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  #61 (permalink)  
Alt 11.12.2013, 12:13
Benutzerbild von Scotti
Sabberfaden Bändigerin
 
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Standard AW: Welpen barfen

Kennst du das Buch von Mo Peichl, oder ihren Blog?
Die finde ich so richtig klasse, auch wenn sie nicht immer den richtigen Ton trifft.
Vis á Vis ist sie aber viel netter als sie manchmal im Blog oder im Gesundehunde Forum (als sie noch da war) gewirkt hat.

Geändert von Scotti (11.12.2013 um 12:44 Uhr)
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  #62 (permalink)  
Alt 11.12.2013, 13:10
Benutzerbild von zippy
Ritter / Edle
 
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Standard AW: Welpen barfen

Ich kenne alle ihre Bücher, finde, daß sie immer den richtigen Ton trifft und kenne sie auch persönlich.

Kein Welpe ging bei mir ohne eines ihrer Bücher (außer, es gab die Bücher noch nicht) aus dem Haus. Leider nützte es nichts.

Ja, den Blog kenne ich auch, dort kann man sich immer auf dem Laufenden halten zum Thema Haustierimpfung.

Ist aber irgendwie OT, da es nichts mit Fütterung zu tun hat...

LG
Ute
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Wahrheit ist, was den Test der Praxis besteht. (Albert Einstein)
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  #63 (permalink)  
Alt 11.12.2013, 13:15
Benutzerbild von Scotti
Sabberfaden Bändigerin
 
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Standard AW: Welpen barfen

Ich kam nur drauf weil sie so sauer war wegen des Ziegler Buches, weil die sie nicht als Quelle angegeben hatte was den Impfteil angeht.
Ich finde sie manchmal zu wütend in ihrem Blog, gerade in dem Katzenfutterblog. Das ist schade, weil man Besitzern schlecht Links geben kann in denen von "Trockenfutterdreck" gesprochen wird, auch wenn ich ihr inhaltlich absolut zustimme.
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  #64 (permalink)  
Alt 11.12.2013, 13:30
Benutzerbild von zippy
Ritter / Edle
 
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Standard AW: Welpen barfen

Ach so...den Katzenfutterblog kenne ich gar nicht, nur den über Haustierimpfungen. Und wenn sie sich darin aufregt (oder früher im GH-Forum aufgeregt hat), so hat sie mein vollstes Verständnis.

Die Ziegler hat ja beim "Abschreiben" sogar Fehler in ihr Buch geschrieben (zur Leptoimpfung), also Dinge, die so nicht stimmen, die sie wohl aus Mo's Text nicht richtig verstanden hat. Darüber hatte sich Mo auch aufgeregt.

Mir gefallen auch die Ratschläge bzgl. Tierärzteauswahlkriterien nicht. Aber das Ziegler-Buch erfüllt trotzdem seinen Zweck. Meist informieren sich die Leute dann ja weiter, wenn sie das Buch erst mal gelesen haben, sie bleiben also nicht auf dem Wissensstand dieses Buches.

LG
Ute
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  #65 (permalink)  
Alt 11.12.2013, 23:06
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Standard AW: Welpen barfen

Ich könnte mich bekugeln, AW: Welpen barfen!
Habt Ihr mal Eure letzten Antworten gelesen. Hey, telefoniert doch miteinander!
Ist der kurze Weg!!!
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  #66 (permalink)  
Alt 12.12.2013, 04:51
Benutzerbild von zippy
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Standard AW: Welpen barfen

Es ging um ein Buch, welches Du selbst erwähntest.
Außerdem hättest Du ja nichts zum Bekugeln, wenn wir telefonieren!
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  #67 (permalink)  
Alt 12.12.2013, 17:21
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Standard AW: Welpen barfen

Zitat:
Zitat von Stefan1965 Beitrag anzeigen
Ich könnte mich bekugeln, AW: Welpen barfen!
Habt Ihr mal Eure letzten Antworten gelesen. Hey, telefoniert doch miteinander!
Ist der kurze Weg!!!
Dann erläutere uns mal die Logik eines Forums.
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LG Kathleen mit Bertha

"Natürlich klären die Hunde Probleme unter sich...wenn man auf natürliche Auslese steht." -Günther Bloch
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  #68 (permalink)  
Alt 17.12.2013, 23:28
Ritter / Edle
 
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Standard AW: Welpen barfen

Wir wollten Antworten auf die Frage wie wir Welpen BARFen können und dann warum wir dies tun sollten, verzeiht mir meine (nicht verstandene?) Ironie!
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  #69 (permalink)  
Alt 22.12.2013, 19:54
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Standard AW: Welpen barfen

Hallo,
also zunächteinmal zu den "Altweltaffen"...scheinbar kam der spaßig gemeinte Vergleich nicht bei jedem an: Schimpansen (=Altweltaffen) weichen genetisch betrachtet ca. 1,5% von unserem Erbgut ab. Gorillas ein bisschen mehr, ich glaub 2012 wurde das Gorilla-Erbgut entschlüsselt...sehr interessant so nebenbei. Sicher nicht für jeden. Vielleicht ist das jetzt verständlicher?
Also auch in mir und in jedem Menschen "steckt" (deine Wortwahl) ein Altweltaffen. Ist natürlich Blödsinn mit dem "drinstecken", Menschenaffen und Menschen haben einen gemeinsamen Vorfahren, wie heutige Wölfe und heutige Hunde.
Zitat:
Zitat von zippy Beitrag anzeigen
Nein? Warum sollte er nicht? Domestizierung ist nicht gleichbedeutend mit Umbau des Verdauungssystems!
Das ist faktisch falsch und wenn du die wissenschaftliche Veröffentlichung, die ich verlinkt habe, gelesen hättest, hättest du dir so einen Satz bestimmt zweimal überlegt.
Ist leider in Englisch, vielleicht lag es daran? Ich kann mangels Zeit und Lust nicht ansatzweise den ganzen Text übersetzen, darum nur eine sporadische Zusammenfassung. Vorab:
Die Domestikation des Wolfs, quasi die "Hundewerdung", hat irgendwo zwischen 10.000 und mindestens 35.000 Jahren B.P. stattgefunden. Man geht heute davon aus (und ist auch am forschen), dass zunächst und relativ langsam Verhaltensadaptionen eingetreten sind,mit der Zeit auch genetisch, also eine "Teilpopulation" betreffend. Später, wahrscheinlich ab dem Zeitpunkt der Sesshaftwerdung der Menschen und dann dem Beginn der "modernen" Landwirtschaft, Adaptionen im Verdauungssystem.
Man geht heute davon aus, dass die Domestikation zeitlich und evt. geografische mehrfach stattfand.
Bei der Untersuchung kam heraus, dass Hunde wesentlich besser als Wölfe Stärke und Fette spalten können, sich also unserer Nahrung angepasst haben. Dafür wurden die Genome von heutigen Wölfen und Hunden unterschiedlicher Rassen verglichen. Das Team fand u.a. 10 Gene beim Hund, die die enzymatische Verdauung betreffen und sich deutlich von denen der Wölfe unterscheiden. Adaptionen an das neue Nahrungsspektrum, also ein genetischer Umbau des Verdauungssystems.
Übrigens interessant so nebenbei - ab Beginn der "modernen" Landwirtschaft hat sich auch das Amylase-Gen der Menschen evolviert, man kann schon fast von einer Art "Koevolution" Mensch/Hund sprechen.
Quelle: http://www.nature.com/ng/journal/v39...ll/ng2123.html
Zitat:
Zitat von Aileen Beitrag anzeigen
Und bei manchen denke ich hier genau so. Hinter Ausreden und iwelchen Dokumenten/Literatur verstecken kann sich jeder.
Ich verstecke mich vor nichts und niemandem, wenn du nicht im Stande bist, wissenschaftliche Veröffentlichungen zu lesen und zu interpretieren ist das nicht meine Schuld. Mehr habe ich zu deinem infantilen Kommentar nicht zu sagen.
Ehrlich gesagt ist es mir komplett egal, wie ihr eure Hunde ernährt oder nach welcher "Philosophie" rohgefüttert wird, wer das tollste oder teuerste Trockenfutter bestellt und wer als "Beweis" für eine Führsorge, die Ihresgleichen sucht, einen einjährigen und zweijährigen Hund ins Feld führt.
Ich habe keine Lust, irgendjemanden zu belehren und ich gehe nicht "zufriedener" oder mit nem polierten Ego abends ins Bett, wenn ich irgendwelche Links, Blogs oder Webseiten o.ä. "empfehle", verlinke oder was weiß ich.
Jeder soll sich seine eigenen Rückschlüsse ziehe - dass der Wolf zum Hund wurde, lag u.a. auch zu einem Teil an dem neuen Nahrungsspektrum. Das ist EIN Schlüssel. Das neue Nahrungsspektrum waren die Abfälle und "Entbehrenswertes "der "modernen" Landwirtschaft bzw. der damaligen Gesellschaft, wie z.B. Schlachtabfälle der Nutztierhaltung, Küchenabfälle, Tellerreste (also auch inkl. Öle, Fette und Kräuter etc.) - Fleisch, Knochen, Gemüse, Obst, Getreideprodukte, Nutztierprodukte wie Eier oder mal die umgefallenen Kanne Ziegenmilch usw.
Das Wort "Abfall" sollte man in diesem Zusammenhang nicht negtiv assoziieren.
Manche Wölfe wurden u.a. deshab zum Hund, weil sie das verwerten konnten, andere vielen durch's Sieb der natürlichen Selektion oder verschwanden wieder im Wald . Diejenigen, die das am besten verwerten konnten und am meisten Energie aus dem neuen Nahrungsspektrum zogen, vermehrten sich am erfolgreichsten - die Selektion hatte sicher noch mehr "Kriterien" (Stichwort "Fluchtdistanz" z.B.), dann auch zunehmend, als der Mensch anfing Hunde systematisch für seine Zwecke zu züchten, aber das neue Nahrungsspektrum war sicher eins davon. Durch diese Auslese manifestierte sich die Fähigkeit, das neue Nahrungsspektrum bestmöglich (Energie!) zu nutzen auch genetisch.
Warum sollte ich mich also als Hundebesitzer mehr als 10.000 Jahre später an dem Speiseplan eines heutigen Wolfs orientieren und ausschliesslich Fleisch füttern, anstatt ihn einfach wie einen Hund zu füttern? Das ergibt für mich keinen Sinn = Unsinn.
Also lest das und wägt ab, zieht eure Rückschlüsse, schaut euch noch einemal den Rat des Evolutionsbiologe an, denkt selbst nach und lasst euch nicht in einem Hundeforum von Usern mit verhärteten Standpunkten und riesigen Tellerrändern nen Wolf oder Bären aufbinden - das gilt auch im Besonderen für das Thema Hundeerziehung und dem Zuviel an "Wolf" darin allendhalben.
Und ganz kurz noch zu der Carnivore/Omnivore Diskussion: Ganz streng betrachtet ist der Wolf ein Omnivore, weil der sich von verschiedenen Trophieebenen ernährt - dabei spielt es keine Rolle, wie häufig oder zu welchem Anteil. Da hält sich aber fast keiner dran, weil der Wolf einfach überwiegend ein Fleischfresser ist.
Der Hund mit dem neuen Nahrungsspektrum ist ein Omnivore, hat sich mehr in die Richtung evolviert in so einer relativ kurzen Zeit, alleine schon die Tatsache, dass manche rein vegetarisch ernährte Hunde über 20 Jahre alt wurde - und einige rein mit Fleisch ernährten Hunde offensichtlich auch gesund und fit sind, unterstreicht doch nur die "Flexibilität" eins Omnivoren.
Einteilung im Fressverhalten/Nahrungsspektrum sind nicht zu verwechseln mit der "Systematik" (Taxonomie), in der auch der z.B. Pandabär wegen "Verwandschaftsbeziehungen" nach molekulargenetischen Untersuchungen als Carnivore eingeteilt wird, obwohl er sich so gut wie ausschliesslich herbivor ernährt.
__________________
"Never underestimate the power of stupid people in large numbers."
Homer Simpson
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  #70 (permalink)  
Alt 23.12.2013, 12:37
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Standard AW: Welpen barfen

Zitat:
Zitat von Guayota Beitrag anzeigen
Hallo,
also zunächteinmal zu den "Altweltaffen"...scheinbar kam der spaßig gemeinte Vergleich nicht bei jedem an: Schimpansen (=Altweltaffen) weichen genetisch betrachtet ca. 1,5% von unserem Erbgut ab. Gorillas ein bisschen mehr, ich glaub 2012 wurde das Gorilla-Erbgut entschlüsselt...sehr interessant so nebenbei. Sicher nicht für jeden. Vielleicht ist das jetzt verständlicher?
Also auch in mir und in jedem Menschen "steckt" (deine Wortwahl) ein Altweltaffen. Ist natürlich Blödsinn mit dem "drinstecken", Menschenaffen und Menschen haben einen gemeinsamen Vorfahren, wie heutige Wölfe und heutige Hunde.

Das ist faktisch falsch und wenn du die wissenschaftliche Veröffentlichung, die ich verlinkt habe, gelesen hättest, hättest du dir so einen Satz bestimmt zweimal überlegt.
Ist leider in Englisch, vielleicht lag es daran? Ich kann mangels Zeit und Lust nicht ansatzweise den ganzen Text übersetzen, darum nur eine sporadische Zusammenfassung. Vorab:
Die Domestikation des Wolfs, quasi die "Hundewerdung", hat irgendwo zwischen 10.000 und mindestens 35.000 Jahren B.P. stattgefunden. Man geht heute davon aus (und ist auch am forschen), dass zunächst und relativ langsam Verhaltensadaptionen eingetreten sind,mit der Zeit auch genetisch, also eine "Teilpopulation" betreffend. Später, wahrscheinlich ab dem Zeitpunkt der Sesshaftwerdung der Menschen und dann dem Beginn der "modernen" Landwirtschaft, Adaptionen im Verdauungssystem.
Man geht heute davon aus, dass die Domestikation zeitlich und evt. geografische mehrfach stattfand.
Bei der Untersuchung kam heraus, dass Hunde wesentlich besser als Wölfe Stärke und Fette spalten können, sich also unserer Nahrung angepasst haben. Dafür wurden die Genome von heutigen Wölfen und Hunden unterschiedlicher Rassen verglichen. Das Team fand u.a. 10 Gene beim Hund, die die enzymatische Verdauung betreffen und sich deutlich von denen der Wölfe unterscheiden. Adaptionen an das neue Nahrungsspektrum, also ein genetischer Umbau des Verdauungssystems.
Übrigens interessant so nebenbei - ab Beginn der "modernen" Landwirtschaft hat sich auch das Amylase-Gen der Menschen evolviert, man kann schon fast von einer Art "Koevolution" Mensch/Hund sprechen.
Quelle: http://www.nature.com/ng/journal/v39...ll/ng2123.html

Ich verstecke mich vor nichts und niemandem, wenn du nicht im Stande bist, wissenschaftliche Veröffentlichungen zu lesen und zu interpretieren ist das nicht meine Schuld. Mehr habe ich zu deinem infantilen Kommentar nicht zu sagen.
Ehrlich gesagt ist es mir komplett egal, wie ihr eure Hunde ernährt oder nach welcher "Philosophie" rohgefüttert wird, wer das tollste oder teuerste Trockenfutter bestellt und wer als "Beweis" für eine Führsorge, die Ihresgleichen sucht, einen einjährigen und zweijährigen Hund ins Feld führt.
Ich habe keine Lust, irgendjemanden zu belehren und ich gehe nicht "zufriedener" oder mit nem polierten Ego abends ins Bett, wenn ich irgendwelche Links, Blogs oder Webseiten o.ä. "empfehle", verlinke oder was weiß ich.
Jeder soll sich seine eigenen Rückschlüsse ziehe - dass der Wolf zum Hund wurde, lag u.a. auch zu einem Teil an dem neuen Nahrungsspektrum. Das ist EIN Schlüssel. Das neue Nahrungsspektrum waren die Abfälle und "Entbehrenswertes "der "modernen" Landwirtschaft bzw. der damaligen Gesellschaft, wie z.B. Schlachtabfälle der Nutztierhaltung, Küchenabfälle, Tellerreste (also auch inkl. Öle, Fette und Kräuter etc.) - Fleisch, Knochen, Gemüse, Obst, Getreideprodukte, Nutztierprodukte wie Eier oder mal die umgefallenen Kanne Ziegenmilch usw.
Das Wort "Abfall" sollte man in diesem Zusammenhang nicht negtiv assoziieren.
Manche Wölfe wurden u.a. deshab zum Hund, weil sie das verwerten konnten, andere vielen durch's Sieb der natürlichen Selektion oder verschwanden wieder im Wald . Diejenigen, die das am besten verwerten konnten und am meisten Energie aus dem neuen Nahrungsspektrum zogen, vermehrten sich am erfolgreichsten - die Selektion hatte sicher noch mehr "Kriterien" (Stichwort "Fluchtdistanz" z.B.), dann auch zunehmend, als der Mensch anfing Hunde systematisch für seine Zwecke zu züchten, aber das neue Nahrungsspektrum war sicher eins davon. Durch diese Auslese manifestierte sich die Fähigkeit, das neue Nahrungsspektrum bestmöglich (Energie!) zu nutzen auch genetisch.
Warum sollte ich mich also als Hundebesitzer mehr als 10.000 Jahre später an dem Speiseplan eines heutigen Wolfs orientieren und ausschliesslich Fleisch füttern, anstatt ihn einfach wie einen Hund zu füttern? Das ergibt für mich keinen Sinn = Unsinn.
Also lest das und wägt ab, zieht eure Rückschlüsse, schaut euch noch einemal den Rat des Evolutionsbiologe an, denkt selbst nach und lasst euch nicht in einem Hundeforum von Usern mit verhärteten Standpunkten und riesigen Tellerrändern nen Wolf oder Bären aufbinden - das gilt auch im Besonderen für das Thema Hundeerziehung und dem Zuviel an "Wolf" darin allendhalben.
Und ganz kurz noch zu der Carnivore/Omnivore Diskussion: Ganz streng betrachtet ist der Wolf ein Omnivore, weil der sich von verschiedenen Trophieebenen ernährt - dabei spielt es keine Rolle, wie häufig oder zu welchem Anteil. Da hält sich aber fast keiner dran, weil der Wolf einfach überwiegend ein Fleischfresser ist.
Der Hund mit dem neuen Nahrungsspektrum ist ein Omnivore, hat sich mehr in die Richtung evolviert in so einer relativ kurzen Zeit, alleine schon die Tatsache, dass manche rein vegetarisch ernährte Hunde über 20 Jahre alt wurde - und einige rein mit Fleisch ernährten Hunde offensichtlich auch gesund und fit sind, unterstreicht doch nur die "Flexibilität" eins Omnivoren.
Einteilung im Fressverhalten/Nahrungsspektrum sind nicht zu verwechseln mit der "Systematik" (Taxonomie), in der auch der z.B. Pandabär wegen "Verwandschaftsbeziehungen" nach molekulargenetischen Untersuchungen als Carnivore eingeteilt wird, obwohl er sich so gut wie ausschliesslich herbivor ernährt.
Danke für die 'Arbeit'.
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