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Es gibt nicht die eine konventionelle OP-Methode. Man kann zwischen unterschiedlichen Techniken wählen... einige machen (insbesondere bei kleinen, leichten Hunden) lediglich ein Cleaning-up plus Kapselraffung. Andere Chirurgen stabilisieren das Knie extra-artikulär, z.B. mit einem Draht. Wieder andere öffnen das Kniegelenk und ziehen einen Kreuzbandersatz ein... dieser kann entweder aus körpereigenem Material sein (Faszie) oder aus künstlichem. Bei letzterem kann man zwischen unterschiedlichen Bandmaterialien wählen. Dann kann man auch noch eine Stabilisierung dies Kniegelenks durch eine Verlagerung der Oberschenkelmuskulatur erzielen. Und wahrscheinlich gibt es noch zig andere Methoden, die ich nicht kenne... Sie alle haben eins gemeinsam: keine ist perfekt! Und natürlich hat jede ihre Vor- und Nachteile.
Zitat:
Natürlich bringt der Kurs nicht soviel, dass der TA danach ein perfekter TPLO-Chirurg ist. Das kommt erst mit der praktischen Erfahrung...die er hoffentlich unter der Anleitung eines erfahrenen Chirurgs erhält. Wobei trotzdem immer noch genug Raum für Fehler bleibt. Und noch eins: das Patent ist im Juli 2004 abgelaufen. Nun darf jeder "dahergelaufene" Chirurg eine TPLO durchführen, ob er nun über eine entsprechende Ausbildung verfügt oder nicht. Wie ich schon mal in diesem Thread schrieb: "Als Patientenbesitzer sollte man also darauf, dass der Operateur über das nötige Wissen verfügt, um die OP bestmöglich durchzuführen. Sprich: ich würde einen Vet rauspicken, der auch wirklich von Slocum Enterprises ausgebildet worden ist (Kurse werden nämlich auch weiterhin angeboten). Eine Liste mit derart qualifizierten Chirurgen in Deutschland findet man hier." Grüßlies, Grazi
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