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  #1 (permalink)  
Alt 20.07.2011, 17:01
Benutzerbild von didgit
Graf / Gräfin
 
Registriert seit: 12.08.2010
Beiträge: 214
Standard AW: Lymphosarkom

Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Sorry, das klingt jetzt aber so, als ob Cortison "Teufelszeug" wäre, dass die "Leiden" des Hundes verlängert hätte.
Dem ist aber nicht so!

Zum einen kostet Cortison nicht Welt... ich weiss also echt nicht, wie du von vielen Kosten schreiben kannst.

Zum anderen weiss ich nicht, wieso euren Hund sein Liebstes (Fressen ) genommen werden musste. Wenn das Ende innerhalb sehr kurzer Zeit abzusehen ist, spricht wohl kaum etwas dagegen, ein Tier zu verwöhnen und ihm all das zu gönnen, was es mag und was ihm Spaß macht. Davon einmal abgesehen steigert Cortison normalerweise eher den Appetit.

Und was das rechtzeitige Erlösen angeht, so sollte man das Tier - egal für welche Therapie man sich entscheidet - eh so gut wie möglich beobachten und den richtigen Zeitpunkt treffen.

Ich würde mich immer wieder für die Cortison-Therapie entscheiden....

Euch, Hermine, wünsche ich viel Kraft für die nächste Zeit. Kostet jeden Tag in vollen Zügen aus!

Seufzend, Grazi
Genau Grazi.
__________________
Liebe Grüsse
Manu und Crew
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  #2 (permalink)  
Alt 20.07.2011, 11:05
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 30.05.2008
Ort: Deutschland, Portugal
Beiträge: 598
Standard AW: Lymphosarkom

Ihr bestätigt mich hiermit, der Krankheit seinen Lauf zu lassen. Unsere Tierklinik macht keine Cortisontherapie, oder so gesagt, sie sind da völlig von runter, da sie eben auch gewaltige Nebenwirkungen hat oder haben kann und im Endeffekt nicht wirklich etwas bringt. Es käme nur eine Chemotherapie in Frage und irgendwie sind wir nicht dafür. Der Rüde ist jetzt 12 Jahre alt, er ist im Augenblick putzmunter, frisst gut, ist fröhlich und rennt wie ein junger Bursche. Das kann natürlich jeden Moment umschlagen. Lt. Klinik hat er keine Schmerzen und ich denke, wir tun ihm den größten Gefallen, wenn wir ihm das Leben noch richtig schön machen mit viel spielen, laufen und natürlich guten und reichlichen Leckerlies. Wir müssen uns natürlich tüchtig zusammenreißen, da er ein sehr sensibler Hund ist und wir wollen ihn nicht mit unserem Kummer belasten.
Danke für die Tipps und die Kommentare, sie waren wirklich sehr hilfreich.
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  #3 (permalink)  
Alt 20.07.2011, 11:15
Ute Ute ist offline
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 05.01.2009
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 2.069
Standard AW: Lymphosarkom

Ich finde Eure Entscheidung gut. Viel Kraft für die kommenden Zeit wünsche ich Euch. Ihr schafft das schon, Eurem Hund noch tolle Momente zu schenken, auch wenn es sooo weh tut .
Meiner Kira konnte ich noch ein schönes halbes Jahr geben, dann ging alles ganz schnell und sehr plötzlich
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  #4 (permalink)  
Alt 20.07.2011, 11:24
bx-junkie
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Lymphosarkom

Hut ab vor der Entscheidung, du hast sie für deinen Hund getroffen...macht euch die Zeit die ihr noch habt, so schön wie möglich...mit spielen, extra viel kuscheln (mehr für dich )und besonderes Leckerlie, was auch immer...geniesst die Zeit einfach und ich wünsche euch viel viel Stärke!
Ich hab nen dicken fetten Kloss im Hals gerade
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  #5 (permalink)  
Alt 20.07.2011, 11:32
Benutzerbild von BÖR
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 04.02.2010
Ort: Ostwestfalen
Beiträge: 3.335
Images: 5
Standard AW: Lymphosarkom

es ist immer schwer eine Entscheidung für das geliebte Tier und gegen den eigenen Egoismus, eine falsche Hoffnung oder ein erhofftes Wunder zu treffen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die Zeit, die ihr miteinander habt, und geniesst sie.
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  #6 (permalink)  
Alt 20.07.2011, 11:52
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 19.07.2005
Beiträge: 909
Standard AW: Lymphosarkom

Ich glaube ihr habt eine sehr gute Entscheidung getroffen.

Mein Boxer ist damals auch schwer am Sarkom erkrankt im Alter von 11 Jahren. Wir haben uns gegen therapeutische Maßnahmen und für den Hund entschieden. Wir wollten ein schmerzfreies restliches Leben für ihn. Keine ständigen Tierarztbesuche, Spritzen, Medikamente, Nebenwirkungen. Bis zuletzt war er schmerzfrei und hatte noch knapp 1 Jahr mit uns.

Diese Zeit haben wir bewußt genutzt. Als wir merkten dass er immens abbaut haben wir ihn gehen lassen. Er starb zu Hause in meinen Armen. Ich bin dankbar für die intensive Zeit mit ihm, das bewußte Abschiednehmen. Dino du warst ein ganz toller Hund und bleibst für immer in meinem Herzen.
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  #7 (permalink)  
Alt 20.07.2011, 11:54
Sanny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Lymphosarkom

Hut ab vor eurer Entscheidung! Als Außenstehender lässt sich das ja immer viel nüchternder betrachten...
Es tut mir total Leid für euch, aber schön, wenn es ihm noch so gut geht. Darf ich fragen, wie es dann diagnostiziert wurde, wenn er sonst keine Probleme hat?
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  #8 (permalink)  
Alt 20.07.2011, 12:49
Benutzerbild von Jule69
stolze Bullmastiffmama
 
Registriert seit: 20.02.2011
Beiträge: 1.711
Images: 11
Standard AW: Lymphosarkom

Ich fnde eure Entscheidung ebenfalls richtig. Ich wünsche euch ganz viel Kraft, das es euch gelingt, ihm ab jetzt trotzdem jederzeit fröhlich und positiv zu begegnen. Macht es euch und ihm jeden Tag so schön wie möglich! Dankt ihm auf diesem Wege für die schöne gemeinsame Zeit. Er hat es sicher verdient .
__________________

In stiller Trauer um unseren geliebten Großmops Willi, den ich nicht verabschieden kann, weil er niemals fort sein wird.
*1.5.2004 +03.01.2013
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  #9 (permalink)  
Alt 20.07.2011, 13:08
Fürst / Fürstin
 
Registriert seit: 25.06.2011
Ort: Bei Schleswig
Beiträge: 329
Standard AW: Lymphosarkom

@ all: Dank für eure Bestätigungen! Für Hermine auch als "Leitfaden"!

Heutzutage hätte ich Jordans Erkrankung wirklich anders genommen,
man was haben wir dem armen Hund, um ihn zu "retten", zugemutet?
Unsere TÄ hatte damals entschieden, weil wir vor den Kopf gestoßen waren.
Wir hatten alles mitgemacht, Jordan auch.
Es war wohl nicht richtig in Jordan`s Sinne, -
-wir würden es auch niemals wieder wollen. Der arme Kerl!Tapfer alles ertragen!
Was passiert war, ist passiert.
Aber- Nie wieder!
Wir würden alles gern rückgängig machen wollen, mit dem Umgang seiner Erkrankung!

Bleibe stark für Deinen Hund, viel Kraft zu euch rüber!
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  #10 (permalink)  
Alt 20.07.2011, 16:27
Benutzerbild von Sabine
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 07.03.2005
Ort: in der Nähe von Würzburg
Beiträge: 639
Standard AW: Lymphosarkom

Auch wir haben unseen geliebten Navar an diese schreckliche Krankheit verloren.Nachdem uns der Doc damals sagte,das es keine Hoffnung mehr gibt,haben wir sehr schnell für unseren Dicken gehandelt und ihn erlöst.Es tut sehr weh so eine Entscheidung treffen zu müssen und noch heute hadert man mit dem Schicksal,was wäre wenn....aber den Tieren kann man das ersparen,was wir Menschen bis in die letzte Sekunde ertragen müssen.
Vergessen werde ich unsere Knutschkugel niemals und bereue diese Entscheidung auch nicht so schmerzlich dieser Tag auch war.

Ich wünsch Euch alles Gute!
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