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  #31 (permalink)  
Alt 10.05.2012, 18:45
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Standard AW: hilfen barfen junghund

@Bonsai
auch wenn du auf mich nicht eingegangen bist

ich verurteile nicht und ich werte nicht. Ich wundere mich nur...

du sagst ja selber, daß man es nicht beurteilen kann, weil was wäre wenn und vielleicht und überhaupt.

Beispiel meine Kater waren etwa gleich alt und haben das gleiche Trofu bekommen ( Barf kannte man damals noch nicht so)
Der eine ist 14J. geworden und dann waren die Nieren platt, der andere ist 20J. geworden und hatte einen Schlaganfall. So, das ist jetzt keine randomisierte Doppelblindstudie, aber zeigt mir, daß es nicht nur auf die Ernährung ankommt.

Meine Frage war aber, ob es Leute gibt, die ihr Essen auch so aufdröseln und genau berechnen. Ich habe da echtes Interesse dran und will auch da nicht verurteilen und werten
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  #32 (permalink)  
Alt 10.05.2012, 18:51
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Standard AW: hilfen barfen junghund

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  #33 (permalink)  
Alt 10.05.2012, 19:07
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Standard AW: hilfen barfen junghund

Zitat:
Zitat von Knubbel Beitrag anzeigen
auch wenn du auf mich nicht eingegangen bist
Das bin ich schon vor zwei Seiten..

Zitat:
Zitat von Bonsai Beitrag anzeigen
Und: ich ernähre mich bewusst. Ich weiß was wo drin ist und entscheide dann, was ich essen will. Ob es dann mal ein Burger ist oder der frische Balsamico- Salat bleibt im Endeffekt mir überlassen, aber immerhin weiß ich was ich da in mich rein stopfe und kann entsprechend meine Bewegung, mein restliches Essen etc anpassen.
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  #34 (permalink)  
Alt 10.05.2012, 21:25
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Standard AW: hilfen barfen junghund

Zitat:
Zitat von Bonsai Beitrag anzeigen


Warum ist es eine 'Weiterentwicklung', wenn man aufhört genau zusammenzustellen, was der Hund braucht?
Ich meinte mit "Weiterentwicklung" dass man i.d.R. mit der Zeit lockerer wird, weil einem mit zunehmenden Wissen (wenn man sich damit beschäftigt) klar wird, wie wenig Sinn die ganze Rechnerei macht.

Zitat:
Bei aller Liebe: ich verstehe nicht, warum man das genaue Zusammenstellen so arg verurteilt.
Solange ich niemanden zu etwas zwinge oder unter Druck setze, indem ich sage 'du, du, du, dein Hund krepiert dir noch weg!!' kann ich doch so füttern wie ich will oder?
Mittlerweile wird mindestens genauso ein Brimborium um das Brimborium gemacht, wie das Brimborium selbst.
Warum?
Ist es schlimm alles auszurechnen?
Nein.

Ich verurteile es ja nicht, ich schmunzel nur ein wenig drüber, weil ich es übertrieben finde und weil es mich an meine erste Rohfütterzeit erinnert, also schmunzel ich zum Teil auch über mich selbst.
Dass Du es so handhabst, dafür habe ich vollstes Verständnis, das schrieb ich doch auch.
Allerdings sollte Dir bewusst sein, dass niemand exakt den genauen Bedarf eines Hundes kennt, dass ist noch nie genau ermittelt worden und wird es auch nicht werden, weil es unmöglich ist.

Man kann die Ernährung nicht an Gramm und Microgramm festmachen, sie beruht auf Beobachtungen, Erfahrungen und Vermutungen im einem weitgesteckten Rahmen.
Auch die Angaben auf den Fertigfutterpackungen sind reine Schätzungen, die darauf zurückführen.
Von daher ist jede Rechnerei diesbezüglich zum Scheitern verurteilt, allein schon allein deshalb weil der Bedarf eines jedem Individuum anders ist und dazu auch noch schwankt.
Hinzu kommt, dass sämtliche Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel, die man füttert ebenfalls schwanken.
Von daher ist gar nichts anderes, als ein grober Überblick möglich.

Zitat:
Tut es jemandem weh?
Nein.
Verunsichert es jemanden?
Vielleicht. Aber wenn man sich wirklich für die Ernährung intressiert wird man damit leben können sich eine Nacht hinzusetzen und sämtlichen Bedarf auszurechnen, oder nicht?
Ist es heuchlerisch sich selbst nicht so optimal zu versorgen wie den Hund?
Nein. Für mich selbst treffe ich die Entscheidungen, der Hund kann sich nicht selbst ernähren und entscheiden.
Ich finde es klasse wenn man sich gründlich damit auseinandersetzt und ich bedaure mit meiner Einstellung der 'Buhmann' sein zu müssen.
Bist Du nicht.
Mach ruhig, wenns Dich beruhigt.

...
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  #35 (permalink)  
Alt 10.05.2012, 22:31
Benutzerbild von Bonsai
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Standard AW: hilfen barfen junghund

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Ich meinte mit "Weiterentwicklung" dass man i.d.R. mit der Zeit lockerer wird, weil einem mit zunehmenden Wissen (wenn man sich damit beschäftigt) klar wird, wie wenig Sinn die ganze Rechnerei macht.
Kannst du das weiter ausführen? Was genau macht deiner Meinung nach wenig Sinn und warum?

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Man kann die Ernährung nicht an Gramm und Microgramm festmachen, sie beruht auf Beobachtungen, Erfahrungen und Vermutungen im einem weitgesteckten Rahmen.
Was ja hier zumindest niemand tut.

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Von daher ist gar nichts anderes, als ein grober Überblick möglich.
Welcher aber immernoch genauer ist als so manches Fertigfutter oder 'malebensorohfüttern'. Und deshalb auch wichtig für mich und meinen Hund.
Würde ich Bonnie in akuten Phasen etwas geben, wovon sie nicht zuviel bekommen darf, dann würde sie in kürzester Zeit eingehen.
Ich habe mit meiner TÄ mittels des großen Blutbildes und der Urinproben einen groben Bedarf ausrechnen lassen, mir erklären lassen worauf er sich stützt und richte mich nach dem aktuellsten.
Bei Leelah brauche ich diesen Aufwand nicht. Die frisst alles, immer und verträgt es auch. Bei Leelah reicht mir der Durchschnittsbedarf, den ich dann nach Optik und Wohlbefinden des Hundes anpasse.
Da ist alles etwas lockerer, etwas 'weiter gestrickt'. Dennoch halte ich die Tabelle für etwas Sinnvolles und (für mich) Wichtiges.
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  #36 (permalink)  
Alt 11.05.2012, 00:37
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Standard AW: hilfen barfen junghund

Zitat:
Zitat von Bonsai Beitrag anzeigen
Kannst du das weiter ausführen? Was genau macht deiner Meinung nach wenig Sinn und warum?
Die Gründe dafür habe ich doch ausführlich weiter unten aufgeführt.^^
Oder was war noch unklar?

Zitat:
Was ja hier zumindest niemand tut.
Hatte sich für mich jetzt schon so angehört.
Wenn nicht, worüber reden wir denn dann hier die ganze Zeit?

Zitat:
Welcher aber immernoch genauer ist als so manches Fertigfutter oder 'malebensorohfüttern'.
Nein, warum sollte der genauer sein. Wie kommst Du darauf?
Irgendworan orientiert sich die Futtermittelindustrie mit ihren Werten und Tabellen doch auch, woran sonst, als an einem gewissen Bedarf des Tieres?

Es geht mir auch gar nicht darum "mal eben so" völlig ohne Sinn und Verstand roh zu füttern.
Einen groben Überblick sollte man meiner Meinung nach schon im Auge haben.

Für mich ist der Hund auch kein Müllschlucker oder Vertilger von Resten der Menschen, sondern immer noch Carnivore, das schrieb ich weiter oben ja auch bereits.

Zitat:
Und deshalb auch wichtig für mich und meinen Hund.
Würde ich Bonnie in akuten Phasen etwas geben, wovon sie nicht zuviel bekommen darf, dann würde sie in kürzester Zeit eingehen.
Ich habe mit meiner TÄ mittels des großen Blutbildes und der Urinproben einen groben Bedarf ausrechnen lassen, mir erklären lassen worauf er sich stützt und richte mich nach dem aktuellsten.
Es ist natürlich etwas Anderes, wenn man einen Hund hat der krank ist und/oder gewisse Dinge nicht verträgt, da bleibt einem nichts anderes übrig, als die Ernährung anzupassen.
Ich ging aber jetzt davon aus, dass wir allgemein vom gesunden Hund ausgehen.
Nicht von kranken oder welchen die bestimmte Nahrungskomponenten nicht oder nur schlecht vertragen und die aufgrunddessen besonders ernährt werden müssen.


Zitat:
Bei Leelah brauche ich diesen Aufwand nicht. Die frisst alles, immer und verträgt es auch. Bei Leelah reicht mir der Durchschnittsbedarf, den ich dann nach Optik und Wohlbefinden des Hundes anpasse.
Da ist alles etwas lockerer, etwas 'weiter gestrickt'.


Zitat:
Dennoch halte ich die Tabelle für etwas Sinnvolles und (für mich) Wichtiges.
Und ich habe schon ein paar Mal geschrieben, dass ich das respektiere, es (für mich) aber so nicht mehr in Frage kommt, weil es (für mich) keinen Sinn mehr macht.
Also entspann Dich wieder, ich will Dir nichts.

...
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  #37 (permalink)  
Alt 11.05.2012, 01:21
Benutzerbild von Bonsai
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Standard AW: hilfen barfen junghund

Eigentlich bin ich recht entspannt.
Ich finde es nur sehr intressant.

Zitat:
Zitat von Cira Beitrag anzeigen
Nein, warum sollte der genauer sein. Wie kommst Du darauf?
Weil er sich genau nach dem Bedarf meines Hundes richtet.
Und den haben 'wir' ja mittels einiger Tests erfahren. Die Futtermittelindustrie richtet sich nach dem Standart, der aber, wie du schon sagtest, nur den Durchschnitt angibt und nicht auf jeden Hund zutrifft.
Daher macht es mMn schon Sinn sich da hinter zu klemmen. Also.. es ist aufjedenfall nicht sinnlos.
Und daher meine Frage.

Und ich glaube auf Seite 1 schrieb ich das hier:

Zitat:
Zitat von Bonsai Beitrag anzeigen
Ich wiege garnichts, gehe eher nach 'Augenmaß' und schätze meißt wieviel in den Napf kommt.
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  #38 (permalink)  
Alt 11.05.2012, 01:36
Benutzerbild von Mickey48
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Standard AW: hilfen barfen junghund

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Ich geh mir jetzt 535g Pizza holen!
Aber pass auf, dass die 58,036g Gemüse gedünstet und und die 43,137g Fleisch in fettarmen Schellfisch umgetauscht werden, sonst bringst du deinen Nährstoffhaushalt toooootaaaal durcheinander.
__________________

My line of thoughts about dogs is analogous. A dog reflects the family life. Whoever saw a frisky dog in a gloomy family, or a sad dog in a happy one? Snarling people have snarling dogs, dangerous people have dangerous ones. And their passing moods may reflect the passing moods of others.~ Sherlock Holmes in "The Creeping Man" (Deutscher Titel: "Der Mann mit dem geduckten Gang) von Sir Arthur Conan Doyle

Geändert von Mickey48 (11.05.2012 um 01:47 Uhr)
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  #39 (permalink)  
Alt 11.05.2012, 02:14
Benutzerbild von Jule69
stolze Bullmastiffmama
 
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Standard AW: hilfen barfen junghund

Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
@Jule: Aber ist das nicht auch bezeichnend für einen Trend in der Hundehaltung? Keiner traut sich mehr etwas zu entscheiden? Alles ist geprägt von der Angst etwas falsch zu machen, weiter oben kommt sogar die Frage, was wäre wenn Omma Hilde den Schäfer nicht nur mit Brotkanten gefüttert hätte (obgleich die Lebenserwartung der Hunde gesunken ist und eigentlich alles für Omma Hilde spräche).

Jeder ist auf der Suche nach der Bedienungsanleitung für den Hund.

Ich finde das nimmt mittlerweile beängstigende Formen an...
Ja, das ist beängstigend, aber liegt es nicht auch daran, das man den Leuten ständig suggeriert, das sie etwas falsch machen bzw ihnen vorgibt wie genau man sich wann zu verhalten hat .
Jeder hält sich irgendwie nur noch an das was in irgendeiner Bedienungsanleitung geschrieben steht und jeder nimmt die (Bedienungs-)anleitung die ihm am gelegensten kommt. Dann bemüht man sich die Dinge 1:1 umzusetzen und wenn es nicht funzt dann liest man das nächste Buch und stellt plötzlich alles wieder in Frage. Das die Menschen verunsichert werden bleibt doch gar nicht aus. Das ist doch bei der Erziehung und der Ernährung das Gleiche. Alles muss nach Plan laufen, ob nun Futterplan oder Erziehungslehrplan. Wer da nicht ein gesundes Selbstvertrauen oder die nötige Erfahrung hat wird doch zwangsläufig kirre und Probleme sind vorprogrammiert. Warum sollte ein Hund sich an jemandem orientieren, der offenbar selbst nicht weiß wo rechts und links ist .

Sich mit den Dingen zu befassen ist ja berechtigt, sinnvoll und ok, aber ich hab´s ja an anderer Stelle auch schon mal erwähnt, man sollte nicht einfach vollkommen seinen (gesunden?) Hunde- und Menschenverstand ausschalten, sich einfach mal etwas mehr auf seinen Bauch verlassen.
Irgendwie gibt jeder die Verantwortung nur noch ab .

Das Feedback meiner Hunde ist doch für mich der sicherste Indikator und vermittelt mir 1000mal mehr, als es sonstwer könnte .
Manchmal frag ich mich, warum die Leute eher bereit sind an das zu glauben was sie gehört, gelesen oder sonstwo aufgeschnappt haben, als an das was ihre Hunde ihnen "sagen"?


Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Natürlich hat man als Neuling Angst. Ich mache auch weniger den Neulingen einen Vorwurf, als den Leuten die großzügig mit Tipps um sich werfen, obgleich sie selber noch im gleichen Stadium stecken.

Und wenn man den Leuten sagt: "Komm mal runter, bevor Dein Hund verhungert, wird es Dir sicher auffallen", dann ist man der Buhmann!

Das ist doch Banane.
Da gebe ich dir recht, aber es ist vielleicht einfach manchmal das "wie" man das den Leuten sagt und wenn jemand meint er muss den Bedarf seines Hundes Grammgenau ausrechnen, dann sollte man es vielleicht einfach gelassen und mit etwas Humor sehen . Demjenigen gibt es ein gutes Gefühl es so zu handhaben und dem Hund schadet es genausowenig wie das Hühnerfrikasse das wir (also die Hunde und ich) heute gemeinsam gegessen haben und früher oder später entwickelt m.E.n jeder die nötige Sicherheit und gibt das rechnen dran und sollte es nicht so sein, tut´s doch auch keinem weh.

Ein klitzekleines bisschen mehr Toleranz würde so manchem gut zu Gesicht stehen
und Buhmann sein ist doch auch gar nicht sooo schlimm, solange ein kleiner Teil der Message vielleicht angekommen und hängengeblieben ist .

Wer ja auch ziemlich dämlich für so ein (Diskussions-)Forum, wenn alle immer einer Meinung wären .
__________________

In stiller Trauer um unseren geliebten Großmops Willi, den ich nicht verabschieden kann, weil er niemals fort sein wird.
*1.5.2004 +03.01.2013
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  #40 (permalink)  
Alt 11.05.2012, 15:56
Benutzerbild von kairos
Schweizer Antikdoggenfan
 
Registriert seit: 15.02.2011
Ort: Winterthur (Schweiz)
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Ich kopier hier nicht den ganzen Beitrag von Jule69 ein, aber ich kann mich diesem wirklich voll und ganz nur anschliessen...!

Deshalb:
__________________


Sind wir nicht alle auf den Hund gekommen?!?
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