollen. Ist ja eigentlich auch verständlich, denn man muss gewohnte Denkrichtungen verlassen. Ich bin aber guter Dinge, dass ich hier im Forum endlich die Informationen erhalten oder Verbindungen knüpfen kann, die mich bei meinen Recherchen unterstützen. Gruß Jochen |
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Probier es doch mal in den entsprechenden Vegetarier Foren.
Auch wenn die meisten Leute dort sicherlich nicht objektiv sind, wird es auch da einige geben die dir ehrliche Antworten geben. Das "pervers" sollte im Übrigen keine Meinungsäusserung von mir darstellen, ich habe meine Meinung dazu die ich aber nicht hier zur Diskussion stelle.;) Ich weiß nur wie es teilweise in Foren abgeht wenn dieses Thema auftaucht. Dass das Thema brisant ist ist kein Wunder, geht es doch um eine völlig artfremde Ernährung, das stößt selbst bei den Trockenfutter Leuten auf Sodbrennen, auch wenn diese teilweise selber Futter füttern was eher für ein Huhn als für einen Carnivoren artgerecht ist. ;) |
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Der Grosse Panda gehört auch zu den Carnivora (Raubtieren) - und wie ernährt sich der? Grösstenteils herbivor. Auch wissenschaftlich sind die Grenzen in Sachen Nahrungsspektrum nicht scharf definiert. Meine Hunde bekommen ca. +-30-40% pflanzliche Nahrung...sie können das gut verdauen und wenn ich das reduziere, fangen sie an beim Gassi z.B. Pferdehaufen zu fressen. Meine Hunde fressen auch Eier, holen sich "freiwillig" Fallobst im Garten, bekommen ab und an trocken gewordenes Brot als Leckerlie, schlecken immer den Jogurtbecher aus, stellen sich für Bananen auf den Kopf, lieben Pizzaränder, gekochte Kartoffeln, Nudeln, Reis, pflanzliche Öle, schleichen sehr gerne um den (verschlossenen) Komposthaufen...und den Dogo habe ich sogar schon beobachtet, wie er sich einen dicken Käfer hat schmecken lassen, usw. Ich denke der Haushund ist sehr nah am Allesfresser (Omnivore), obwohl er in der Taxonomie natürlich den Carnivora zugeteilt wird - wie Bären auch. Trotzdem bzw. deshalb bin ich der Meinung, dass ein Hund "gemischte Kost" braucht - also sowohl Fleisch, als auch Pflanzen. Deshalb lehne ich für mich (also für meine Hunde;)) eine rein vegetarische oder vegane Ernährung genauso ab, wie eine Ernährung nur von Fleisch - man müsste ihn ja sozusagen "zwingen" sich von Pflanzen zu ernähren und gleichzeitig die evt. dadurch auftretenden Mangelerscheinungen ausgleichen (auf die sogar die schwindlige Peta-Studie hinweist!)...das ginge mir viel zu weit. "Du bekommst Futter, von dem alleine du nicht überleben kannst - und zum Überleben Pillen und Tropfen"...dann kommen noch so "nicht messbare Geschichten" dazu - meine Hunde kauen 2-3 mal die Woche auf einer "Zahnbürste" aus fast reinem Calcium rum - wie sehen die Zähne von einem nur vegan ernährten Hund im Alter aus? Und hätte der gleiche Hund vielleicht noch 1 oder 2 Jahre länger gelebt, wenn man ihn "ausgewogen" mit einem "Gemisch" ernährt hätte? Oder - andersrum - haben wir unsere rohgefütterten oder mit fleischhaltigem TroFu ernährten Hunde vielleicht schleichend mit z.B. Antibiotika, Dioxin, Nitrofen etc. schon so weit vergiftet, dass sie mit weniger Fleisch länger gesund bleiben würden... Ich will aber nicht wieder auf eine "Grundsatzdiskussion" in Sachen Futter hinaus - das hatten wir jetzt wirklich schon so oft. Jochen, halte uns doch mal aus dem Laufenden...mich interessiert es sehr, was du so rausfindest! |
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Zitat von Guayota:
Zitat:
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...Hast du schonmal an selbstzubereitete Hundenahrung mit "lokal gezogenem Fleisch" vom Metzger gedacht?
Manche nennen es "Barf" und übersetzen es fälschlicherweise mit "Biologisch artgerechtes Futter", allerdings heißt es im Original "Bones and Raw Food", also "Knochen und rohes Futter". Das machen wir seit dem Buch "Katzen würden Mäuse kaufen - Schwarzbuch Tierfutter" von Ulrich Grimm, einer Koriphäe in Sachen "Ernährungswissenschaft". http://www.amazon.de/Katzen-w%C3%BCr...tt_at_ep_dpi_1 Lass dich nicht von der Aussage "ein Hund braucht jeden Tag ALLES an Vitaminen und Co." abschrecken, das ist eine Lüge zur Kundensicherung der Futtermittelindustrie. Tatsächlich ist ein Hund dann überversorgt, wenn er jeden Tag die gleche Vitamin-/etc.-Dosis bekommt. Es ist natürlicher, alles versetzt über einen vierwöchigen Zeitraum zu verfüttern, also heute den und den Vitamin und morgen das und das Spurenelement usw. Straßenhunde wägen auch nicht genauestens alles ab bevor sie es verschlingen. |
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Mir würden ehrlich gesagt genmanipuliertes Soja und Mais Sorgen machen.
Aber das ist ja auch in den meisten Fertigfuttern drin. Das Soja ist dann das was aussieht wie Fleisch.;) |
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Man korrigiere mich bitte, ein Vegetarier ist ein fleischloser Esser. Da gibt es dann noch kleinere Unterschiede wie Ovo, Lakto oder Ovo-Lakto.
Vegan oder der Veganismus ist eine ethisch begründete Lebensweise, welche die Nutzung von Tieren und tierischer Produkte ablehnt, also eine Philosophie. Darum sollten Begriff wie veganes Hundefutter oder vegane Kaustengel nicht verwendet werden oder hat gar schon jemand einen überzeugten veganen Hund gesehen :D P.S. Doch meiner, er liebte Bananen, Bananen waren sein ein und alles, zuerst frass er immer die Banane - dann die Wurst ;) |
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Ich finde aber nicht, dass das die Botschaft des Buches ist... :sorry: |
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Da mich das Thema auch interessiert gucke ich auch mal nach Studien.
Kennst du diese hier? http://www.vetmed.uni-muenchen.de/do.../engelhard.txt |
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Hallo Jochen. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht was so in den Laboren (Tierlaboren) abgeht. Was für Versuche da von der Tierfutterindustrie gemacht werden um herauszubekommen was unseren Lieben denn nun schmeckt und irgendwie bekommt? Auch in Bezug auf veganes oder vegetarisches Futter. Wenn du darüber nachdenkst wirst du garantiert überhaupt kein fertiges Futter mehr füttern. Warum bleibst du nicht beim barfen? Wenn du dein Futter z.B. beim Schlachthof beziehst, sind das Abfälle (oder essen wir Blättermagen, Brustbeine, grünen Pansen etc.)? Für das Futter unserer Hunde muss überhaupt kein Tier sterben wenn man es richtig macht. Diese Tiere sterben für uns! Solange wir Fleisch essen brauchen wir uns keine Gedanken über die fleischlose Ernährung unserer Hunde zu machen. So werden unsere Abfälle wenigstens noch sinnvoll verwertet. Grundsätzlich finde ich den Gedanken der vegetarischen Ernährung aber richtig und gut. Vorausgesetzt der Mensch setzt ihn um. Dennoch wünsche ich dir viel Erfolg bei deiner Studie und hoffe du triffst im Sinne deiner Hunde die richtige Entscheidung!
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Wer sich für Hintergründe zum Thema "Massentierhaltung" oder "Nutztierhaltung" interessiert, wird über das von mir bereits erwähnte Buch "Tiere essen" bestimmt fündig. Gute Nerven benötigt, wer sich zu diesem grauenhaften Thema "Nutztierhaltung" darüber hinaus im Internet auch den Film "Earthlings" ansehen will..... Wer diese Informationen alle zur Kenntnis nimmt und trotzdem weiterhin Fleisch isst (und damit die Massentierhaltung/Nutztierhaltung unterstützt und fördert), der ist eben nicht bereit, insbesondere liebgewonnene Gewohnheiten (z.B. Currywurst:)) aufzugeben. Mir ist es auch schwer gefallen bzw. fällt mir noch schwer, "alte Gewohnheiten" durch neue zu ersetzen, aber das ist wieder ein anderes Thema. Also, meine "Ahnungen" zum Thema Massentierhaltung wurden durch o.g. Informationen nicht nur bestätigt sondern weit übertroffen, ich nehme die Tatsachen zur Massentierhaltung/Nutztierhaltung zur Kenntnis, ziehe für mich daraus Schlüsse und esse kein Fleisch mehr. Jetzt prüfe ich, ob ausgewogene fleischlose Kost für Hunde schädlich ist oder nicht. Ist fleischlose Kost für Hunde schädlich, werde ich sie nicht damit füttern, leben Hunde mit fleischlosem Futter dagegen zumindest nicht schlechter, stelle ich das Futter um. Diese Entscheidung werde ich am Ende meiner Recherchen treffen und hier mitteilen, denn viele Beiträge aus diesem Forum gaben mir wertvolle Anregungen und Hinweise, für die ich mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanke! |
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jeder mag das anders sehen, meine meinung zu dem thema: das ist nicht artgerecht, und wider der natur.
wenn jemand vegetarisch leben will ist das ja in ordnung, aber die hunde da mit reinzuziehen, ist doch etwas vermessen oder. Zitat:
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ja fleisch gehört zu meinem speiseplan nicht jeden tag, nein, aber ich bin definitiv nicht bereit das aufzugeben(nur rote currywurst das geht garnicht xD), denn ich weiss woher der großteil von meinem fleisch kommt, von bauern aus der region, aus dem freistaat, und ich werde auch dieses jahr wieder u.a. hühner, enten, kaninchen halten und schlachten. meine quellen verlangen nicht grade discounterpreise, daher ist das nicht jeden tag machbar, und meine fläche reicht auch nicht für eine massentierhaltung. |
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Vielleicht ist "unser Weg" der Ernährung ein für dich gangbarer.
Ich selbst verzichte auf Fleisch, aus ethischen Gründen und weil es mir nicht schmeckt. Meine Hunde ernähren sich freiwillig mit allen an Obst, Beeren und Gemüse was im Garten erreichbar ist. Fleisch erhalten Sie aus Schlachtabfällen der umliegenden Fisch - und Kleintierzuchtvereine und größtenteils vom Jäger der verunfalltes Wild hier vorbei bringt. |
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wie gesagt ich habe kein problem damit wenn menschen sich vegetarisch ernähren, und habe auch respekt vor leuten die dass durchhalten.
so wie du das machst finde ich das auch total okay, meine machts ja auch nicht anders, die plündert im sommer auch die himbeeren und erdbeeren in der yard und sie kriegt ihr fleisch, hauptsächlich aus fleischabfällen... ich finde es hald nur nicht gut wenn man carnivoren in sowas mit reinzieht... klar was andere mit ihren hunden machen ist ihre sache, aber ich finds widernatürlich... meine ernährung gleicht eher der der leute früher, als man unter der woche noch wenig fleisch gegessen hat, auch für mich ist es nicht verständlich warum man jeden tag fleisch essen muss. |
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Da ich selber vegetarisch lebe, hab ich mich natürlich auch einmal mit dem Thema Ernährung meiner Hunde (ggf vegetarisch) auseinander gesetzt. Freunde von mir (Veganer) ernähren nämlich ihren Hund vegetarisch und ich habe mit ihnen natürlich das Ganze diskutiert.
Herausgekommen ist, dass ich meine Hunde barfe und zwar aus Schlachtabfällen, die nicht aus Massentierhaltung stammen. Ich finde es sehr schlimm und quälend was in der MTH abgeht und auch auf den angeschlossenen Schlachthöfen. Wenn man aber regional einkauft und auf den Hersteller achtet, hat man schon sehr viel für die Tiere getan. Ich habe aber nicht das Gefühl, meinen Hunden etwas gutes zu tun, wenn ich sie mit Soja oder sonstigem ernähre, um das Fleischfressen zu umgehen. Auch hier achte ich auf Herkunft des Fleisches, aber Fleisch bekommen meine Carnivoren / Karnivoren schon. Biologisch betrachtet muss man sich den Unterschied zwischen Fleischfresser und Raubtier klarmachen. Carnivore ist eine Bezeichnung innerhalb der zoologischen Systematik, Carnivoren sind Raubtiere, aber nicht alle Raubtiere sind Fleischfresser. (zB Bär = Raubtier, aber kein Fleischfresser, sondern Allesfresser) Karnivoren (Carnivora) sind die Lebewesen, die Fleischfresser sind, im Gegensatz zu Omnivoren und Herbivoren. Hier ist es umgekehrt: nicht alle Fleischfresser sind auch Raubtiere ihrer zoologischen Systematik nach. Der Hund (Canidae im Unterschied zu Felidae = Katzenartige) ist beides, sowohl Carnivor als auch Karnivor, das sieht man an seinem Gebiß und an seiner Verdauung (insbesondere Größe der einzelnen Darmabschnitte). Pflanzliches verdaut er eben nur vor-verdaut... Ich denke, die wirklich konsequenteste Haltung gegenüber Tieren - wenn man kein Fleisch "konsumieren" wollte - wäre, gar keinen Fleischfresser zu halten. btw: ich finde Deine Überlegungen übrigens sehr löblich und absolut nachvollziehbar ! Interessante LInks zum Thema Nahrungserwerb (was es nicht alles gibt): http://de.wikipedia.org/wiki/Ern%C3%A4hrung http://de.wikipedia.org/wiki/Hetzj%C3%A4ger und hier wird die verdauung genauer beleuchtet: http://www.canifair.de/pdf/Fuetterung.pdf |
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..........und noch ein Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Raubtiere ;)
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Es gibt bestimmt auch Fertigfutter mit Bio/nicht Massentierhaltung Qualität.
IBDerm von Lupovet besteht z.B. aus freiland Ziegenfleisch. |
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