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  #11 (permalink)  
Alt 29.08.2006, 02:35
König / Königin
 
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Hallo zusammen

Mein BM wurde 9 Jahre und drei Monate alt und die Leiden die er ertrug hätten locker für zehn Hunde ausgereicht - was ich natürlich keinem wünsche:

Mit einem Jahr schwerer Durchfall und Erbrechen. Ob eine Lebensmittelvergiftung oder Allergie war konnte nicht gesagt werden. Er musste 8 Tage künstlich ernährt werden und waren uns nicht sicher ob er es überleben wird. Es dauerte ein gutes halbes Jahr bis er sich von dieser Abmagerungskur erholt hatte.

Mit zwei Jahren schwerste Arthrose in beiden Knien. Aufstehen ohne Hilfe war nicht möglich. Mit hohen Dosen Muschelextrakt wurde er wieder fit und die Arthrose behinderte ihn nie wieder. Ohne Muschelextrakt läuft bei mir seit diesem Tag gar nichts mehr und verabreiche es vorbeugend.

Mit sechs Jahren wurde er ziemlich schlapp und "alt" ein Bluttest ergab Leishmaniose positiv. Er sprach super gut auf die Medikamente an und lebte von da wieder "ziemlich" normal.

Ab dem siebten Jahr verstopfte immer wieder mal ein Griess, der in seiner Blase produziert wurde, seine Harnröhre. Im Schitt musste von da an alle drei Monate mal einen Katheter gelegt und seine Blase gespühlt werden - alles ohne Narkose.

Zeitgleich Spondylose auf den Röntgenbilder entdeckt, die jedoch nur seine Beweglichkeit beeinträchtigten und nicht seine Lebensfreude.

Kurz vor seinem achten Geburtstag schwere Entzündung der Protasta begeitet mit über 41° Fieber die er fast nicht überlebt hat.
Nach der Genesung wurde er vorsichtshalber Kastriert, um einer weiteren Entzüdung vorzubeugen - was zum Glück auch nicht mehr vorkam.

Duke - so hies dieser wundervolle Hund - wurde darüberhinaus auch noch sein ganzes Leben lang von einer Ohren- und Augenentzündung begleitet.


Jetzt habe ich aus einer Vermittlung einen zweijärigen Mastiff bei mir, von dem ich weiss, dass er sehr sehr schlechte Läufe hat, die von schlechter und mangelnder Ernährung herführen.

Es grüsst euch

Luvabulls
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  #12 (permalink)  
Alt 29.08.2006, 08:56
Benutzerbild von leavinblues
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Bei fast allen reinrasssigen Molosser die in der Vermittlung landen haben irgendwelche "Wehwechen".Darum gaben sie ihre Vorbesitzer ab weil Sie die Mühen und die Kosten scheuten, die solch ein Hund verursacht. Ich hole mir trotzdem immer wieder Molosser und Molossermix aus dem Tierheim, weil sie von Ihrer Art und Ihrer Charakter her einmalig sind. Und das entschädigt für alles
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  #13 (permalink)  
Alt 29.08.2006, 10:18
Benutzerbild von Simone
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Zitat:
DAS ist mal eine überdenkenswerte Aussage!!!!!
Wie meinst Du das?
__________________
LG Simone
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  #14 (permalink)  
Alt 29.08.2006, 10:46
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ich liebe auch Molosser wegen ihrer art und des wesens wegen aber ist der wunsch nach einen Gesunden Molosser wirklich zuviel?
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  #15 (permalink)  
Alt 29.08.2006, 14:55
Benutzerbild von Claudia Aust-W.
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Zitat:
Zitat von Simone Dustert Beitrag anzeigen
Wie meinst Du das?

Simone, bezogen auf dies hier:

Meine beiden Hunde davor (Bernhardiner) waren sehr schwer krank und hatten etliche verschiedene Erkrankungen (beide ED mit folgender OP, Herzprobleme, Allergie, Arthrose, Ohrenprobleme, Augenprobleme, Borreliose etc.....) . Die Hunde davor (Bouvier und Boxer) waren bis ins Alter gesund (allerdings wurden sie bei fehlenden Beschwerden auch nie geröngt oder besonders untersucht) und bekamen dann im Alter Krebs, an dem sie auch gestorben sind.

Heißt ja, daß andere Rassehunde auch massiv von Erkrankungen betroffen sind, daß Krebs auch bei anderen Rassen ein Thema ist UND das vielleicht der Hang der heutigen Hundehalter, alles gleich zum Arzt zu tragen für ein allgemein krank erscheinendes Bild der Rassehunde sorgt.

Eine Überlegung wert....

LG!
Claudi
__________________
Claudi, Ivan und Khan


Gun till do cheum, as gach cearn, fo rionnag-iuil an dachaidh!

Sian is rath math na crudha ort fhein is do chuideachd!
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  #16 (permalink)  
Alt 29.08.2006, 16:33
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Ach so, ja, bzgl. anderer Rassen gebe ich Dir - leider - recht. Ich habe nach meinen Bernhardinern mich nicht mehr getraut, mir einen so großen Hund zu holen. Beide hatten die Knochen kaputt, zudem aber noch etliche andere Beschwerden. Somit bin ich vermutlich auch jetzt mit dem Gesundheitszustand meiner BM-Damen zufrieden und sehe die Beschwerden weniger kritisch, bzw. erwarte ich vielleicht nicht mehr so viel. Es kommt ja immer auf den Vergleich an . Luna ist sicherlich sehr schwer krank, aber sie hat eine schlimme und angeborene, seltene Erkrankung, die mittlerweile auch Folgeschäden macht. Im Alter hat sie nun auch Knochenbeschwerden (Spondylose), aber laut der TÄ kann das durch ihre Grunderkrankung verstärkt worden sein. Lisa ist ja bislang fit und ich hoffe, sie ist mal eine Ausnahme bleibt und nichts bekommt.

Was ich mich frage ist ja, ob die Hunde grundsätzlich heute kränker sind als damals oder ob man vielleicht nur mehr darauf achtet. Wenn ich unsere Hundehaltung heute und damals (vor 20 Jahren) vergleiche, ist vieles anders geworden. Unser Boxer (1976-1986) war nie beim Tierarzt. Mit 9 Jahren bekam er Hodenkrebs und starb dann auch ein halbes Jahr später daran (wurde eingeschläfert). Er wurde aus heutiger Sicht furchtbar ungesund ernährt, denn er bekam nur Pansen zu fressen. Eine Hundeschule kannte er auch nicht, mit andere Hunden war er schwierig, aber das war nicht wichtig. Er war ein toller Kinderhund und das war damals entscheidend. Wir sind auch mit ihm alleine geblieben, niemand machte sich Gedanken darüber, dass man Kinder nicht mit einem Hund alleine lassen sollte. Unser Bouvier (1986-1997) war auch nie beim TA. Er wurde mit 10 Jahren krank und starb dann recht schnell (wurde eingeschläfert). Er hatte Wasser überall und ich denke, dass er Krebs hatte. Er lief öfters weg und suchte nach tollen Mädels. Auch das fanden meine Eltern nicht schlimm - auch die Nachbarschaft nicht. Heute undenkbar... Er bekam Pedigree Pal zu fressen, auch nicht gerade toll...

Die Bernhardinder waren dann meine erste eigenen Hunde, Tom wurde nicht mal 2 Jahre alt, hatte alle Knochen kaputt, Herzprobleme, Augenprobleme und war einfach nur ein total armer und schwerst kranker Hund. Ihn liess ich einschläfern, weil die Schmerzen unerträglich waren und er aggressiv wurde. Er konnte sein Leben lang nur Spaziergänge von 10 Minuten machen. :traurig3: Oso starb nach einem Bienenstich (oder Stachel im Fuß) im Alter von nicht einmal 4 Jahren. Er hatte ED, Arthrose, Arthritis, Borreliose, Augenprobleme, Ohrenprobleme und eine Allergie. Er war auch ein armer Kerl, aber konnte zumindest die ersten Jahre noch spielen und toben.

Ich dachte danach, dass alle großen Hunde Knochenprobleme haben. Aber wenn ich mir die Hunde von Freunden anschaue, sind die auch krank. Der Ridgeback einer Freundin hat ein Herzproblem und Schilddrüsenproblem. Der Border Collie schlimmste Spondylose (schon im jüngeren Alter hat es begonnen, einmal wurde er bereits operiert. Er ist recht klein und wiegt knapp über 20 kg).

Das ist doch wirklich Mist....
__________________
LG Simone
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  #17 (permalink)  
Alt 29.08.2006, 17:07
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Beiträge: 1.180
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unsere Paula is jetzt 4,5jahre alt . vor ca.nen halbes jahr haben wir sie kastrieren lassen und da wurde gebärmutterkrebs festegestellt...das is "aber auch alles"
ansonsten is sie top fit , keine allergie , knochen oder herzprobleme...hoffen natürlich auch das es so bleibt.

aber ich denke mal auch das es nicht unbedingt rasseabhängig is, sprich das diese krankheiten speziel beim bm auftreten.
__________________
LG Evi II ,mit Amboss, Piggy und für immer im Herzen Arko, Paula und meine geliebte Sweetmaus

Seelenhunde hat sie jemand genannt...
... jene Hunde, die es nur einmal gibt im Leben,
die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege.
Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum atmen...
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