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Wie kommst Du denn darauf? Jeder Hund ist anders und man muss das immer individuell betrachten. Genauso unsinnig ist auch die andere Sichtweise, nämlich dass kein Rüde Probleme hat. Bei meinen beiden ist es eine Tatsache, dass es ihnen durch die Kastration deutlich besser ging. Ich hatte übrigens auch 2 unkastrierte Rüden, bei denen die Kastration nicht notwendig war und somit auch nicht erfolgt ist. Ich finde es nur nicht gut, wenn die Kastration hier so verteufelt wird. Sie kann durchaus berechtigt und sehr wirkungsvoll sein. Mein Gustav wurde sogar recht früh kastriert, was meine Tierärztin normalerweise ablehnt. Sie ist grundsätzlich bei OPs sehr zurückhaltend. Bei Gustav hat aber auch sie es befürwortet, auch aus Sicht der Verhaltenstherapeutin. Und wie gesagt, er hatte Stress, denn das kann ich bei meinem eigenen Hund ja merken. Damit vermenschliche ich ihn auch nicht.... Du hast ihn ja nicht mit anderen Hündinnen beobachten können - ich schon... Und das war vorher und nachher ein ganz anderes Verhalten. Meine Hündinnen waren auch beide kastriert, beide aus medizinischen Gründen und somit haben auch sie davon profitiert. Beide hatten neben Scheinschwangerschaften und auch Entzündungen und das ist dauerhaft nicht gut für die Hündin. Luna war quasi dauerhaft heiss, was sie total belastet hat. Vor einer Kastration wurde ca. 1 Jahr versucht, die Probleme anders behandelt zu bekommen, was leider nicht ging. Nach der Kastration waren die Entzündungen, Scheinschwangerschaften und das psychisch auffällige Verhalten recht schnell vorbei. Der Nachteil war aber, dass beide Hündinnen schnell zugenommen haben. Wichtig ist doch, dass man sich vorher gut überlegt, was man mit einer Kastration erreichen will und erreichen kann. Bei der richtigen Indikation finde ich eine Kastration sehr sinnvoll.
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LG Simone ![]() Geändert von Simone (23.12.2011 um 15:29 Uhr) |
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Sam, der CC um den es hier speziel geht ist als Welpe aus dem Tierschutz zu seiner jetzigen Besitzerin gekommen. Sam´s Besitzerin macht sich ihre Gedanken ob ihm eine Kastra helfen würde oder nicht. (verdacht auf vergrösserte Prostata + viele unkastrierte Hündinen die in inserem Eck leben)
Zudem wurden ihr ein paar flöhe ins Ohr gesetzt -.-* siehe Kastraten haben eine verkürzte Lebenserwartung. Ob meiner überhaupt kastriert wird oder nur die Samenstränge durchtrennt bekommt steht noch in den Sternen. Da muss ich sehen wie Ari sich enwickelt von der Erziehung her. |
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Der Rest ist doch nur blablabla... ![]() Ich wette auf "wird kastriert"! Wegen der vielen Hündinnen und dem Stress für den armen Hund! ![]() |
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Ich würde bei einer Hündin immer die Kastration vorziehen, bei einem Rüden reicht eine Sterilisation für mein dafürhalten aus. Außer die Kastration ist gesundheitsbedingt indiziert...
Aber ich glaube DAS war nicht die Frage der TE ![]() |
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Nein deine war was gegen die Sterilisation spricht...meine Antwort siehe oben...Bei Hündinnen eher Kastration, weil ich somit alle Risiken bzw. "Nebenwirkungen" der Läufigkeit ausschliessen kann, die da wären: Gebärmutterentzündung (Pyometra), Scheinschwangerschaft, Prolaps, Stimmungsschwankungen, erhöhtes Risiko für Gesäugetumore. Beim Rüden reicht eine Sterilisation aus, wenn aber ein gesundheitliches Problem besteht, dann Kastration...
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Habe gestern auf dem Weihnachtsmarkt Bekannte getroffen, welche ihren Border Collie mit 8 Monaten letzte Woche kastrieren liesen. "damit er ruhiger wird und nicht mehr soviel abhauen will, weil er will sich immer unter dem Zaun durchbuddeln will, Autos jagd,..."
![]() Ich denke, viele sehen die Kastration als letzte Hoffnung, die verkorkste Erziehung auszubügeln. Ohne med. Grund sollte nicht ein Eingriff vollzogen werden. Es wurden schon die wichtigsten Hinweise und Fachleute verlinkt. ![]()
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“Wer nicht genießt ist ungenießbar" -Konstantin Wecker- |
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Also ich denke es gibt einen Unterschied zwischen Hoden und Ohren;aber ich bin ja nur eine Frau!
Ich habe Erfahrungen mit 3 kastrierten Rüden und 1 unkastrierten (der war allerdings so trieblos, das er von der läufigen und frustierten Nachbarshündin gebissen wurde). Bei den 3 kastrierten Rüden konnte ich nicht feststellen das sie antriebslos oder dick geworden sind bzw. werden. Ich habe die Erfahrung gemacht das sich vorallem Männer gegen das Kastrieren stark machen - aber das muss nichts zu sagen haben. Ich bin für Kastration wenn der Trieb da ist und er nicht ausgelebt werden darf also nicht nur wegen der Verhütung. Meine 2 sind aus dem Tierschutz und kamen schon kastriert aber ich hätte es wahrscheinlich auch irgendwann machen lassen, ja auch aus "Bequemlichkeit" - denn wenn meine Hunde entspannt sind bin ich es auch! Ich habe es auch nie erlebt das sie aufgrund ihrer Kastration von anderen gegängelt wurden. Was aber auch an der Größe liegen könnte. Die Hündin (nicht meine eigene) war so menschenbezogen sie hat sich nicht für andere Hund interessiert auch nicht wenn sie läufig war.
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Ein Hund ist bereit zu glauben, das du bist, was du denkst zu sein. |
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