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  #1 (permalink)  
Alt 24.05.2007, 10:41
Carolina
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@Don Hacki
Das eine Kastration vor dem Abschluss der Geschlechtsreife ungesund ist dürfte wohl jedem, auch ohne Brockhaus, wohl klar sein. Zum Thema Frühkastration gebe ich Dir auch vollkommen recht. Das wird wohl auch in den nächsten 1000 Jahren so bleiben,..


Nein, ist leider nicht selbstverständlich, deshalb werden ja so viele Hunde vor der Geschlechtsreife kastriert … Viele Tierhalter berufen sich auf ihre Tierärzte wegen der Frühkastration, deshalb mein Zitat aus dem Brockhaus.

@Don Hacki
Was mich immer etwas zum schmunzeln bringt ist der obligatorische schmerzhafte Blick und Griff in den Schoß eines Mannes wenn es zum Thema Kastration kommt.


Stimmt …

@Don Hacki
Mal nichts für Ungut,einige Hunde können den " Trieb " ja wenigstens ausleben,aber ein Hund der nicht decken/gedeckt werden soll darf dies nicht. Das soll dann aber wieder gut für das Tier sein,...?
Wie gesagt Frühkastration ist natürlich nicht gut für das Tier, aber zum richtigen Zeitpunkt spricht meines Erachtens nichts dagegen.


Da spricht nichts dagegen und mein Hund musste auch aus gesundheitlichen Gründen in einem Alter von 5 Jahren noch kastriert werden. Jetzt nach einem Jahr kann ich sagen, bei Hermann gab es keine Veränderungen in seinem Wesen und er ist zu meiner Freude, wie eh und je
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  #2 (permalink)  
Alt 24.05.2007, 11:11
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 24.02.2005
Ort: Frankreich,grenznah Saarbrücken
Beiträge: 1.509
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ja, kann ich bestätigen.
Einen geschlechtsreifen, älteren Rüden zu kastrieren ändert nichts mehr am Verhalten.
Ich finde auch, wenn kastrieren, dann erst wenn sie erwachsen sind.
__________________
das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur !
Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis
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  #3 (permalink)  
Alt 24.05.2007, 11:25
Benutzerbild von Scotty
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 17.11.2005
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Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass kastrierte Rüden viel ruhiger sind, man sich und dem Hund viel erspart und dazu beiträgt, dass es nicht so viele "Unfallwelpen" gibt.
Leider ist es nach wie vor so, dass viele Tierheime ihre Hunde unkastriert rausgeben und auch nicht vertraglich darauf bestehen, dass eine Kastration vorgenommen wird.
__________________
LG Scotty und Happy im Herzen

Molosser in Not
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  #4 (permalink)  
Alt 24.05.2007, 16:16
Alanoflo
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Zitat:
Zitat von Scotty Beitrag anzeigen
Ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass kastrierte Rüden viel ruhiger sind, man sich und dem Hund viel erspart und dazu beiträgt, dass es nicht so viele "Unfallwelpen" gibt.
Ich finde das dies eine ganz bequeme und faule Ausrede ist, sorry...
Wenn mir der Stress mit einem Rüden zu groß ist und ich zu dumm bin, um aufzupassen, das er keine Hündin deckt, dann sollte ich generel von einer Hundehaltung absehen.

Aus eigener Bequemlichkeit, einen nicht völlig gesunden Hund, eine nicht gerade ungefährliche OP mit allen Risiken zu zumuten, damit man später ein bequemeres Leben hat find ich...
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  #5 (permalink)  
Alt 24.05.2007, 18:23
Akuma
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Mal ne dumme Frage, aber hilft eine Kastration eine bereits erwachsene Hündin etwas ruhiger zu bekommen?
Vorallem wenn man die vermutung hat das sie durch ihre Hormone so aggro gegen andere Hunde ist und auch sonst sehr zickig?
Oder könnte das noch schlimmer werden? Meine Mix Hündin Xena ist sehr zickig mit anderen Hunden und sehr launisch! Teilweise ist sie wie eine alte Hündin die ihre Ruhe braucht.
Ich wollt sie jetzt erst mal spritzen lassen um zu sehen wie sie wird.Das seltsame ist das wenn sie läufig ist, sie viel offener fremden hunden ist!So hat sie bisher ihre freunde kennengelernt!
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  #6 (permalink)  
Alt 24.05.2007, 18:26
Benutzerbild von Drago
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 24.04.2007
Ort: Lohr am Main
Beiträge: 879
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Hatte noch keinen kastrierten Hund, aber der TA hat mir gesagt, dass eine Kastration keine Garantie dafür ist, dass ein Hund dadurch ruhiger wird. Das Verhalten, dass ja vorher schon erlernt wurde, spielt sich dann im Kopf ab und nicht in den unteren Teilen. Kann natürlich auch bei jedem Hund anders sein, aber wie gesagt, es ist nicht grundsätzlich so.

LG Dani
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  #7 (permalink)  
Alt 25.05.2007, 10:37
Benutzerbild von Scotty
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 17.11.2005
Ort: Marseille
Beiträge: 748
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Zitat:
Zitat von Alanoflo Beitrag anzeigen
Ich finde das dies eine ganz bequeme und faule Ausrede ist, sorry...
Wenn mir der Stress mit einem Rüden zu groß ist und ich zu dumm bin, um aufzupassen, das er keine Hündin deckt, dann sollte ich generel von einer Hundehaltung absehen.

Aus eigener Bequemlichkeit, einen nicht völlig gesunden Hund, eine nicht gerade ungefährliche OP mit allen Risiken zu zumuten, damit man später ein bequemeres Leben hat find ich...
Solche Sprüche kommen meist von Leuten, die selbst gerne mal "Unfallwelpen" in die Welt setzen ( wollen), nur unkastrierte Rüden wollen, weil die mehr "Dampf" haben und keine Ahnung vom Tierschutz haben.

Wie ich geschrieben habe: Man erspart sich und dem Hund viel . Wenn du es toll findest, dass dein Hund am rotieren ist, sobald er eine läufige Hündin riecht, dann prost mahlzeit... .

Es bleibt für mich dabei: Es wird kein Hund unkastriert vermittelt!

Sobald der Hund kastriert ist, ruft keiner mehr an mit den Worten: " Ey voll krasses Kampfhund wieviel kosten das Hund?"

Die Ausrede, dass man einen gesunden Hund nicht einer "unnötigen", nicht risikofreien OP ausliefern sollte, kommt meist von Kerlen, die bei der Kastration mehr leiden als ihr Hund. Ein guter TA checkt den Hund vorab gründlich durch und sagt dir auch wann der beste Zeitpunkt für die Kastration ist.
__________________
LG Scotty und Happy im Herzen

Molosser in Not
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  #8 (permalink)  
Alt 25.05.2007, 12:28
Benutzerbild von Meike
Herzog / Herzogin
 
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Beiträge: 436
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Opa wurde mit 8 Jahren kstraiert. Das aus medizinischer Idikation. Ihm hat es 8 Jahre nix ausgemacht wenn Hündinnen läufig waren (klaro, er wäe draufgesprungen aber das liegt an mir das es nicht dazu kommt). Dann wurde seine beste Freundin heiß, er hatte massiven Hormonüberschuss, frass nix mehr und die Prostata war geschwollen.

Also kastriert. Im Verhalten hat sich absolut nichts geändert.

Bakkies ist nicht kastriert und lebt mit einer intakten Schäferhündin zusammen. Absolut kein Problem, auch nicht während der Läuffigkeit (komischerweise interessieert er sich nicht für sie, für andere Hündinnen sehr wohl).

Ich bin aber trotzdem PRO Kastration bei Tierheimhunden. Man kann den Menschen nicht in den Kopf sehen, leider. Und bevor noch mehr ungewollte Hunde auf die Welt kommen dann lieber kastrieren. Wobei ich einen Hund niemals so früh kastrieren lassen würde.
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  #9 (permalink)  
Alt 25.05.2007, 18:33
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Hallo!

Ich finde es schon sinnvoll, zu warten, bis der Hund (hormonell) erwachsen ist und ihn erst dann kastrieren zu lassen. Ansonsten kommt es durch die frühe Kastration zu Veränderungen. Z.B. fehlen in der entscheidenden Wachstumsphase wichtige Hormone: so kommt es dazu, dass die Hunde überproportional groß und dick werden können. Auch vom Wesen werden die Hunde nicht richtig erwachsen. Im Grunde beraubt man den Hund seiner normalen physischen wie auch psychischen Entwicklung. Will man das wirklich? Ich möchte lieber einen normal entwickelten Hund haben, so dass ich mit den Kastrationen von Oso und auch Luna abgewartet habe, bis sie erwachsen waren - d.h. Luna z.B ihre erste Hitze hatte. Auch meine Katzenmädels durften einmal rollig werden und das war für mich eine schlimme Zeit. Beide schrieen wirklich eine Woche durch, aber das war mir lieber, als ihnen ihre normale Entwicklung zu nehmen. Der angebliche Vorteil wie ein geringeres Krebsrisiko ist für mich kein Grund, da der Unterschied minimal ist.

Nur meinen Kater habe ich frühzeitig kastrieren lassen. Allerdings fangen Kater nach der Geschlechtsreife an, zu markieren. Meine Katzen leben im Haus und es kann passieren, dass ein Kater mit dem Markieren nicht mehr aufhört, auch wenn er kastiert wurde. Das Risiko war mir doch zu hoch, da es unserem Zusammenleben sehr geschadet hätte...
__________________
LG Simone
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  #10 (permalink)  
Alt 25.05.2007, 19:47
Alanoflo
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Cool

Zitat:
Zitat von Scotty Beitrag anzeigen
Solche Sprüche kommen meist von Leuten, die selbst gerne mal "Unfallwelpen" in die Welt setzen ( wollen), nur unkastrierte Rüden wollen, weil die mehr "Dampf" haben und keine Ahnung vom Tierschutz haben.

Wie ich geschrieben habe: Man erspart sich und dem Hund viel . Wenn du es toll findest, dass dein Hund am rotieren ist, sobald er eine läufige Hündin riecht, dann prost mahlzeit... .

Es bleibt für mich dabei: Es wird kein Hund unkastriert vermittelt!

Sobald der Hund kastriert ist, ruft keiner mehr an mit den Worten: " Ey voll krasses Kampfhund wieviel kosten das Hund?"

Die Ausrede, dass man einen gesunden Hund nicht einer "unnötigen", nicht risikofreien OP ausliefern sollte, kommt meist von Kerlen, die bei der Kastration mehr leiden als ihr Hund. Ein guter TA checkt den Hund vorab gründlich durch und sagt dir auch wann der beste Zeitpunkt für die Kastration ist.
Wie gesagt, wenn man auf seine Hunde nicht aufpassen kann, sollte man von einer gemischten Haltung absehen, ganz einfach!

Eine OP ist und bleibt nunmal ein chirurgischer Eingrif und das da immer Probleme auftreten können, sollte jedem klar sein und diese müßen nicht am TA liegen...

Ob ich es toll finde oder nicht wenn er sich aufregt, bei der Läufigkeit einer Hündin, steht auf einem anderen Papier.
Nur ist es nunmal narürlich so und ich sehe keine Veranlassung, deswegen chirurgisch einzugreifen.
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