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  #51 (permalink)  
Alt 21.12.2006, 12:32
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Zitat:
Zitat von leavinblues Beitrag anzeigen
Bei der Operation jetzt wurde mir aber gesagt der Hund muß einige Tage zur Beobachtung dableiben. Ich holte ihn auch am nächsten Tag ab weil er total verstört war. Bei der nächsten Operation im Januar kann ich ihn nachdem er voll wach ist auch wieder sofort mitnehmen. Gott sei Dank.
Ja, das ist bestimmt auch besser so...dein Bruno scheint ein richtiges Sensibelchen zu sein.

Wie geht es dem Burschen denn heute? Belastet er bereits ein bisschen? Wir hatten (auch durch die Komplikationen bei Vegas OP) strikte Anweisung, sie davon abzuhalten, den operierten Hinterlauf zu früh und zu stark zu belasten. Ich fand es sehr nützlich, ihr die ganze Zeit über ein Geschirr anzulassen und ständig ein der Länge nach aufgerolltes weiches Handtuch parat zu haben, mit dem ich sie unter dem Bauch anheben konnte. Sprich: so hatte man zwei gute Haltepunkte, um den Hund a) vorne zu bremsen und b) hinten anzuheben.

Grüßlies, Grazi
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  #52 (permalink)  
Alt 22.12.2006, 14:00
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Servus Grazi, Es geht ihm verhältnismäßig gut ich muß ihn halt die ganze Zeit bremsen denn er wird schon langsam wieder übermütig und möchte Gassi gehen. Zur Zeit vielleicht 100m an der leine und wieder zurück. Die Wunde hat sich nun leider ein bißchen entzündet (Rötung und Sekretausfluß). Mal abwarten ob ich am Samstag nach München muß. (Langsam rentiert sich der Diesel) Den Fuß belastet nun schon fast wieder normal. Ich hoffe daß es besser wird.
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  #53 (permalink)  
Alt 22.12.2006, 19:45
Monika
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erstmal gute besserung an bruno.

stimmt es eigentlich das bei einer tplo nur etwas über 18% der hunde wieder die normale beinfunktion haben? hier wird sogar von nur 10,9 % geschrieben englisch http://home.earthlink.net/~tiggerpoz/id4.html
mit google übersetzung http://translate.google.com/translat...l%3Dde%26lr%3D
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  #54 (permalink)  
Alt 22.12.2006, 21:14
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Hallo Monika nachdem ich deinen link gelesen habe ist mir nur noch schlecht.
Ich hab der Frau Prof. absolut vertraut weil sie auch gleich die Ursachen des ganzen gefunden hat. Von Knochenentzündungen oder Splittern der Knochen wurde uberhaupt nicht gesprochen tplo ist das beste und sicherste was es zur zeit gibt. oh mann
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  #55 (permalink)  
Alt 23.12.2006, 09:06
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Zitat:
Zitat von leavinblues Beitrag anzeigen
Hallo Monika nachdem ich deinen link gelesen habe ist mir nur noch schlecht.
Ich hab der Frau Prof. absolut vertraut weil sie auch gleich die Ursachen des ganzen gefunden hat. Von Knochenentzündungen oder Splittern der Knochen wurde uberhaupt nicht gesprochen tplo ist das beste und sicherste was es zur zeit gibt. oh mann
Na, na...jetzt mach' dich mal nicht verrückt. Dieser "Max" aus Monikas Link scheint eine Privatperson zu sein, die nur die absoluten Nachteile diverser OP-Methoden hervorhebt. Gesicherte Links, die die von ihm genannten Zahlen bestätigen, werden nicht angegeben. Und nachprüfen kann man die Zahlen beim AVMA nicht, wenn man dort nicht als TA registriert ist.

Jede OP ist mit Risiken behaftet. Und gerade die TPLO ist ein hoch-invasiver Eingriff, der selbstverständlich auch sehr riskant ist. Brunos Ärztin hätte dich eigentlich umfassend informieren müssen (auch wenn solche Informationen meist nur im humanmedizinischen Bereich klar formuliert und als Ausdruck dem Patienten mitgegeben werden).

Falls du nun extrem verunsichert bist, solltest du noch mal Rücksprache mit Frau Dr. Mathis halten. Sie wird dich hoffentlich beruhigen können. Um Knochenentzündungen und andere Infektionen zu verhindern, müsste Bruno Antibiotika und Entzündungshemmer bekommen haben. Der Knochen sollte eigentlich nicht splittern, wenn Bruno nicht zu früh belastet. Spätestens sobald der Frakturspalt geschlossen und der Knochen gut "durchwachsen" ist, dürfte nichts mehr passieren.

Btw: Normalerweise hätte ich mein Mädel wieder unserer behandelnden TA anvertraut, doch die "weigerte" sich zu operieren, weil sie die von ihr praktizierte Faszienimplantation bei einem derart temperamentvollen Hund für nicht geeignet hielt. Ich habe daher recht ausführlich gegoogelt und u.a. zig Berichte von amerikanischen Patientenhaltern gelesen, die sehr positiv von der TPLO berichteten. Der TPLO-Chirurg, bei dem wir Monate zuvor eine 2. Fach-Meinung eingeholt hatten und der uns damals sowohl von einem CT als auch von einer OP abgeraten hatte, hat uns ausführlichst beraten und all meine Fragen beantwortet. Ein mulmiges Gefühl blieb trotzdem... wie bei jeder OP halt.

Unsere TA war anfangs sehr skeptisch gegenüber dieser in Deutschland noch vergleichsweise neuen OP-Methode und gab zu bedenken, dass hier noch keine Langzeitstudien bestehen und der Chirurg selbstverständlich primär die Vorzüge "seiner" Methode hervorhebt. Nachdem sie sich etwas ins Thema eingelesen hatte, hat sie mir jedoch ebenfalls dazu geraten, diese OP zu riskieren.

Und noch eins: sie hat vor einigen Wochen ihre eigene BX-Dogge operiert. Wahrscheinlich ist das Implantat jedoch gerissen und der Bursche wird nachoperiert werden müssen. In diesem Fall wird sie wohl ebenfalls eine TPLO machen lassen.

Liebe Grüße und...sorge dich jetzt bitte nicht allzu sehr, Grazi
(deren Vega es 9 Monate nach der OP hervorragend geht)
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  #56 (permalink)  
Alt 23.12.2006, 09:36
Monika
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ich hab das halt neulich von nem jungen arzt vernommen, der an den knien nen narren gefressen hat. wir sind von demodex ( war wegen dem dsh dort) irgend wie über hd auf knie gekommen und der hat so einiges erzählt. er war irgend wo in ner klinik, die wurde im forum hier auch schon mehrfach genannt, und dort wurden tplo gemacht. er selber ist aber von der TTA mehr überzeugt.

neulich muß im raum münchen eine gegenüberstellung von tta und tplo gewesen sein, da war er auch dort.....

die zahlen wurden von ihm so benannt mit 18, irgendwas %
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  #57 (permalink)  
Alt 23.12.2006, 16:11
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Kann gut sein, dass die TTA (die schließlich eine Weiterentwicklung der TPLO ist) sich letztendlich als die bessere OP-Methode herausstellen wird....wobei der Schreiberling aus "deinem" Link sie ebenfalls ablehnt, da er ja grundsätzlich von der Habgier der TAs überzeugt ist und ihnen nicht im mindesten traut.

Egal für welche Methode man sich entscheidet: es gibt nicht nur Vor- und Nachteile, sondern auch Risiken, die man nicht verschweigen sollte und die in jedes Aufklärungsgespräch gehören sollten. Wie hoch die Erfolgsquote tatsächlich ist, kann man wahrscheinlich gar nicht so genau beziffern. Zum einen darf nun (nach Ablaufen des Patents) jeder "dahergelaufene" Chirurg eine TPLO durchführen, ob er nun gut darin ausgebildet worden ist oder nicht. Zum anderen hängt der Erfolg nicht nur von seinem chirurgischen Geschick ab, sondern natürlich auch stark von den Geschehnissen während der Rekonvaleszenzphase (also auch vom Halter).

Grüßlies, Grazi
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  #58 (permalink)  
Alt 23.12.2006, 19:01
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Also ich klopfe ja wieder auf Holz und hoffe, dieser Kelch geht auch weiterhin an mir vorbei.

Beschäftigt habe ich mich mit den "neuen Operationsmethoden" schön länger.
Nach meiner Recherche bin ich für mich zu dem Ergebnis gekommen, TPLO würde ich niemals machen lassen.

http://www.vetcontact.com/chirurgie/...a=2062&t=&f=17

http://209.85.129.104/search?q=cache...ng_de&ie=UTF-8

Wenn ich dann lese, die häufigsten Komplikationen sind. Wegsplittern des Knoches und Abstoßung des Implantates, bestätigt mich das nur in meiner Meinung.

Und noch eins: sie hat vor einigen Wochen ihre eigene BX-Dogge operiert. Wahrscheinlich ist das Implantat jedoch gerissen und der Bursche wird nachoperiert werden müssen. In diesem Fall wird sie wohl ebenfalls eine TPLO machen lassen

Richtig, aus genau diesem Grund wurde nach neuen Oprationsmethoden gesucht. Der gravierende Unterschied ist aber der, bei der herkömmlichen Operationsmethode hat man bei Komplikationen noch eine "Reparaturmöglichkeit" bzw. eine Alternativmethode. Bei der TPLO ist Schicht im Schacht. Der Knochen wurde "umgeformt", tritt eine Komplikation auf, hat man keine Alternative mehr.
Zur TTA kann man derzeit wohl noch wenig sagen, die Methode ist einfach noch zu neu,Langzeitstudien gibt es daher noch nicht.

Weil ich die TPLO nun nicht schlecht machen will, hier auch noch etwas (scheinbar) positives. Vorsicht, sehr lang (pdf)!

http://www.kleintiermedizin.ch/tiera...vorlaeufig.pdf
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


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  #59 (permalink)  
Alt 23.12.2006, 19:48
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Zitat:
Zitat von Anne Beitrag anzeigen
Wenn ich dann lese, die häufigsten Komplikationen sind. Wegsplittern des Knoches und Abstoßung des Implantates, bestätigt mich das nur in meiner Meinung.
Letzteres kann dir auch bei einer der alten OP-Methoden passieren, wenn ein künstlicher Bandersatz eingezogen wird. Aus diesem Grund hatte ich mich bei Demona für eine Chirurgin entschieden, die mit körpereigenem Material arbeitet, sprich: eine Faszie als Implantat nimmt. Das Risiko einer Abstossungsreaktion wird dadurch zumindest reduziert.

Zitat:
Der gravierende Unterschied ist aber der, bei der herkömmlichen Operationsmethode hat man bei Komplikationen noch eine "Reparaturmöglichkeit" bzw. eine Alternativmethode. Bei der TPLO ist Schicht im Schacht. Der Knochen wurde "umgeformt", tritt eine Komplikation auf, hat man keine Alternative mehr.
Das stimmt so nicht ganz. Man hat auch nach einer "missglückten" TPLO die Möglichkeit, korregierend einzugreifen.

Siehe dazu in deinem ersten Link: "Nach diesen Ergebnissen war die TPLO assoziiert mit der Entstehung zahlreicher Komplikationen, die zum Teil chirurgisch korrigiert werden mußten. Die meisten wurden aber ohne chirurgischen Eingriff behoben. Einige der Komplikationen traten ausschließlich bei der TPLO-Technik auf aufgrund der chirurgischen Technik und der benötigten Implantate.
Obwohl bei TPLO mehr Komplikationen auftraten als bei anderen Techniken zur Stabilisierung der cranialen Kreuzbandruptur, ist die Inzidenz größerer Komplikationen ähnlich."

Man beachte den letzten Satz: Größere Komplikationen treten bei anderen OP-Methoden in einer ähnlichen Häufigkeit auf.

Und im 2. Link steht abschließend: "Gemessen an der Komplikationsrate binnen 30 Monaten nach der Operation wurden die Ergebnisse der TPLO-Methode als gut bewertet."

Im Vergleich zu anderen OP-Methoden schneidet die TPLO also nicht soooo schlecht ab.

Öhm...nicht dass hier der Eindruck entsteht, ich wollte die TPLO auf Biegen und Brechen verteidigen. Sie ist sicher nicht das Nonplusultra und stellt einen massiven Eingriff in die Biomechanik des Knies dar. Für Vega schien sie mir jedoch angebracht. Wenn die Wahrscheinlichkeit einer missglückten OP nach einer altbewährten Methode relativ hoch ist, verzichte ich lieber und hoffe darauf, dem Hund kurze Zeit später keine zweite OP zumuten zu müssen.

Weisst... bei Demona hat's die Faszie knappe 3 Monate nach der OP zerfetzt. Sie musste nochmal unter's Messer, diesmal in einer Tierklinik. Der komplette Meniskus musste entfernt werden und die Oberschenkelmuskulatur musste abgelöst und mit einem Knochenkeil am Unterschenkel befestigt werden. Dadurch wurde der Hinterlauf etwas verkürzt und die möglichen Komplikationen waren nicht nur erheblich schlimmer, sondern auch die Heilingsphase extrem verlängert. Dass Demona später annähernd normal laufen konnte, grenzt fast schon an ein Wunder. Meine TA hat mal einen DSH gesehen, der nach dieser OP geradezu in den Hinterläufen eingeknickt war und max. 15 min am Stück laufen konnte.

Wie gesagt: wir haben's bei Vega riskiert... obwohl wir um die Risiken wussten. Und mussten es glücklicherweise nicht bereuen. Ob wir uns in ein / zwei Jahren ein zweites Mal dafür entscheiden würden, kann ich jetzt nicht sagen. Vielleicht weiss man bis dahin mehr über die TTA...

Fakt ist jedoch, dass Bruno jetzt nun mal eine TPLO verpasst bekommen hat und Leavinblues jetzt ganz sicher keine "Schreckensmeldungen und Horrorvisionen" gebrauchen kann. Wir sollten ihr und ihrem Großen ganz einfach die Daumen drücken und hoffen, dass alles gut geht!

Grüßlies, Grazi
(die aus deinem 3. Link leider nicht ganz schlau geworden ist...)
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  #60 (permalink)  
Alt 24.12.2006, 09:41
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@grazie Wir sollten ihr und ihrem Großen ganz einfach die Daumen drücken und hoffen, dass alles gut geht!

Ihm: heiße Thomas und bin leider auch ein Sensibelchen(Harte Schale weicher Kern) heute gehts gar nicht gut Bekommt Antibotika und gestern nacht hat Bruno sich zweimal übergeben, Bin jetzt von Metacam auf Rimadil umgestiegen.Hoffe daß er es vom Magen besser verträgt. Bruno ist ziemlich fertig jetzt. Wunde ist zwar nicht mehr so gerötet kommt aber immer noch ein bißchen Sekret raus. Das einzige was mir nicht gefällt es ist ziemlich angeschwollen. Hab in der Klinik angerufen. Soll mich an den Haustierarzt wenden. Frohe Weihnacht und eine staade Zeit. (beifuß und Salbei räuchern bringt die Seele ins gleichgewicht)
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