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Hallo Heini, von der Einfachheit her wäre es besser den Rüden zu kastrieren oder willst Du sie damit vor Gesäugekrebs schützen? Meine Mastiffhündin hatte eine Gebärmuttervereiterung und mußte deshalb operiert werden, aber es ging ihr danach garnicht gut und ich hatte auch Angst das sie eventuell Inkontinent wird, das war zum Glück nicht der Fall. Am besten sprichst Du mal mit einem guten TA, der kann das eh besser erklären, LG Manuela und Tyson
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Hunde haben alle guten Eigenschaften der Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen |
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Ich empfehle auch den Rüden zu operieren oder sogar beide...
hier ein Link, der dir sicher viele Fragen beantwortet... http://www.hundezeitung.de/top/top-89.html |
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Das sind einfach nur meine Erfahrungswerte (der Link sagt durchaus etwas anderes)
Hier wo ich lebte wurde meine damals noch unkastrierte Hündin stark bedrängt, fremde intakte Rüden im Haus und Garten, meist freilaufend ohne das sich die Besitzer kümmerten... einmal war es schon zu spät, die Hündin wurde im Garten von einem unbeaufsichtigten Rüden gedeckt. Den Besuch beim TA dürften wir machen. Ist nicht gesund oder gar schön für die Hündin und auch für die Geldbörse... deshalb hatte ich nach Kastra des Rüden auch noch die Hündin operieren lassen. |
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Meine 7jährige Franz. Bulldogge lebte bis vor ein paar Monaten noch bei meiner Mutter, zusammen mit einem kastrierten Boston Terrier.
Da der Rüde kastriert war, haben wir sie nicht operieren lassen. Abgesehen von der Bluterrei hat es sich im Nachhinein als Fehler rausgestellt, sie hat dann vor ein paar Monaten mit 7 Jahren eine Gebärmutter- und Eierstockentzündung und Vereiterung bekommen und es war schon Glück, dass sie das noch überlebt hat :traurig1: Jetzt ist sie fit und hat die OP problemlos weggesteckt. Würde jetzt bei einer Hündin immer zur Kastration raten, solange sie gesund ist, denn dann sind die Gefahren auch nicht so groß. LG Victoria |
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Hallo!
Liess mal den Artikel auf dieser Seite (auf Seite 6, Kastration bei der Hündin): http://www.medreports.de/medpdf06/vreport7-06.pdf Hier werden die beiden unterschiedlichen OP-Formen verglichen, zudem auch die Risiken etc. genannt.
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LG Simone |
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Warum keine VASEKTOMIE
ganz ehrlich: wieso bleibt dir "keine andere wahl"??
was wäre mit TRENNEN in der standhitze? davon ab, das ich persönlich eine AB mit 12 monaten noch nicht für völlig ausgewachsen halte - halte ich auch nix vom generellen kastrieren, bloß weil rüde und hündin zusammen leben habe ein sehr interessantes seminar zu eben diesem thema besucht und bin nun mehr den je davon überzeugt: es gibt für eine KASTRATION nur SEHR WENIGE Gründe. lies mal hier Dozent: PD Dr. Udo Gansloßer Die Auswirkung der Kastration auf das Verhalten des Hundes Die Meinungen über das Thema Kastration gehen weit auseinander und für Hundehalter gibt es neben körperlichen Erkrankungen, bei denen eine Kastration angeraten ist, die verschiedensten Gründe, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. So entscheiden sich Hundehalter bei einer Hündin häufig für eine Kastration, weil sie einem späteren Gesäugetumor vorbeugen soll; bei Rüden erhofft man sich, dass unerwünschte Verhaltensweisen ausbleiben und der Rüde insgesamt ruhiger wird. Eine Kastration ersetzt aber nicht die richtige Sozialisation, Erziehung und artgerechte Haltung eines Hundes. Die Kastration des Rüden kann keine allgemeinen, sondern nur testosteronabhängige Verhaltensprobleme ändern, wie streunen bei läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft, übertriebenes Imponiergehabe, aggressives Konkurrenzverhalten gegenüber anderen Rüden. Der geringere Testosteronspiegel nach einer Kastration hat aber weder Einfluss auf das Temperament, das Bellverhalten oder den Bewegungsdrang. Bei Rüden, die aggressives Verhalten gegenüber Hunden (w+m) oder Menschen zeigen ist durch eine Kastration keine Problemlösung zu erwarten Die Kastration der Hündin hat häufig Harntröpfeln zur Folge durch den Wegfall des Hormons Östrogen, da dieses für die Schliessmuskelfunktion der Harnblase mitverantwortlich ist. Weiterhin neigen sie im Alter zu weiteren Hormonstörungen z.B. der Schilddrüse und/oder der Nebennierenrinde. Neben den gesundheitlichen Risiken wurden sich auch mit den hormonell bedingten Verhaltensänderungen befasst. - Welche Auswirkung auf das Verhalten hat die Kastration beim Hund? ein ängstlicher rüde, der kastriert wird, wird aufgrund des Testosteronmangels eher noch ängstlicher, eine selbstbewußte hündin, aufgrund des Testosteronanstieges nach der Kastration wird eher noch selbstbewußter. - Wie wirkt die chemische Kastration? wirkt auf den kompletten Hormonhaushalt und hat ebenfalls mögliche Verhaltensänderungen zur Folge. - Mit welchen Nebenwirkungen muss ich bei einer Kastration rechnen Inkontinenz, allg. Verhaltensänderungen, SD Unterfunktion, schlechteres Fell, etc. - Hormonell bedingtes Fehlverhalten in Verbindung mit Erziehungsproblemen (Aggression, Ängstlichkeit, Hypersexualtität) Aggressionsverhalten und Hypersexualtiät können bei einem Rüden durch eine Kastration positiv beeinflußt werden (wenn das Aggressionsverhalten eben von Hormonen und NICHT über mangelnde Erziehung herrührt) Selbstverständlich ist eine Kastration angezeigt, sobald GESUNDHEITLICHE Probleme (Gesäugetumor, Hodenkrebs, etc.) diagnostiziert werden. Ließ dir vielleicht auch mal die "Bielefelder Kastrationsstudie" von Dr. Gabriele Niepel durch (€ 15,00) Eine VASEKTOMIE ist eine VERNÜNFTIGE Alternative um dem Argument "ich will ja nicht züchten" gerecht zu werden, ansonsten solle man sich eben keine getrennt geschlechtlichen Hunde halten.... |
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das mit den 12 Monaten ist ein berechtigter Aspekt. Die ABs gelten sogar als "Spätentwickler".
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