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  #81 (permalink)  
Alt 09.01.2007, 07:45
Benutzerbild von Grazi
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Meine Güte...das klingt ja entsetzlich!
Und auf dem Röntgenbild sieht alles ok aus? Die haben nix drin vergessen oder so?

Hat sich euer behandelnder TA mal mit der Mathis kurzgeschlossen oder hast du Bruno bereits bei ihr vorgestellt? Die Sache kann doch nicht mit der OP bei ihr abgeschlossen sein!

Wichtig ist jetzt nur, dass diese schlimme Wundinfektion eingedämmt wird... um die atrophierte Muskulatur (was bei Nichtgebrauch sehr schnell geht) kann man sich später kümmern.

Mitbangend, Grazi
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  #82 (permalink)  
Alt 09.01.2007, 09:01
Monika
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Zitat:
Zitat von Grazi Beitrag anzeigen
Gesicherte Links, die die von ihm genannten Zahlen bestätigen, werden nicht angegeben. Und nachprüfen kann man die Zahlen beim AVMA nicht, wenn man dort nicht als TA registriert ist.
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokser...=979048931.pdf

seite 37, da steht wohl eine gesicherte zahl von 15%



ich würd denen im moment nur die hälfte der rechnung bezahlen ( auf keinen fall die ganze summe bezahlen ) und den rest erst wenn der hax wieder ok ist ( bei handwerkern darf man auch was einbehalten )

die haben dich nicht aufgeklärt über risiken, also bezahl nicht alles, dein hund kann schließlich nicht laufen bzw. auftreten!
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  #83 (permalink)  
Alt 09.01.2007, 13:15
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Zuallererst einmal möchte ich mich Monikas Vorschlag anschließen. Ans Finanzielle hatte ich natürlich nicht gedacht, aber warum solltest du die Gesamtsumme zahlen, wenn a) wichtige Informationen zu Ablauf und Risiken vor dem Eingriff verschwiegen wurden und b) die Ärztin die Nachbehandlung trotz massiver Komplikationen komplett dem Haus-TA überlässt? Muss sie keine "Nachbesserung" (in Ermangelung eines passenderen Begriffs) anbieten? Evtl. solltest du dich vorher jedoch bei einem RA absichern.

Zitat:
Zitat von Monika Beitrag anzeigen
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokser...=979048931.pdf

seite 37, da steht wohl eine gesicherte zahl von 15%
Nach ein bissel Suchen habe ich die richtige Stelle auf Seite 47 gefunden.

So aus dem Zusammenhang gerissen hören sich 15 % nach nicht gerade viel an. Wichtig ist jedoch der Kontext (ich hoffe, man darf die Dissertation auszugsweise zitieren):

"In einer Force-Plate-Analyse konnte 18 Wochen nach experimenteller Durchtrennung des vorderen Kreuzbandes und nachfolgender TPLO eine vollständige Wiederherstellung der Gliedmaßenfunktion im Schritt nachgewiesen werden. In dieser Arbeit wurde bei gesunden Hunden das vordere Kreuzband durchtrennt und eine TPLO durchgeführt [...]. Eine andere Untersuchung verglich die Ergebnisse nach einer TPLO mit denen einer intra- und einer extraartikulären Technik an klinischen Patienten (ausschließlich Labrador Retriever). Es wurden ebenfalls Force-Plate-Analysen durchgeführt. Im Beobachtungszeitraum von 6 Monaten konnte zwischen der extraartikulären Stabilisierung mit einem Fadenzügel und der TPLO kein signifikanter Unterschied in der Gliedmaßenfunktion nachgewiesen werden. Die intraartikuläre Stabilisierung war den beiden anderen Methoden weit unterlegen. Im Vergleich mit gesunden Hunden konnte jedoch auch mit TPLO oder extraartikulärer Stabilisation nur in ca. 15 % der Fälle wieder eine normale Gliedmaßenfunktion erreicht werden [...]."

Und auf S.11 findet sich folgender Satz: "... nach neueren Studien werden mit der TPLO gute klinische Ergebnisse erzielt."

Rekapitulieren wir: Im Schritt vollständige Wiederherstellung / im Vergleich zur Stabilisierung ausserhalb des Gelenks keine großen Unterschiede / im Vergleich zu gesunden Hunden eine vollständige Wiederherstellung in etwa 15 % der Fälle.

Wenn man nun davon ausgeht, dass keine noch so ausgefeilte Technik den Urzustand eines gesunden und voll funktionsfähigen Kniegelenks wiederherstellen kann und dass mit einem Kreuzbandriss oft andere Schädigungen des Knies einhergehen (Meniskenrisse, Arthrosen) relativiert sich diese Zahl. Ausschlaggebend sind IMHO die Ergebnisse im Vergleich zu anderen OP-Techniken. Und da schneidet die TPLO gut bzw. weit besser ab (letzteres im Vergleich zur Stabilisierung innerhalb des Gelenkes).

Ansonsten vielen Dank für den wirklich hochinteressanten Link zur Dissertation, Monika! Ich freue mich schon darauf, diese in Gänze durchzulesen und mich hoffentlich auch auf die angegebene Sekundärliteratur stürzen zu können.

Grüßlies, Grazi
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  #84 (permalink)  
Alt 09.01.2007, 21:22
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Servus Grazi, habe heute die Auswertung der Röntgenbilder erhalten und nach Rücksprache mit München sind keine Komplikationen in Bezug auf die Knochen (keine entzündung, keine Probleme mit den dem Metall und keine Spltiterung) die Entzündung bezieht sich auf die OP und mann hätte sofort ihm Penecilin geben sollen und nicht nur Antiobotika. Hinterher is ma immer gscheiter. Schwellung ging heute wieder zurück." Mit dem Auftreten ist das ganz normal OP war am 18.12 und das dauert bei den gr. schweren Hunden halt ein bißchen länger als bei einem DSH-" Abwarten und wein trinken.
Das finanzielle hab ich inzwischen bezahlt. Ich hab an Mediziner ,allgemein, (Berufstand nicht privat) seit meinen OPs nicht mehr die beste Meinung warum soll bei der Tiermedizin anders sein.
Ich halte ihr aber zugute daß sie wohlgemerkt als einzige die Ursache erkannte. und ich glaube(wünsche es mir) halt auch fest daran daß es mit dem dicken Bär wieder aufwärts geht.
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  #85 (permalink)  
Alt 09.01.2007, 21:48
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Da drücken wir Euch aber ganz, ganz, feste alle Daumen und Pfoten, gute Besserung! MfG Manuela und Jungs
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  #86 (permalink)  
Alt 09.01.2007, 22:33
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Diese Krankengeschichte ist einfach nur schlimm. Alles Gute für den Süßen, ich hoffe, dass Ihr das bald alles ausgestanden habt!!!
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  #87 (permalink)  
Alt 09.01.2007, 22:59
Carolina
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Drücken auch feste die Daumen, dass er bald wieder gesund ist.
LG, Caro
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  #88 (permalink)  
Alt 10.01.2007, 09:05
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Zitat:
Zitat von leavinblues Beitrag anzeigen
habe heute die Auswertung der Röntgenbilder erhalten und nach Rücksprache mit München sind keine Komplikationen in Bezug auf die Knochen (keine entzündung, keine Probleme mit den dem Metall und keine Spltiterung)
Na, das ist doch schon mal sehr beruhigend! Und da das Penicillin endlich anzuschlagen scheint, geht es jetzt hoffentlich bald aufwärts. Die Daumen bleiben jedenfalls weiterhin gedrückt!

Zitat:
Mit dem Auftreten ist das ganz normal OP war am 18.12 und das dauert bei den gr. schweren Hunden halt ein bißchen länger als bei einem DSH-"
Ja, theoretisch weiss ich das schon. Bin in der Beziehung aber wohl von Demona verwöhnt worden, die sogar zur Verwunderung ihrer Chirurgin nie dreibeinig gelaufen ist, selbst frischoperiert nicht. Ich mache mir daher immer gleich Sorgen, wenn's bei anderen Hunden nicht so reibungslos klappt wie bei meinen Doggies.

Glück auf, Grazi
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  #89 (permalink)  
Alt 15.01.2007, 21:37
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Servus miteinander war die letzten Tage ein bißchen gestresst aber die gute Nachricht Mit Bruno gehts aufwärts Nach der letzten Spritze ging die Schwellung zurück und seit diesem Zeitpunkt geht er schwankenden Schrittens (Gregory Peck als Käpt Ahab) aber zunehmend sicher auf allen 4 Pfoten Mir gehts wieder besser mit Fressen hat er immer noch seine Probleme (z.zt nur noch 60 kg von 82 kg) aber es fehlt natürlich auch die Muskelmasse an den Hinterbeinen. Hoffe es bleibt so.
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  #90 (permalink)  
Alt 15.01.2007, 22:04
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Hallo Leavinblues, hallo Bruno,

wie schön, es geht bergauf. 4 Wochen Stress, Mannomann! Wir drücken alle Daumen und Pfoten für´s schnelle Heilewerden. Willst du die zweite OP gleich hinterherschicken??

Liebe Grüße aus Schaumburg
Hannelie, Hannes und Liese
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