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Umstellung auf BARF- Risiken und Nebenwirkungen?
Nachdem die Umstände es endlich erlauben und ich so ziemlich alles gelesen habe, was mir dazu in die Finger gefallen ist, barfe ich seit gut 2 Wochen meine Weiber :D
Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass insb. Emma auf frische Knochen mit Durchfall reagiert (ich weiss, es sollte eher das Gegenteil sein, is aber so...), habe ich mit Gewolftem angefangen, um sie dann nach und nach auch an Knochen zu gewöhnen... Zum Einstieg habe ich die Hälfte der ihnen endgültig zugedachten Fleischmenge auf morgens und abends verteilt und zwischendurch noch Gemüse, Reis, Hafeflocken, Quark (natürlich nicht alles zusammen) zugefüttert. Sie haben es von Anfang an geliebt :kicher: - auch wenn sie die ersten beiden Tage die erwarteten Verdauungsprobleme hatten, die sich aber jetzt bei Emma soweit reguliert haben, zumal es auch nicht unkontrolliert war. Inzwischen gibt´s die endgültige Fleischmenge und Gemüse etc nachwievor als Zwischensnack. Allerdings produziert Katie, das Corgi-Mädel, die bisher eigentlich alles gefressen und vertragen hat, Unmengen von "Output", häufig auch schleimig und stinkend - und sie frisst wie bekloppt Gras, allerdings ohne sich zu erbrechen :schreck: Muss ich mir Sorgen machen? |
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aus "ganzheitlicher" Sicht, ist das super:ok: die Darmschleinhaut ( dort sitzt ein Großteil des Immunsystems) erneuert sich und alte Ballaststoffe werden ausgeschieden.
Seit ich mehrmals die Woche grünen Pansen und Blättermagen füttere. hat das Grasen von Mina völlig nachgelassen. |
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Der schleimige, stinkende Output sind vermutlich banale Entgiftungserscheinungen. Also eigentlich ein gutes Zeichen und kein Grund zur Sorge. Auch wenn viele Hunde scheinbar fast alles vertragen, hinterlässt es im Laufe der Zeit Spuren im Körper...und die müssen raus :D. Ich sag es ja immer wieder gerne :sorry:, aber mach ihr doch mal Brennesseln unter´s Futter, die beschleunigen den Prozess. Es kommen ja gerade die ersten Pflänzchen. Grünes Futter, also Pansen und BLM helfen wie schon erwähnt ebenfalls. |
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Ich frag mich woher die "Experten" in den Barf-Buechern das mit der Entgiftung haben. ;)
Die Darmflora ist ganz einfach auf ein anderes Futter eingestellt und muss sich nun umstellen. Daher stoesst sie auch die Schleimhaut mit ab, wie Knubbel ja schon schrieb. |
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Da haben doch alle einfach unreflektiert abgeschrieben! ;) |
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Ich hab es mehr als einmal am Hund erlebt. Wie erklärst du denn die Veränderungen der Haut (riechend, fettend, etc.), die oftmals auch mit der Umstellung auf frische Nahrung einhergeht? Ist diese nicht das größte Entgiftungsorgan? Ich bleibe bei der Vermutung das es Schlackstoffe, "Abfallprodukte" sind. :sorry: Ich streite aber keineswegs ab, das Andrea recht hat. Nur schließt das eine das andere wohl nicht aus. |
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@ Jule, natuerlich haengen Darm und Haut, Ohren ect zusammen und wenn der Darm Probleme durch Umstellung hat, dann kann das natuerlich auch auf andere Sachen uebergehen, wie eben die von dir genannte Haut. Trotzdem ist es keine Entgiftung. Dass es besser als Dose, TroFu ist sind wenn der Hund es denn vertraegt, da sind wir sicher einer Meinung, die meisten Hunde riechen nach der Umstellung weniger, der Durchfall hat aber einfach nur mit der Flora zu tun. ;) Und natuerlich hat Andrea Recht, aber auch sie schreibt nichts von Entgiftung. ;) |
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Ich könnte dir da aber noch so einiges sehr detailliert (wenn auch etwas unappetitlich) beschreiben , denn das o.g. ist nur eine Möglichkeit. Ich hab es nicht unreflektiert abgeschrieben, sondern erlebt und hätte ich nicht vorher davon gelesen/gehört, wäre ich wohl gleich zum TA ;). Ich hab mit ihm aber selbstverständlich noch darüber gesprochen. |
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ich meinte Dich weniger, als die von Scotti angesprochenen Buchautoren! Aber danke für den Erfahrungsaustausch! :lach4: |
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ich hasse diesen Begriff "Entgiftung", weil er suggeriert eine vorher dagewesene "Vergiftung".
Sicher ist es einem Hund ziemlich wurscht, wie man es nennt, aber ich habe Menschenpatienten, die von Kollegen kommen und mir erst einmal sagen, sie wären völlig vergiftet:hmm: Daß Stoffwechselendprodukte nicht gut riechen, weiß wohl jeder:D und wenn eine Ernährungsumstellung stattfindet, werden vermehrt Stoffwechselendprodukte ausgeschieden, da sich die Darmflora darauf einstellen muß. Ein großes Ausscheidungsorgan wurde noch nicht genannt und zwar die Lunge, manche Hunde riechen dann nicht gerade nach Veilchen aus dem Maul;) |
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ja leider:schreck:
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Ich weiß nicht ob es einfach ist da ranzukommen, aber bei so einer drastischen Umstellung währen sicher präbiotika keine dumme Idee. Damit könnte man mittelfristig die Darmflora stabilisieren, Nebenwirkungen währen halt u.u. Gasbildung. Aber als Molosserbesitzer ist man daran ja gewöhnt.
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Mich würde auch interessieren ob jemand schon mal bei einem frisch ernährten Hund (ich vermeide bewusst den Begriff "Barf"), der auf TroFu umgestellt wurde, diese Begleiterscheinungen gesehen hat :hmm:? Warum entwickeln soviele Fertigfutter gefütterte Hunde diverse Krankheiten? Wenn der Organismus mit Schadstoffen überbelastet wird, fällt mir nur der Begriff Vergiftung dazu ein. Aber die eigentliche Frage hieß ja auch nur: muss ich mir Sorgen machen? ;) |
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nein mir fällt auch kein anderer Begriff ein. Aber ich vermeide ihn halt, obwohl er sich etabliert hat.
und du hast Recht, was die Frage betrifft, obwohl man sie nicht beantworten kann...:lach3: |
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Vielen Dank für eure Antworten und auch über die Diskussion, die ich interressiert verfolgt habe und festgestellt habe, es gibt noch einiges, was ich nicht bedacht habe :D , z.B werde ich die nächste Zeit von Mund-zu-Mund-Beatmung Abstand nehmen... :schreck:
Nein, im Ernst, es ist beruhigend zu hören, dass es sich um Begleiterscheinungen handelt, auch wenn ich sie selbstverständlich weiter im Blick behalte... Dient ja irgendwie der guten Sache :ok: |
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Im Garten dürfen die Kolonien weiter wuchern und dienen als Buffet zur Selbstbedienung :kicher: |
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Ich kann mir auch nicht vorstellen das täglich Tüte auf toll ist, aber gibt's Belege dafür? |
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Mein Hund Willi hat ja diesen Windhundfetisch :D und diese kommen alle aus Spanien und sind oft in erbärmlichen Zustand. Früher oder später stellen die Leute alle um....und sind begeistert. Einer unserer Hunde hat ewig gehumpelt (nicht Willi). Dieser Hund hatte angeblich Rheuma, die Werte waren ständig um ein mind. 7faches erhöht. Er lief nur auf Schmerzmedis. Der TA war ratlos. Ein halbes Jahr nach Futterumstellung waren die Werte wieder ok, der Hund lief rund. Zufall??? (er hatte übrigens auch keine erkennbaren Entgiftungserscheinungen, denn sie sind kein muss). Ich könnte das jetzt noch endlos fortsetzen. Ich vertrete und begeistere mich so für diese Art der Ernährung, weil die Hunde mich überzeugt haben, nicht irgendwelche Bücher. Es ist einfach unglaublich schön diese Veränderungen zu sehen und mich wird da wohl auch niemand mehr vom Gegenteil überzeugen können. Mir ist auch völlig wurscht wie man diese Form der Fütterung nennt. Mir geht es nur darum, das die Nahrung möglichst frisch und Getreidearm ist. Ich habe übrigens auch nie behauptet, das ab und an Tüte auf einen Hund krank macht, mir geht es nur darum das man sich Gedanken machen sollte womit man seinen Hund zumüllt. Manche Hunde bleiben offensichtlich ein Leben lang damit (zumindest augenscheinlich) gesund, aber andererseits verbessert sich einfach der Gesundheitszustand vieler Hunde bei gescheiter Ernährung enorm. Das allein ist/war für mich ein Anlass umzudenken. Ich hab übrigens nie abgestritten, das es hier unterwegs auch mal trockene Leckerchen gibt, nur eben nicht als Hauptbestandteil im Napf. :lach4: |
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Es spielt aber auch keine Rolle, denn tatsächlich verläuft es bei vielen Hunden völlig Symptomlos, viel interessanter finde ich das diese Begleiterscheinungen andersrum scheinbar nie auftreten :hmm:. |
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Aber ich kontrolliere auch keine Hundehaufen! ;) |
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ja richtig, aber ihr habt von Schleimbeimengungen gesprochen und nicht von Mundgeruch oder ähnliches ;) Also sei nicht so angep*** :knuddel: (wegen dem hier :hmm: ) |
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@bx-junkie du hast mich missverstanden, ich bin kein bisschen angep****, ich war nur verwundert, deswegen :hmm:. Alles gut :knuddel: |
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sorry, hatte ich so verstanden:lach3: meines Wissens geht es doch eher um die "Besiedelung" des Pansens, als um den Grünkram. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren:) |
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Pansenmikroben außer ein paar Hefen sind alle Anaerobier, das heißt an der Luft schnell weg. Besiedeln tun die nix mehr. |
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Anaerobier gehen in Verbindung mit Sauerstoff m.W. nach nicht kaputt, sie verkapseln. Entzieht man ihnen den Sauerstoff brechen sie wieder auf. Von dem anderen lebenden "Gedönse" ganz zu schweigen. |
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Also ja klar Pansen lebt aber es ist nicht die Orginalflora. Die Pansenflora ist ziemlich gut untersucht aber die empfindlichkeit gegen Sauerstoff ist dabei das größte Problem. |
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Es geht doch lediglich darum, das der Pansen wohl unbestritten einiges an Mikroorganismen enthält, die sowohl präbiotisch als auch probiotisch (Lactobacillus, aerotollerant) sind und auf die Darmflora der Hunde eine positive Auswirkung haben. Nebenbei enthält das Grünzeug ja auch noch einiges an Vitaminen und Spurenelemente, die auch nicht unbedeutend für den Hund sind. Ich bin auf jeden Fall der Meinung, das er einen wertvollen Beitrag in der Hundeernährung leistet. |
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Und wer soll das jetzt alles verstehen?
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Umstellung auf BARF- Erfolge und Verbesserungen
So!
Jetzt kriegen meine Mädels bereits seit fast 2 Monaten Frisches und da möchte ich mal berichten, welchen Eindruck ich habe. Der schleimige Stuhlgang von Katie hat sich rasch gelegt, allerdings muss ich -noch- ein bissel aufpassen, wenn zuviel Fettes (z.B. Euter) verfüttert wird. Beide Damen haben eine deutlich Taille bekommen - ohne das ich denke, dass sie pausenlos hungrig sind :kicher: Aber der absolute Hammer ist Emma :ok: Konnte sie sich bei dem Schietwetter der letzten Wochen bisher kaum bewegen, war steif, kam kaum hoch, läuft sie jetzt richtig (verhältnismässig ;)) rund. Wenn sie bisher nur hinter mir her getrottet war, zeigt sie jetz viel mehr Initiative, legt zwischendurch mal ´nen Spurt hin (Hehe, die Dampfwalze :D), gestern hat sie sowohl Katze als auch Eichhorn erklärt, wem der Garten gehört :schreck: Insgesamt ist sie nicht nur körperlich fitter sondern auch interessierter, wacher und temperamentvoller, ihre ganze Körpersprache sagt, dass sie sich deutlich wohler fühlt :ok: und ihre arg grobmotorischen Spielaufforderungen haben mir erstmal ein blaues Auge beschert :schreck: Zudem ist sie auch selbstbewusster, weist rüpelige Youngsters selbst in die Schranken statt sich auf meine Arme zu flüchten... Ich bin jedenfalls begeistert - die Weiber auch- und ich bin mal echt gespannt auf die Schnecke, wenn endlich mal "gutes" Wetter ist :D P.S da ich "naturwissenschaftlicher Legastheniker" bin, habe ich von der ambitionierten Diskussion sogut wie nix verstanden - als Beiwerk neben dem Fleisch kriegen sie alles, was mein Kühlschrank hergibt und was sie vertragen... |
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Das freut mich sehr :ok:, obwohl es mich nicht wundert ;).
Euter und Leber verursachen schnell einen "flotteren Kotabsatz", das ist normal, deshalb immer nur in kleinen Mengen füttern. Ich finde es gut, das du so ausführlich von den positiven Auswirkungen berichtest, denn es wird ja gern schon mal ein Zusammenhang in Abrede gestellt und nach Belegen gefragt ;). PS: den naturwissenschaflichen Klimbim und das Brimborium kannst du auch getrost vergessen, du scheinst ja alles richtig zu machen :lach3: |
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ich greife das Thema noch mal auf, da ich unsere Kleine so schnell wie möglich auf Barf umstellen möchte.
Ich habe von der ehemaligen Halterin ein paar Dosen Rinti und Trockenfutter mit bekommen. Das Trockenfutter haut sie so weg und das Dosenfutter eher mit gerümpftem Näschen;) Jetzt hatte ich ihr eine Gabel voll Barf unter das Rinti gemischt, das hat sie gefressen, aber 5Min später alles wieder ausgek***. Da ja selbst Omi Mina, die Umstellung von jetzt auf gleich, gut vertragen hat, bin ich etwas ratlos. Soll ich den kleinen Pudding erst einmal richtig hier ankommen lassen und dann einen neuen Versuch starten, oder es weiter probieren? Lt. ehemaliger Halterin frißt sie alles, aber hier nimmt sie weder Obst noch Gemüse oder Käse! an. |
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Du kannst versuchen das Fleisch erstmal zu kochen.
Hat sie es denn richtig ausgek. oder eher regurgitiert? |
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da fragst du mich was:hmm:
da es sehr schnell ging, eher wieder hochgewürgt. |
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