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Emmamama 15.03.2012 10:52

Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Nachdem die Umstände es endlich erlauben und ich so ziemlich alles gelesen habe, was mir dazu in die Finger gefallen ist, barfe ich seit gut 2 Wochen meine Weiber :D
Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass insb. Emma auf frische Knochen mit Durchfall reagiert (ich weiss, es sollte eher das Gegenteil sein, is aber so...), habe ich mit Gewolftem angefangen, um sie dann nach und nach auch an Knochen zu gewöhnen...
Zum Einstieg habe ich die Hälfte der ihnen endgültig zugedachten Fleischmenge auf morgens und abends verteilt und zwischendurch noch Gemüse, Reis, Hafeflocken, Quark (natürlich nicht alles zusammen) zugefüttert.
Sie haben es von Anfang an geliebt :kicher: - auch wenn sie die ersten beiden Tage die erwarteten Verdauungsprobleme hatten, die sich aber jetzt bei Emma soweit reguliert haben, zumal es auch nicht unkontrolliert war.
Inzwischen gibt´s die endgültige Fleischmenge und Gemüse etc nachwievor als Zwischensnack.

Allerdings produziert Katie, das Corgi-Mädel, die bisher eigentlich alles gefressen und vertragen hat, Unmengen von "Output", häufig auch schleimig und stinkend - und sie frisst wie bekloppt Gras, allerdings ohne sich zu erbrechen :schreck:

Muss ich mir Sorgen machen?

Peppi 15.03.2012 11:13

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Emmamama (Beitrag 315570)
Allerdings produziert Katie, das Corgi-Mädel, die bisher eigentlich alles gefressen und vertragen hat, Unmengen von "Output", häufig auch schleimig und stinkend - und sie frisst wie bekloppt Gras, allerdings ohne sich zu erbrechen :schreck:

Muss ich mir Sorgen machen?

Also ich kenn das auch nur vom Schulle, dass er Gras frisst um irgendwas los zu werden... allerdings muss das nicht Kotzen sein. Andere Richtung geht auch... ;)

BÖR 15.03.2012 11:24

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
aus "ganzheitlicher" Sicht, ist das super:ok: die Darmschleinhaut ( dort sitzt ein Großteil des Immunsystems) erneuert sich und alte Ballaststoffe werden ausgeschieden.
Seit ich mehrmals die Woche grünen Pansen und Blättermagen füttere. hat das Grasen von Mina völlig nachgelassen.

Jule69 15.03.2012 12:07

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Emmamama (Beitrag 315570)
Allerdings produziert Katie, das Corgi-Mädel, die bisher eigentlich alles gefressen und vertragen hat, Unmengen von "Output", häufig auch schleimig und stinkend - und sie frisst wie bekloppt Gras, allerdings ohne sich zu erbrechen :schreck:

Muss ich mir Sorgen machen?

Ich denke sie frisst das Gras nicht weil ihr übel ist, sondern um die Produktion der Verdauungssäfte anzuregen.
Der schleimige, stinkende Output sind vermutlich banale Entgiftungserscheinungen. Also eigentlich ein gutes Zeichen und kein Grund zur Sorge. Auch wenn viele Hunde scheinbar fast alles vertragen, hinterlässt es im Laufe der Zeit Spuren im Körper...und die müssen raus :D.
Ich sag es ja immer wieder gerne :sorry:, aber mach ihr doch mal Brennesseln unter´s Futter, die beschleunigen den Prozess. Es kommen ja gerade die ersten Pflänzchen.
Grünes Futter, also Pansen und BLM helfen wie schon erwähnt ebenfalls.

Scotti 15.03.2012 13:40

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Ich frag mich woher die "Experten" in den Barf-Buechern das mit der Entgiftung haben. ;)

Die Darmflora ist ganz einfach auf ein anderes Futter eingestellt und muss sich nun umstellen. Daher stoesst sie auch die Schleimhaut mit ab, wie Knubbel ja schon schrieb.

Peppi 15.03.2012 14:03

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 315579)
Ich frag mich woher die "Experten" in den Barf-Buechern das mit der Entgiftung haben. ;)

Keine Blasphemie jetzt! Das stammt aus der Barfer-Bibel!
Zitat:

[...] "50. Mein Hund hat Schleim um den Stuhl - was ist das?
Mit Schleim überzogene Faeces sieht man häufig nach der Umstellung auf Rohfutter; das gehört zu den Entgiftungserscheinungen. Das Füttern von Milchprodukten kann auch zu schleimigem Stuhlgang führen; in dem Fall ist es ratsam, die Milchprodukte eine Weile nicht mehr zu füttern. Passiert dies nur anfangs oder ab und zu, ist es kein Grund zur Sorge. Passiert es aber häufig oder hört es nicht auf, ist ein Tierarzt aufzusuchen! Es könnte sich um eine Magen-Darm-Entzündung oder Parasitenbefall handeln und sollte per Kotuntersuchung unbedingt abgeklärt werden." [...]
Quelle: http://www.barfers.de/barf_faq.html#verdauung

Da haben doch alle einfach unreflektiert abgeschrieben! ;)

Jule69 15.03.2012 14:09

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Scotti (Beitrag 315579)
Ich frag mich woher die "Experten" in den Barf-Buechern das mit der Entgiftung haben. ;)

Ich möchte dir ja nicht zu Nahe treten, aber vielleicht solltest du dir mal die Meinung eines zweiten TA dazu holen oder bist du "Experte" ;)?
Ich hab es mehr als einmal am Hund erlebt.
Wie erklärst du denn die Veränderungen der Haut (riechend, fettend, etc.), die oftmals auch mit der Umstellung auf frische Nahrung einhergeht?
Ist diese nicht das größte Entgiftungsorgan?

Ich bleibe bei der Vermutung das es Schlackstoffe, "Abfallprodukte" sind. :sorry:
Ich streite aber keineswegs ab, das Andrea recht hat. Nur schließt das eine das andere wohl nicht aus.

Scotti 15.03.2012 14:29

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 315581)
Keine Blasphemie jetzt! Das stammt aus der Barfer-Bibel!

Zitat:

[...] "50. Mein Hund hat Schleim um den Stuhl - was ist das?
Mit Schleim überzogene Faeces sieht man häufig nach der Umstellung auf Rohfutter; das gehört zu den Entgiftungserscheinungen. Das Füttern von Milchprodukten kann auch zu schleimigem Stuhlgang führen; in dem Fall ist es ratsam, die Milchprodukte eine Weile nicht mehr zu füttern. Passiert dies nur anfangs oder ab und zu, ist es kein Grund zur Sorge. Passiert es aber häufig oder hört es nicht auf, ist ein Tierarzt aufzusuchen! Es könnte sich um eine Magen-Darm-Entzündung oder Parasitenbefall handeln und sollte per Kotuntersuchung unbedingt abgeklärt werden." [...]
Quelle: http://www.barfers.de/barf_faq.html#verdauung

Da haben doch alle einfach unreflektiert abgeschrieben! ;)

:D
@ Jule, natuerlich haengen Darm und Haut, Ohren ect zusammen und wenn der Darm Probleme durch Umstellung hat, dann kann das natuerlich auch auf andere Sachen uebergehen, wie eben die von dir genannte Haut.
Trotzdem ist es keine Entgiftung.
Dass es besser als Dose, TroFu ist sind wenn der Hund es denn vertraegt, da sind wir sicher einer Meinung, die meisten Hunde riechen nach der Umstellung weniger, der Durchfall hat aber einfach nur mit der Flora zu tun. ;) Und natuerlich hat Andrea Recht, aber auch sie schreibt nichts von Entgiftung. ;)

Jule69 15.03.2012 14:38

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 315581)
Keine Blasphemie jetzt! Das stammt aus der Barfer-Bibel!

Zitat:

[...] "50. Mein Hund hat Schleim um den Stuhl - was ist das?
Mit Schleim überzogene Faeces sieht man häufig nach der Umstellung auf Rohfutter; das gehört zu den Entgiftungserscheinungen. Das Füttern von Milchprodukten kann auch zu schleimigem Stuhlgang führen; [...]
Quelle: http://www.barfers.de/barf_faq.html#verdauung

Da haben doch alle einfach unreflektiert abgeschrieben! ;)

Fein gemacht, Peppi. Schnell und zuverlässig wie immer :p.

Ich könnte dir da aber noch so einiges sehr detailliert (wenn auch etwas unappetitlich) beschreiben , denn das o.g. ist nur eine Möglichkeit.
Ich hab es nicht unreflektiert abgeschrieben, sondern erlebt und hätte ich nicht vorher davon gelesen/gehört, wäre ich wohl gleich zum TA ;).

Ich hab mit ihm aber selbstverständlich noch darüber gesprochen.

Peppi 15.03.2012 14:47

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 315588)
Fein gemacht, Peppi. Schnell und zuverlässig wie immer :p.

Ich könnte dir da aber noch so einiges sehr detailliert (wenn auch etwas unappetitlich) beschreiben , denn das o.g. ist nur eine Möglichkeit.
Ich hab es nicht unreflektiert abgeschrieben, sondern erlebt und hätte ich nicht vorher davon gelesen/gehört, wäre ich wohl gleich zum TA ;).

Ich hab mit ihm aber selbstverständlich noch darüber gesprochen.

Hallo Jule,

ich meinte Dich weniger, als die von Scotti angesprochenen Buchautoren!

Aber danke für den Erfahrungsaustausch! :lach4:

BÖR 15.03.2012 14:54

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
ich hasse diesen Begriff "Entgiftung", weil er suggeriert eine vorher dagewesene "Vergiftung".
Sicher ist es einem Hund ziemlich wurscht, wie man es nennt, aber ich habe Menschenpatienten, die von Kollegen kommen und mir erst einmal sagen, sie wären völlig vergiftet:hmm:
Daß Stoffwechselendprodukte nicht gut riechen, weiß wohl jeder:D und wenn eine Ernährungsumstellung stattfindet, werden vermehrt Stoffwechselendprodukte ausgeschieden, da sich die Darmflora darauf einstellen muß.

Ein großes Ausscheidungsorgan wurde noch nicht genannt und zwar die Lunge, manche Hunde riechen dann nicht gerade nach Veilchen aus dem Maul;)

Peppi 15.03.2012 15:41

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Knubbel (Beitrag 315591)
ich hasse diesen Begriff "Entgiftung", weil er suggeriert eine vorher dagewesene "Vergiftung".
Sicher ist es einem Hund ziemlich wurscht, wie man es nennt, aber ich habe Menschenpatienten, die von Kollegen kommen und mir erst einmal sagen, sie wären völlig vergiftet:hmm:
Daß Stoffwechselendprodukte nicht gut riechen, weiß wohl jeder:D und wenn eine Ernährungsumstellung stattfindet, werden vermehrt Stoffwechselendprodukte ausgeschieden, da sich die Darmflora darauf einstellen muß.

Ein großes Ausscheidungsorgan wurde noch nicht genannt und zwar die Lunge, manche Hunde riechen dann nicht gerade nach Veilchen aus dem Maul;)

Werden nicht manche Stoffwechselabbauprodukte auch in Fettzellen eingelagert? :pfeiff:

BÖR 15.03.2012 15:58

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
ja leider:schreck:

Suse 15.03.2012 16:45

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Ich weiß nicht ob es einfach ist da ranzukommen, aber bei so einer drastischen Umstellung währen sicher präbiotika keine dumme Idee. Damit könnte man mittelfristig die Darmflora stabilisieren, Nebenwirkungen währen halt u.u. Gasbildung. Aber als Molosserbesitzer ist man daran ja gewöhnt.

BÖR 15.03.2012 20:39

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Suse (Beitrag 315616)
Ich weiß nicht ob es einfach ist da ranzukommen, aber bei so einer drastischen Umstellung währen sicher präbiotika keine dumme Idee. Damit könnte man mittelfristig die Darmflora stabilisieren, Nebenwirkungen währen halt u.u. Gasbildung. Aber als Molosserbesitzer ist man daran ja gewöhnt.

wenn du grünen Pansen oder Blättermagen fütterst kannst du dir die Präbiotika eigentlich sparen.

Jule69 15.03.2012 21:21

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Knubbel (Beitrag 315591)
ich hasse diesen Begriff "Entgiftung", weil er suggeriert eine vorher dagewesene "Vergiftung".
Sicher ist es einem Hund ziemlich wurscht, wie man es nennt,

Ich finde den Begriff nicht ganz unzuftreffend :hmm:. Mir fällt auch spontan kein passenderer ein. Kannst du mir eine Alternative anbieten :hmm:? Ich bin gerne bereit es anzunehmen, denn unterm Strich kommt es wohl auf´s Gleiche raus, egal wie man es nennt.

Mich würde auch interessieren ob jemand schon mal bei einem frisch ernährten Hund (ich vermeide bewusst den Begriff "Barf"), der auf TroFu umgestellt wurde, diese Begleiterscheinungen gesehen hat :hmm:?

Warum entwickeln soviele Fertigfutter gefütterte Hunde diverse Krankheiten? Wenn der Organismus mit Schadstoffen überbelastet wird, fällt mir nur der Begriff Vergiftung dazu ein.

Aber die eigentliche Frage hieß ja auch nur: muss ich mir Sorgen machen? ;)

BÖR 15.03.2012 21:45

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
nein mir fällt auch kein anderer Begriff ein. Aber ich vermeide ihn halt, obwohl er sich etabliert hat.


und du hast Recht, was die Frage betrifft, obwohl man sie nicht beantworten kann...:lach3:

Emmamama 15.03.2012 22:02

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Vielen Dank für eure Antworten und auch über die Diskussion, die ich interressiert verfolgt habe und festgestellt habe, es gibt noch einiges, was ich nicht bedacht habe :D , z.B werde ich die nächste Zeit von Mund-zu-Mund-Beatmung Abstand nehmen... :schreck:
Nein, im Ernst, es ist beruhigend zu hören, dass es sich um Begleiterscheinungen handelt, auch wenn ich sie selbstverständlich weiter im Blick behalte... Dient ja irgendwie der guten Sache :ok:

Emmamama 15.03.2012 22:07

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 315577)
Ich sag es ja immer wieder gerne :sorry:, aber mach ihr doch mal Brennesseln unter´s Futter, die beschleunigen den Prozess. Es kommen ja gerade die ersten Pflänzchen.

Ich bin eh Fan von Brennesseln, meine Hundis auch ;)
Im Garten dürfen die Kolonien weiter wuchern und dienen als Buffet zur Selbstbedienung :kicher:

Peppi 16.03.2012 06:09

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 315648)
Warum entwickeln soviele Fertigfutter gefütterte Hunde diverse Krankheiten?

Ist das denn überhaupt so und auch irgendwie belegt?

Ich kann mir auch nicht vorstellen das täglich Tüte auf toll ist, aber gibt's Belege dafür?

bx-junkie 16.03.2012 06:47

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 315648)
Mich würde auch interessieren ob jemand schon mal bei einem frisch ernährten Hund (ich vermeide bewusst den Begriff "Barf"), der auf TroFu umgestellt wurde, diese Begleiterscheinungen gesehen hat :hmm:?

Nein, weder so noch umgekehrt ;) Bei keinem meiner Hunde...aber eventuell sind das auch Ausnahmen :35:

Jule69 16.03.2012 10:57

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Peppi (Beitrag 315653)
Ist das denn überhaupt so und auch irgendwie belegt?

Ich kann mir auch nicht vorstellen das täglich Tüte auf toll ist, aber gibt's Belege dafür?

Die Hunde belegen es. Wenn ich seh wie manch ein Hund sich nach Futterumstellung verändert, wie Unverträglichkeiten, Darmprobleme, Allergien nachlassen oder ganz verschwinden, das Fell sich verändert und der Hund einfach gesund aussieht, stumpfes, raues, ungesund riechendes Fell wieder richtig seidig und wohlriechend wird. Wenn ich seh das die Hunde deutlich mehr Lebensfreude gewinnen, sie agiler werden, dann hab ich Belege genug ;).
Mein Hund Willi hat ja diesen Windhundfetisch :D und diese kommen alle aus Spanien und sind oft in erbärmlichen Zustand. Früher oder später stellen die Leute alle um....und sind begeistert.
Einer unserer Hunde hat ewig gehumpelt (nicht Willi). Dieser Hund hatte angeblich Rheuma, die Werte waren ständig um ein mind. 7faches erhöht. Er lief nur auf Schmerzmedis. Der TA war ratlos. Ein halbes Jahr nach Futterumstellung waren die Werte wieder ok, der Hund lief rund. Zufall??? (er hatte übrigens auch keine erkennbaren Entgiftungserscheinungen, denn sie sind kein muss).

Ich könnte das jetzt noch endlos fortsetzen. Ich vertrete und begeistere mich so für diese Art der Ernährung, weil die Hunde mich überzeugt haben, nicht irgendwelche Bücher.
Es ist einfach unglaublich schön diese Veränderungen zu sehen und mich wird da wohl auch niemand mehr vom Gegenteil überzeugen können.

Mir ist auch völlig wurscht wie man diese Form der Fütterung nennt. Mir geht es nur darum, das die Nahrung möglichst frisch und Getreidearm ist.

Ich habe übrigens auch nie behauptet, das ab und an Tüte auf einen Hund krank macht, mir geht es nur darum das man sich Gedanken machen sollte womit man seinen Hund zumüllt.
Manche Hunde bleiben offensichtlich ein Leben lang damit (zumindest augenscheinlich) gesund, aber andererseits verbessert sich einfach der Gesundheitszustand vieler Hunde bei gescheiter Ernährung enorm. Das allein ist/war für mich ein Anlass umzudenken.

Ich hab übrigens nie abgestritten, das es hier unterwegs auch mal trockene Leckerchen gibt, nur eben nicht als Hauptbestandteil im Napf. :lach4:

Jule69 16.03.2012 11:03

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von bx-junkie (Beitrag 315656)
Nein, weder so noch umgekehrt ;) Bei keinem meiner Hunde...aber eventuell sind das auch Ausnahmen :35:

Ich meine mich entsinnen zu können, das Gus nach der Umstellung auf Frischfutter auch ziemlich übel aus dem Mund gerochen hat und auch sein Fell muffig wurde :hmm:.
Es spielt aber auch keine Rolle, denn tatsächlich verläuft es bei vielen Hunden völlig Symptomlos, viel interessanter finde ich das diese Begleiterscheinungen andersrum scheinbar nie auftreten :hmm:.

Peppi 16.03.2012 11:15

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 315674)
Die Hunde belegen es. Wenn ich seh wie manch ein Hund sich nach Futterumstellung verändert, wie Unverträglichkeiten, Darmprobleme, Allergien nachlassen oder ganz verschwinden, das Fell sich verändert und der Hund einfach gesund aussieht, stumpfes, raues, ungesund riechendes Fell wieder richtig seidig und wohlriechend wird. Wenn ich seh das die Hunde deutlich mehr Lebensfreude gewinnen, sie agiler werden, dann hab ich Belege genug ;).

Wir füttern auch hauptsächlich frisch, aber ich hab diese häufig genannten, drastischen Veränderungen nicht feststellen können. Bei beiden nicht! Auch keinerlei "Erscheinungen" - wie auch immer geartet. :35:

Aber ich kontrolliere auch keine Hundehaufen! ;)

bx-junkie 16.03.2012 11:30

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 315675)
Ich meine mich entsinnen zu können, das Gus nach der Umstellung auf Frischfutter auch ziemlich übel aus dem Mund gerochen hat und auch sein Fell muffig wurde :hmm:.
Es spielt aber auch keine Rolle, denn tatsächlich verläuft es bei vielen Hunden völlig Symptomlos, viel interessanter finde ich das diese Begleiterscheinungen andersrum scheinbar nie auftreten :hmm:.


ja richtig, aber ihr habt von Schleimbeimengungen gesprochen und nicht von Mundgeruch oder ähnliches ;)
Also sei nicht so angep*** :knuddel: (wegen dem hier :hmm: )

Jule69 16.03.2012 11:55

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Knubbel (Beitrag 315591)
Ein großes Ausscheidungsorgan wurde noch nicht genannt und zwar die Lunge, manche Hunde riechen dann nicht gerade nach Veilchen aus dem Maul;)


@bx-junkie
du hast mich missverstanden, ich bin kein bisschen angep****, ich war nur verwundert, deswegen :hmm:.
Alles gut :knuddel:

Suse 16.03.2012 13:50

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Knubbel (Beitrag 315643)
wenn du grünen Pansen oder Blättermagen fütterst kannst du dir die Präbiotika eigentlich sparen.

Wer hat den gesagt das Präbiotika Pülverchen sein sollen? Bananen werden in dieser Hinsicht gerne an Babies verfüttert wegen des Inulins. Um die Präbiotische Wirkung der Pansens zu haben müßte man schon wissen was der grüne Anteil ist, denn der Pansen an sich ist ziemlich verdaulich.

BÖR 16.03.2012 13:59

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Suse (Beitrag 315703)
Wer hat den gesagt das Präbiotika Pülverchen sein sollen? Bananen werden in dieser Hinsicht gerne an Babies verfüttert wegen des Inulins. Um die Präbiotische Wirkung der Pansens zu haben müßte man schon wissen was der grüne Anteil ist, denn der Pansen an sich ist ziemlich verdaulich.


sorry, hatte ich so verstanden:lach3:

meines Wissens geht es doch eher um die "Besiedelung" des Pansens, als um den Grünkram. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren:)

bx-junkie 16.03.2012 20:11

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 315686)
@bx-junkie
du hast mich missverstanden, ich bin kein bisschen angep****, ich war nur verwundert, deswegen :hmm:.
Alles gut :knuddel:

Ok dann war es meine Schuld, ich hatte das tatsächlich nicht darauf bezogen...Ja alles gut ;)

Suse 16.03.2012 21:12

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Knubbel (Beitrag 315706)
sorry, hatte ich so verstanden:lach3:

meines Wissens geht es doch eher um die "Besiedelung" des Pansens, als um den Grünkram. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren:)

Präbiotika sind ganz grob Sachen die der Hund/Mensch nicht verdaut aber im Darm die positive Flora fördern, besonders wichtig nach Antibiotika & beim Absetzen. Probiotika sind die Tierchen, ist für Hunde fast nix erlaubt.

Pansenmikroben außer ein paar Hefen sind alle Anaerobier, das heißt an der Luft schnell weg. Besiedeln tun die nix mehr.

Jule69 17.03.2012 00:36

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Suse (Beitrag 315744)

Pansenmikroben außer ein paar Hefen sind alle Anaerobier, das heißt an der Luft schnell weg. Besiedeln tun die nix mehr.

Dann verpack den grünen Pansen mal Luftdicht und lass ihn 2 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Du wirst dich wundern wie schnell der das leben anfängt :kicher:.

Anaerobier gehen in Verbindung mit Sauerstoff m.W. nach nicht kaputt, sie verkapseln. Entzieht man ihnen den Sauerstoff brechen sie wieder auf.

Von dem anderen lebenden "Gedönse" ganz zu schweigen.

Suse 18.03.2012 09:08

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 315750)
Dann verpack den grünen Pansen mal Luftdicht und lass ihn 2 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Du wirst dich wundern wie schnell der das leben anfängt :kicher:.

Anaerobier gehen in Verbindung mit Sauerstoff m.W. nach nicht kaputt, sie verkapseln. Entzieht man ihnen den Sauerstoff brechen sie wieder auf.

Von dem anderen lebenden "Gedönse" ganz zu schweigen.

Das da Leben drin ist kein Zweifel, aber halt nicht mehr das von der Kuh. Viele der Anaerobier sind weg, Dauerformen haben nicht alle.

Also ja klar Pansen lebt aber es ist nicht die Orginalflora. Die Pansenflora ist ziemlich gut untersucht aber die empfindlichkeit gegen Sauerstoff ist dabei das größte Problem.

Jule69 18.03.2012 13:46

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Suse (Beitrag 315827)
Also ja klar Pansen lebt aber es ist nicht die Orginalflora. Die Pansenflora ist ziemlich gut untersucht aber die empfindlichkeit gegen Sauerstoff ist dabei das größte Problem.

Vielleicht driften wir hier etwas weit ab, wenn wir jetzt noch über fakultative o.ä. diskutieren wollen ;).

Es geht doch lediglich darum, das der Pansen wohl unbestritten einiges an Mikroorganismen enthält, die sowohl präbiotisch als auch probiotisch (Lactobacillus, aerotollerant) sind und auf die Darmflora der Hunde eine positive Auswirkung haben.
Nebenbei enthält das Grünzeug ja auch noch einiges an Vitaminen und Spurenelemente, die auch nicht unbedeutend für den Hund sind.

Ich bin auf jeden Fall der Meinung, das er einen wertvollen Beitrag in der Hundeernährung leistet.

Peppi 19.03.2012 07:51

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Und wer soll das jetzt alles verstehen?

Suse 19.03.2012 08:30

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Zitat:

Zitat von Jule69 (Beitrag 315843)
Vielleicht driften wir hier etwas weit ab, wenn wir jetzt noch über fakultative o.ä. diskutieren wollen ;).

....

Ich bin auf jeden Fall der Meinung, das er einen wertvollen Beitrag in der Hundeernährung leistet.

Hüstel, ja vielleicht ein wenig abgedriftet :sorry: Und Klar Pansen ist super für Hunde und die Begeisterung der Tierchen ist es ja alleine schon wert ihn zu füttern.

Emmamama 24.04.2012 08:56

Umstellung auf BARF- Erfolge und Verbesserungen
 
So!
Jetzt kriegen meine Mädels bereits seit fast 2 Monaten Frisches und da möchte ich mal berichten, welchen Eindruck ich habe.
Der schleimige Stuhlgang von Katie hat sich rasch gelegt, allerdings muss ich -noch- ein bissel aufpassen, wenn zuviel Fettes (z.B. Euter) verfüttert wird.
Beide Damen haben eine deutlich Taille bekommen - ohne das ich denke, dass sie pausenlos hungrig sind :kicher:

Aber der absolute Hammer ist Emma :ok:
Konnte sie sich bei dem Schietwetter der letzten Wochen bisher kaum bewegen, war steif, kam kaum hoch, läuft sie jetzt richtig (verhältnismässig ;)) rund. Wenn sie bisher nur hinter mir her getrottet war, zeigt sie jetz viel mehr Initiative, legt zwischendurch mal ´nen Spurt hin (Hehe, die Dampfwalze :D), gestern hat sie sowohl Katze als auch Eichhorn erklärt, wem der Garten gehört :schreck:
Insgesamt ist sie nicht nur körperlich fitter sondern auch interessierter, wacher und temperamentvoller, ihre ganze Körpersprache sagt, dass sie sich deutlich wohler fühlt :ok: und ihre arg grobmotorischen Spielaufforderungen haben mir erstmal ein blaues Auge beschert :schreck:
Zudem ist sie auch selbstbewusster, weist rüpelige Youngsters selbst in die Schranken statt sich auf meine Arme zu flüchten...

Ich bin jedenfalls begeistert - die Weiber auch- und ich bin mal echt gespannt auf die Schnecke, wenn endlich mal "gutes" Wetter ist :D

P.S da ich "naturwissenschaftlicher Legastheniker" bin, habe ich von der ambitionierten Diskussion sogut wie nix verstanden - als Beiwerk neben dem Fleisch kriegen sie alles, was mein Kühlschrank hergibt und was sie vertragen...

Jule69 24.04.2012 12:04

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Das freut mich sehr :ok:, obwohl es mich nicht wundert ;).
Euter und Leber verursachen schnell einen "flotteren Kotabsatz", das ist normal, deshalb immer nur in kleinen Mengen füttern.

Ich finde es gut, das du so ausführlich von den positiven Auswirkungen berichtest, denn es wird ja gern schon mal ein Zusammenhang in Abrede gestellt und nach Belegen gefragt ;).

PS: den naturwissenschaflichen Klimbim und das Brimborium kannst du auch getrost vergessen, du scheinst ja alles richtig zu machen :lach3:

BÖR 09.05.2012 07:34

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
ich greife das Thema noch mal auf, da ich unsere Kleine so schnell wie möglich auf Barf umstellen möchte.

Ich habe von der ehemaligen Halterin ein paar Dosen Rinti und Trockenfutter mit bekommen. Das Trockenfutter haut sie so weg und das Dosenfutter eher mit gerümpftem Näschen;)
Jetzt hatte ich ihr eine Gabel voll Barf unter das Rinti gemischt, das hat sie gefressen, aber 5Min später alles wieder ausgek***.
Da ja selbst Omi Mina, die Umstellung von jetzt auf gleich, gut vertragen hat, bin ich etwas ratlos.

Soll ich den kleinen Pudding erst einmal richtig hier ankommen lassen und dann einen neuen Versuch starten, oder es weiter probieren?
Lt. ehemaliger Halterin frißt sie alles, aber hier nimmt sie weder Obst noch Gemüse oder Käse! an.

Scotti 09.05.2012 07:37

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
Du kannst versuchen das Fleisch erstmal zu kochen.
Hat sie es denn richtig ausgek. oder eher regurgitiert?

BÖR 09.05.2012 07:43

AW: Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
 
da fragst du mich was:hmm:
da es sehr schnell ging, eher wieder hochgewürgt.


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