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  #1 (permalink)  
Alt 24.10.2011, 08:59
Benutzerbild von Dega
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Standard AW: Allergie, Hyposensibilisierung: jemand Erfahrungen?

Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Mortisha wird auch seit Jahr und Tag desensibilisiert (hauptsächlich Milben) und die Allergiesymptomatik hat sich deutlich gebessert, ist abe rnicht komplett verschwunden.

Grüßlies, Grazi
Eine deutliche Besserung würde mir schon reichen ...
Danke für eure Erfahrungen, Jule69 und Grazi! Wir werden das demnächst in Angriff nehmen. Die positiven Echos, die ich bisher erhalten habe, überwiegen letzten Endes, und einen Versuch scheint mir das allemal wert zu sein.
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  #2 (permalink)  
Alt 08.09.2015, 09:41
Sanny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Allergie, Hyposensibilisierung: jemand Erfahrungen?

Gibt es vielleicht ein paar aktuellere Erfahrungen?
Vielleicht auch über die Länge der Behandlung und der ungefähren Kosten?
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  #3 (permalink)  
Alt 08.09.2015, 11:39
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
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Standard AW: Allergie, Hyposensibilisierung: jemand Erfahrungen?

Als Mortisha irgendwann komplett symptomfrei war, haben wir die Desensibilisierung gestoppt. Da die Beschwerden dann aber ganz allmählich wieder auftraten und sich von Allergiesaison zu Allergiesaison steigerten (wenn auch in keinem Vergleich zu den anfänglichen Beschwerden!), haben wir im Winter (12/2014) wieder mit der Densibilisierung begonnen und sind wieder sehr gut durch die Blühzeit gekommen... leichte Rötungen, wenn es mal durch Brennesseln & Co. ging, aber nichts weiter.

Selbst die Grasmilben, die wir leider im Garten haben, haben sie nicht "gestört".

Da wir bei Laboklin "nur" eine Folgelösung bestellen mussten, haben wir knapp 100 € bezahlt.... die nächste Folgelösung haben wir Anfang August bestellt (selber Preis)... die erste Ampulle ist aber noch nicht leer und hält noch 2 Monate.

Die Spritzen samt Nadeln bekommen wir von der TA gratis in der "Familienpackung"mit.

Muss man erst einmal ein Allergieprofil machen und darauf basierend eine individuelle Lösung anfertigen, wird das natürlich einmalig teurer.

Wenn man nicht selber spritzen kann/will, dann muss man diese tierärztliche Leistung natürlich separat zahlen.

Grüßlies, Grazi
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  #4 (permalink)  
Alt 08.09.2015, 12:04
Sanny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Allergie, Hyposensibilisierung: jemand Erfahrungen?

Danke Grazi!

Gegen was habt ihr alles desensibilisiert?

Wir haben Shira bereits mit starken Hautproblemen übernommen, die wir mit Ausschlussdiät und dementsprechender Fütterung auch etwas besser bekommen haben, aber nicht weg. Saisonal haben wir wenn auch nur einen leichten Unterschied gemerkt, deswegen haben wir zunächst die Behandlung bzw eher Utnerdrückung mit Apoquel versucht. Darauf hat sie super reagiert! Aber nach nur einen knappen Jahr lässt die Wirkung bereits deutlich nach. Und da sie trotz Behandlung ständig gehustet und Schleim gespuckt hat, haben wir nun eine Endoskopie und CT der Lunge machen lassen. Das positive, soweit alles in Ordnung und nicht mal anatomische Probleme bzw Veränderungen wegen der Brachyzephalie
Aber alles ist wund und rot und sie spricht auf das Asthmaspray sehr gut an.

Nach dem Allergietest wissen wir nun:

leichte Reaktion auf:
- Gräser
- Roggen
- Beifuß

mittelstarke Reaktion auf:
- Futtermilben

starke Reaktion auf:
- Hausstaubmilben
- Mehlmilben
- und ganz extrem Sauerampfer

Nun überlegen wir speziell wegen der Hausstaubmilben zu Desensibilisieren, sind aber wegen der nur ca. 60%igen Erfolgschance noch recht unsicher.
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  #5 (permalink)  
Alt 08.09.2015, 14:24
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
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Standard AW: Allergie, Hyposensibilisierung: jemand Erfahrungen?

Zitat:
Zitat von Sanny Beitrag anzeigen
Gegen was habt ihr alles desensibilisiert?
Hausstaubmilben (Dermatophagoides pteronyssinus und farinae)
Futtermilben (Tyrophagus putrescentiae)
Mehlmilbe (Acarus siro)
Großer Grasmix
Roggen
Brennessel
Sauerampfer

Zitat:
Saisonal haben wir wenn auch nur einen leichten Unterschied gemerkt, deswegen haben wir zunächst die Behandlung bzw eher Utnerdrückung mit Apoquel versucht. Darauf hat sie super reagiert!
Bei Mortisha waren die Beschwerden in der klassischen Gräser- und Blütenzeit halt wirklich am schlimmsten.... Pfotenlutschen, Rötungen bis Entzündungen im Zwischenzehenbereich, generalisierter Juckreiz, ständiges Kratzen mit kleinen Sekundärinfektionen.

Das ist alles komplett weg.

Zitat:
Und da sie trotz Behandlung ständig gehustet und Schleim gespuckt hat, haben wir nun eine Endoskopie und CT der Lunge machen lassen. Das positive, soweit alles in Ordnung und nicht mal anatomische Probleme bzw Veränderungen wegen der Brachyzephalie
Aber alles ist wund und rot und sie spricht auf das Asthmaspray sehr gut an.
Uff... kann natürlich sein, dass bei ihr die hauptsächliche Reaktion über die Bronchien läuft.

Ich bin ja selber olle Asthmatikerin und bin echt "froh", dass sich meine Allergien mittlerweile eher über die Haut äußern. Das ist zwar auch unschön, aber wenigstens nicht mehr lebensgefährlich.

Zitat:
starke Reaktion auf:
- Hausstaubmilben
- Mehlmilben
- und ganz extrem Sauerampfer

Nun überlegen wir speziell wegen der Hausstaubmilben zu Desensibilisieren, sind aber wegen der nur ca. 60%igen Erfolgschance noch recht unsicher.
An eurer Stelle würde ich es versuchen.... was habt ihr zu verlieren?

Aber dann nicht nur die Milben, sondern am besten alle etwas stärkeren Allergene... die Labore sollten am besten wissen, was da am sinnvollsten ist.

Laboklin hat die Desensibiliserung umgestellt (neue Rezeptur), so dass man sehr viel schneller größere Injektionsintervalle nehmen kann. Das Allergieserum wird auch relativ schnell hergestellt, so dass man fix durchstarten kann.

Unsere frühere TA hatte uns gewarnt, dass man eine Desensibilisierung evtl. ein Leben lang fortführen muss... wie oben geschildert haben wir uns eine "Auszeit" genommen und dann wieder angefangen, bevor die Symptome wieder ausarteten. WENN die Desensibilisierung anschlägt, ist eine kleine Injektion alle 4 Wochen abends auf dem Sofa aber echt kein Akt. Mortisha zumindest hat damit unglaublich viel Lebensqualität zurückgewonnen!

"Juckreiz ist der Schmerz der Haut" ...da ich das selber zur Genüge kenne, kann ich es nicht ertragen mitanzusehen, wie mein Liebling sich überall aufkratzt.
Und ständiges Husten mit Auswurf belastet ebenfalls sehr.

Ich würde es an eurer Stelle wirklich mal damit versuchen!

Grüßlies, Grazi
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  #6 (permalink)  
Alt 08.09.2015, 14:28
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Standard AW: Allergie, Hyposensibilisierung: jemand Erfahrungen?

Hab auch nur Erfahrungen im humanen Bereich.
Bei mir hat's nicht wirklich viel geholfen...

"Gräser" minimal besser geworden.
"Frühblüher" hat bei mir gar nix gebracht.
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  #7 (permalink)  
Alt 08.09.2015, 15:04
Sanny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: Allergie, Hyposensibilisierung: jemand Erfahrungen?

Für Klein Morti klingt das toll!

Die Atemnot und das Schleimen ist GsD seit täglicher Anwendung des Asthmasprays über einen kleinen Inhalator weg. Bei großen Runden oder etwas heftigeren Toberunden japst sie noch manchmal, aber dafür haben wir das Akutspray. Ist auf jeden Fall besser als Nichts. Aber als Dauerlösung bin ich damit auch nicht wirklich zufrieden.

Wenn wir uns dazu entscheiden, dann definitiv gegen alles starke und mittelstarke! Über das leichte würde ich nochmal Rücksprache mit der Klinik halten. Die Hausstaubmilben habe ich jetzt besonders erwähnt, weil wir da nun wirklich keine Chance haben sie von ihr fernzuhalten.

Unsere Klinik meint, dass es fallabhängig ist ob eine dauerhafte Injektion nötig ist. Der Durchschnitt liege aber wohl bei 3 Jahren. Über das selber Spritzen haben wir auch schon gesprochen, das wäre nicht das Problem.

Mich schreckt die doch relativ niedrige Erfolgsrate ab. Die Hunde haben in letzter Zeit (bzw insbesondere Sanny noch anhaltend) so viel gekostet, dass einfach nicht mehr alles so möglich ist. Aber die Tendenz geht immer mehr zu wir versuchen es...
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