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  #1 (permalink)  
Alt 01.09.2014, 22:57
Benutzerbild von Maxe
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 08.11.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 561
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Standard AW: :traurig: Lucy hat Osteosarkom

Super danke für den Tip Doodles.
War da grad schon über googel drauf gestossen allerdings nur im verlinkten Gästebereich.
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  #2 (permalink)  
Alt 02.09.2014, 08:07
Sanny
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard AW: :traurig: Lucy hat Osteosarkom

Oh Max was ich lese ich da So lang nichts von euch gehört und dann das...

Erfahrung habe ich damit (zum Glück) keine. Ich würde es aber aber genauso so sehen wie du es hier schon ein wenig andeutest. Also die nächsten Monate (wenn nötig) mit Schmerzmitteln so schön wie nur möglich machen. Eine Chemo würde für mich bei einem Hund nie in Betracht kommen und ein amputiertes Bein bei großen/schweren Hunden, nunja, dazu ihre Ängstlichkeit.

Es tut mir wahnsinnig leid
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  #3 (permalink)  
Alt 02.09.2014, 09:46
Benutzerbild von asw-steyr
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 06.12.2012
Beiträge: 542
Standard AW: :traurig: Lucy hat Osteosarkom

Hallo,

darf ich mal fragen wie alt der Hund eigentl. ist, ich habe da auch keine Erfahrung mit solch einer OP - jedoch habe ich einen 12 Jahre alten Pensionistenhund der auch nur mit Schmerzmittel über den Tag kommt (liegt an der Atrose in den Beinen und nun haben wir auch noch einen
Bandscheibenvorfall )das ich vor gut 2 Monaten schon ans Abschied nehmen dachte.
Mit den Tabletten geht es recht gut, ist je nach Tagesverfassung, und eine OP ziehe ich z.B, mit dem Alter und der Größe/Gewicht des Hundes nicht mehr in betracht - da genießen wir zusammen die Zeit die uns noch bleibt.

Gruß

Mike
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  #4 (permalink)  
Alt 02.09.2014, 11:14
Benutzerbild von Grazi
Gremlinfanatischer Mod
 
Registriert seit: 21.04.2005
Ort: Bonn
Beiträge: 29.800
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Standard AW: :traurig: Lucy hat Osteosarkom

Das tut mir wirklich schrecklich leid.

Was soll denn bei der OP gemacht werden?
Komplettamputation des Vorderlaufs?
Und dann eine Orthese?

Oder ist der Tumor so klein und wirklich nur auf den Radius beschränkt, dass man das Knochensegment entfernen und platten kann? Falls so was überhaupt möglich ist?

Die Entscheidung pro/contra Chemotherapie ist keine leichte. *seufz*

Wir haben uns damals (bei Lymphdrüsenkrebs) dagegen entschieden, weil die Erfolgsaussichten zu gering waren und unser Döggelchen sie bei einem fremden TA hätte machen müssen, jedesmal unter leichter Sedierung. Das wollten wir ihr nicht "antun"... und so haben wir einfach jeden Tag genommen, wie er kam.

Grundsätzlich sind Chemotherapien beim Tier nicht so effektiv (und belastend) wie beim Menschen, da man die Medikamente nie besonders hoch dosiert... einfach um das Wohlbefinden nicht zu sehr zu beeinträchtigen. Dadurch verringern sich natürlich die Erfolgsaussichten und die Lebenserwartung.

Beim Rottweiler eines Kumpels wurde wegen eines Osteosarkoms ein Vorderlauf amputiert. Ich fand das grenzwertig, da es sich um einen vergleichsweise großen schweren Hund handelte....und das Hauptgewicht eines Hundes ja im vorderen Bereich (Brustkorb) liegt. Sprich: die Belastung für den Bewegungsapparat ist immens.

Pauli kam erstaunlich gut damit zurecht, war aber auch ein eher ruhiger und gelassener / stoischer Vertreter einer Rasse.

Zu allem Überfluss erkrankte der Bub auch noch an Lymphdrüsenkrebs, woraufhin eine Chemo gemacht wurde.

Beide Therapien schenkten Pauli gerade mal ein 3/4tel Jahr... doch es war - trotz meiner anfänglichen Bedenken und sehr viel Skepsis - eine lebenswerte, fröhliche Zeit... in der dieser absolut coole und gelassene Hund noch viel Positives erleben durfte.

Aber: das ist sicher zu einem großen Teil seinem absolut ausgeglichenen Wesen geschuldet gewesen. Diesen Hund hat so ziemlich nichts aus der Ruhe gebracht.

Bei einem Hund, der eher ängstlicher ist und womöglich auch noch Stress beim TA hat, könnte das wieder ganz anders aussehen.

Und was eine Prothese angeht: dem Pittie einer TS-Kollegin wurde der Hinterlauf unterhalb des Sprunggelenks amputiert. Bevor da eine Prothese angepasst werden kann, muss die Wunde erst mal komplett verheilen. Trotzdem entzündet sich bei Armani regelmäßig der Stumpf, da er ein absoluter Wibbel ist und damit rennt wie ein Berserker. Und sobald der Stumpf entzündet ist, kann und darf er die Prothese nicht tragen... die Heilung gestaltet sich aber immer schwierig, da er dann eben auf dem Stumpf läuft.

Das sind alles Dinge, die man bedenken muss.

Wofür auch immer ihr euch entscheidet: ich wünsche euch viel Kraft und hoffe, dass es Lucy noch vergleichsweise lange gut geht!

Seufzend, Grazi
__________________


Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers)

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  #5 (permalink)  
Alt 02.12.2014, 16:47
Benutzerbild von Maxe
Erzherzog / Erzherzogin
 
Registriert seit: 08.11.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 561
Images: 19
Standard AW: :traurig: Lucy hat Osteosarkom

Hey....lucy mussten wir sa. Leider erlösen
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