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Horrende OP-Kosten - wer soll sich das noch leisten können?
Mir ist bewusst, dass das, was wir und so manch anderer Forie hier betreibt (nämlich Mehrhundhaltung von Molossern), Luxus ist. Molosser sind nicht gerade die gesündesten Rassen und je größer und schwerer der Hund, desto mehr Medikamente & Co. werden benötigt.
Aber das, was ich kürzlich von einem Interessenten erfahren habe, schlägt dem Fass echt den Boden aus! American Bulldog mit Kreuzbandanriss. Kostenveranschlag für eine TPLO in einer bekannten Anicura-Klinik im Taunus lag incl. Reha bei - haltet euch fest - 8000 €! Die Leute haben zwar eine OP-Versicherung bis 2500 € pro Jahr, doch die hätte gerade mal dafür ausgereicht, die Voruntersuchungen durchzuführen. Das MRT soll allein 1400 € kosten. Und die Ärztin tat so, als ob das völlig normal sei! 8000 €? Und wenn dann in 1-2 Jahren das andere Kreuzband durch ist, ist man dann insgesamt bei 16 000 €. Wer soll sich das noch leisten können? Nur noch die Superreichen, die das aus der Portokasse zahlen? Für eine normalsterbliche Familie ist das doch nicht mehr finanzierbar! Ich will nicht wissen, wohin das noch führt und wieviele Familie ihre Tiere irgendwann abgeben müssen, weil sie sich die Behandlung ihres Lieblings nicht mehr leisten können... Kopfschüttelnd, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe Geändert von Grazi (31.08.2023 um 23:10 Uhr) |
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AW: Horrende OP-Kosten - wer soll sich das noch leisten können?
Ich gehe mal von einem Klinikaufenthalt mit Physiotherapie aus.... sonst weiß ich echt nicht, wie die auf diesen Betrag kommen!
Zitat:
* Voruntersuchungen wurden beim behandelnden Haus-TA gemacht. Es gab in der Klinik ein Röntgen vor und nach der OP, um zu sehen, wie der Knochen zersägt und zusammengeplattet worden war. * Hund kam direkt nach der OP mit nach Hause. Nachbehandlung und Kontrollröntgen nach 6 Wochen wurde komplett vom Haus-TA gemacht. * Physiotherapie / steigende Belastung habe ich nach Anweisung durch den Chirurgen selbst durchgeführt. Soooo schwierig ist das nicht! Zitat:
Fazit der Leute mit der Bulldogge: sie fahren zur OP mit ihrem Hund ins Ausland zu einem Knie-Spezialisten. Grüßlies, Grazi
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AW: Horrende OP-Kosten - wer soll sich das noch leisten können?
Bei uns war ein Kreuzbandriss 2015 mit 2000 € bei einer Bx.
Aber 8000 € ist schon eine gewaltige Erhöhung. Wenn eine Op Versicherung "nur" bis 2500€ bezahlt ist das auch merkwürdig, ist das immer so? LG Petra |
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AW: Horrende OP-Kosten - wer soll sich das noch leisten können?
Zitat:
Habe gerade mal bei einer großen Versicherung geschaut mit unbegrenztem Jahreslimit incl. Übernahme rassespezifischer Probleme. Da bist du monatlich bei knapp 240 €. *hüstel* Grüßlies, Grazi
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AW: Horrende OP-Kosten - wer soll sich das noch leisten können?
Wenn ich in der wirtschaftlichen Lage wäre für eine Hundekrankenversicherung 240,00 Euronen im Monat zu zahlen, dann könnte ich auf eine solche verzichten und könnte im Fall der Fälle die Kosten selber tragen.
Ich hatte nie für meinen Hunde eine Kranken-, aber eine Haftpflichtversicherung. Damals hätte ich dabei einen schlechten Deal gemacht. Erst als ich hier als Rentner in Frankreich zwei junge Hündinnen hatte, und wusste, dass zu mindest eine Pyometra zu befürchten war und das ganze mal 2, entschloss ich mich eine Krankenersicherung abzuschließen. Bin eigentlich damit gut gefahren, obwohl die Knie OP im Ausland habe ich selber bezahlt. |
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AW: Horrende OP-Kosten - wer soll sich das noch leisten können?
240 € im Monat sind natürlich das Rundum-Sorglos-Luxus-Paket. Aber ich sehe das wie du: wenn man DAS zahlen kann, kann man sich TA- und OP-Kosten eh leisten!
Und lieber lege ich das Geld selber brav zur Seite und habe es im Notfall, als dass ich ggf. jahrelang in die Versicherung einzahle, im besten Fall nur ein Bruchteil des Geldes ausgezahlt werden muss...und ich den ganzen Rest somit verliere. So wie das ja im Grunde im Normalfall auch bei der Haftpflichtversicherung der Fall ist, die man aber hier in Deutschland haben MUSS, zumindest für Hunde bestimmter Rassen / Größe. Grüßlies, Grazi
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AW: Horrende OP-Kosten - wer soll sich das noch leisten können?
also ich habe bisher bei jeder Kranken-/OP-Versicherung mehr Leistung bekommen als Prämien eingezahlt....und ich hatte bereits einige Versicherung bei zwei verschiedenen Anbietern (Uelzener und Hevetia). Und ein Hund hatte Vorerkrankungen, so dass es viele Ausschlüsse gab. Eine Bandscheiben-OP und ich hatte alle Prämien wieder reingeholt. Aktuell ist es bei dem Molosser-Mix so, dass es noch Null zu Null aufgeht. Die Dauer-Herz-Medis, die 2x jährlichen Herzultraschalls und die neuerliche Tumor-OP an der Pfote kosten....
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AW: Horrende OP-Kosten - wer soll sich das noch leisten können?
Urks. In einer großen Klinik oder beim Haus-TA?
Zitat:
Grüßlies, Grazi
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