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Hi Stefan,
laß mal vom TA abklären, ob er evtl. eine Sehschwäche hat. Bei alten Hunden ist es wie bei uns, Gehör und Sehtsärke lassen nach. Meine Bifi hatte nie Probleme mit Geräuschen, mit ca. 9 Jahren bekam sie Angst vor Gewitter und Schüssen. Klär ab, ob ein gesundheitliches Problem die Ursache ist. Ansonsten ändere an der Situation etwas, damit sich der Hund wieder sicherer fühlt. Also die Ängste bei Gewitter ect. habe ich ignoriert. Auf Wegen hatte bei mir noch kein Hund Probleme. Ich würde ihn aber nicht zwingen den Weg dann zu gehen. Wenn möglich biege ab, gehe eine Schleife, um dann an anderer Stelle auf den "angstmachenden" Weg zu kommen. Oder begehe den Weg einfach von der anderen Seite, falls es möglich ist. Ob das nun erziehungstechnisch richtig ist, weiß ich nicht, nur so würde ich es machen.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Hallo Morpheus
das kommt mir sehr bekannt vor. Seit etwa einem Jahr benimmt sich der Ridgeback meines besten Freundes genauso. Der Hund war immer sehr dominant und hatte eigentlich vor nichts Angst, mit dem achten Lebensjahr begann er dann ohne ersichtlichen Grund bei den kleinsten Geräuschen die Rute ein zu klemmen und verweigerte das Weitergehen. Dieses Verhalten hat sich bis jetzt in so weit manifestiert dass er manche Wege überhaupt nicht geht oder auf anderen bei dem kleinsten Geräusch panikartig der Rückweg antritt. Bei solchen Reaktionen kann man auch immer wieder beobachten dass er bevor die Panik durchbricht wie wild in die Luft schnuppert. Organische Ursachen hatte der TA seinerzeit ausschließen können. Ich kann mich auch dafür verbürgen, das mein Freund seinen Hund nicht grob behandelt hat. Ähnliche Tendenzen zeigte auch mein damaliger Hund Krümel (BM), aber damals dachte ich mir nicht viel dabei weil der Kleine sowieso sehr ängstlich war. Wenn du näheres erfährst lass es uns bitte wissen, denn ich glaube dieses Verhalten ist bei großen Hunderassen gar nicht so selten. Gruß Lena, Andi & Theo |
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Hallo!
Ich könnte mir auch am ehesten vorstellen, dass es mit einem veränderten Gehör/Sehstärke zusammenhängt. Bei Luna ist es andersherum, sie war bei Schüssen als junger Hund schreckhaft, gewöhnte sich dann als erwachsener Hund mehr oder weniger daran und heute hört sie die Geräusche nicht mehr... Ich habe mir damals eine CD mit solchen Geräuschen gekauft und sie Luna vorgespielt, bei vielen Hunden hilft es, ihr machte es aber auf der CD nichts aus. Du müßtest dann die Lautstärke immer so einstellen, dass es Morpheus gerade noch egal ist und dann langsam über die Tage steigern. Ansonsten würde geziehlt Gegenden suchen, wo Schüsse fallen und mit ihm weit genug entfernt spazieren gehen. Es sollte auch hier so weit sein, dass es ihm nichts ausmacht. So kannst Du Dich dem Ort langsam nähern und er gewöhnt sich an die Geräusche ohne Angst zu haben. Falls irgendwo plötzlich ein Schuss fällt und er will nach Hause, würde ich gar nicht reagieren. Er soll ja merken, dass Du den Schuss völlig unwichtig findest. Ich würde ihn aber nicht weiter in die Nähe zu Schüssen führen, sondern dann auch den Weg davon weg wählen.
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LG Simone |
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Organische Ursachen werd ich sicher abklären, ich meine aber, dass zumindest die Sehfähigkeit nicht abgenommen hat.
Die häusliche Situation wird sich zumindest dahingegend ändern, dass er wieder seine gewohnten Abläufe bekommt. Ich bin mir auch sicher, dass ihm Schüsse innerhalb des Hauses von einer CD ziemlich schnurz sind, das hat schon mit draußen zu tun. Ich würde es gerne ignorieren, nur wie? Entweder ich bleib stehen, geh dorthin wo er möchte, sprich nach Hause oder er geht angeleint meinen Weg, allerdings widerwillig und unter Stress. Geb ich nach und lass ihn den Weg bestimmen, hat seine Angst gesiegt, setz ich meinen Willen durch steigert sich sein Stress noch mehr.
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) |
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Probier doch mal aus, wie er reagiert, wenn er sieht, das du dieses Geräusch aus der Entfernung verursachst.
Falls er nicht extrem ängstlich reagiert, belohne ihn nach jedem Knall sofort und verringere die Distanz, mit der Zeit. Bei meinen Beiden, kann ich aus nächster Nähe mit der 9mm schießen, ohne das sie irgendeine Unsicherheit zeigen, das allerdings auch schon von klein auf. Übe bzw überprüfe es aber trotzdem alle halbe Jahr mal. |
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War eben mit ihm draußen, der deutlich größere Lärm von einer Baustelle hat ihn nicht interessiert.
Die Idee, die Schüsse selbst abzugeben ist sicher nicht schlecht, werd mir vom Platz mal das Schießeisen besorgen. Bis vor kurzem wäre ihm das absolut gleichgültig gewesen, da hätte das Kaliber gern größer als 9mm sein können. Schon skurill das Ganze.
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) |
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Wohl wahr, als beim letzten Tatort Schüsse fielen, wurd ich auch ganz unruhig...
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Es grüßt Stefan Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat. (R. Descartes) |
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