Molosserforum - Das Forum für Molosser

Zurück   Molosserforum - Das Forum für Molosser > Austausch > Ernährung & Gesundheit

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1 (permalink)  
Alt 12.09.2007, 06:33
Tanja
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard FCP beidseitig

Hallo,

meine BM-Hündin wurde im August an beiden Ellbogengelenken an FCP operiert. Da ich diese Krankheit bis dahin noch nicht kannte, würde mich mal interessieren, inwieweit hier vielleicht jemand was dazu sagen kann, evtl. Erfahrungen, wie es nach den OPs war, ob alles vollständig wieder in Ordnung kam (bis auf die Arthrosen) und ob die Hunde nach der OP lahmheitsfrei gewesen sind.

Desweiteren wurde bei dem CT zu allem Überfluss auch noch Spondylose festgestellt. Kann mir jemand Tipps geben, was ich tun kann, um sie diesbezüglich beschwerdefrei zu halten? Bis jetzt hat sie noch keine Probleme und die Ärztin sagte, dass diese Spondylose ein reiner Zufallsbefund wäre, da sie aufgrund ihrer Ellbogen im CT war und nicht wegen Rückenproblemen. Trotzdem würde ich gerne soweit möglich vorbeugen.

Gruss,
Tanja
Mit Zitat antworten
  #2 (permalink)  
Alt 12.09.2007, 09:02
Benutzerbild von Igraine
Großherzog / Großherzogin
 
Registriert seit: 07.06.2007
Ort: Penzin in Meck-Pomm
Beiträge: 510
Images: 2
Standard

Was ist denn "FCP"? ED kenne ich, aber das andere habe ich in dieser Form so noch nicht gehört.

Leider kann ich Dir nix raten, weil wir von diesen Krankheiten bis dato verschont wurden. Aber auf alle Fälle alles Gute für die Maus!
__________________
Gruß Daniela
Baltic Bulls Kennel
Mit Zitat antworten
  #3 (permalink)  
Alt 12.09.2007, 10:16
Benutzerbild von Anne
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 17.02.2005
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 2.784
Standard

guckst du hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Ellbogendysplasie

http://www.drc.de/gesund/ocd.html

http://64.233.183.104/search?q=cache...ng_de&ie=UTF-8


http://www.bordeauxdogge.de/info/allgemein/ocd.htm
__________________
Gruß Vom Acker

Anne & Co.


In Blues we trust, Blues will never die
Mit Zitat antworten
  #4 (permalink)  
Alt 12.09.2007, 11:13
Herzog / Herzogin
 
Registriert seit: 24.02.2005
Ort: Frankreich,grenznah Saarbrücken
Beiträge: 1.509
Standard

vor fast genau 20 Jahren haben wir unseren Labrador an einem Ellbogen operieren lassen .
Die Krankheit war damals noch fast unbekannt, und es hat lange gedauert bis erst mal eine richtige Diagnose gestellt werden konnte.
Die Op wurde ausgeführt in der Klinik in Birkenfeld.
Alles ist gut verlaufen.
Es wurde eine Metallpaltte und 3 Schrauben eingesetzt.
Nach einem Jahr musste das Metall aber wieder raus, der Hund fing an zu schonen und auf dem Röntgenbild sah man das verbogene Metall !
Nach dieser OP konnte Ingo dann aber weitesgehend schmerzfrei leben.
War halt ein junger, wilder Feger.
Es war schwer ihn ruhig zu halten, und das war glaub ich für den jungen Hund am schlimmsten, die Phase mit Leinenzwang und nicht spielen dürfen....
Man musste auch später immer ein wenig aufpassen, er war nicht mehr so belastbar, besonders auf Asphalt konnte er nicht lange gehen ohne zu schonen.
Aber er ist 14 Jahre alt geworden.
Heute ist sicher einiges anderes, es gibt ja auch viele neue Medikamente wie das Muschelzeugs, die Arthose-Spritzen ins Gelenk und so was.
__________________
das Leben ist nicht immer nur Tartar......manchmal gibt es auch ne Wurmkur !
Viele Grüsse aus Frankreich, Birgit und die Wauzis
Mit Zitat antworten
  #5 (permalink)  
Alt 12.09.2007, 11:40
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 16.02.2005
Ort: Nähe von Bonn
Beiträge: 6.724
Images: 14
Standard

Hallo!

Mein Bernhardiner Tom hatte einen Fragmentierung des Processus coronoideus medialis ulnae (FCP). Er wurde auch operiert, leider mit wenig Erfolg. Er humpelte im Anschluß weiterhin und bekam auch starke Arthrose. Ich habe mich damals für die OP entschieden, da die Wahrscheinlichkeit für Folgeschäden mit OP geringer sind als ohne OP. Dennoch kommt es nach einer solchen OP häufig zu Arthrose. Den Verlauf von Tom kann ich Dir leider nicht schildern, da er neben der FCP leider noch erhebliche andere Knochen und Herzprobleme hatte und somit vor seinem 2. Lebensjahr eingeschläfert werden mußte. Die Ursache war aber nicht die FCP, denn das war das geringste Übel...

Mein Bernhardiner Oso hatte einen isolierten Processus anconaeus (IPA), auch er wurde operiert. (Siehe hierzu auch:
http://www.bull-mastiff.de/gesundheit/09.html)
Leider bekam auch Oso Arthrose und zudem Arthritis, er lahmte häufig mit seinem operierten Bein. Er erhielt häufiger Akupunktur und zudem homöop. Mittel, die ihm auch halfen. Gegen die ausgeprägte Arthritis liess ich dann eine Radiosynoviorthese (RSO), d.h. ihm wurde radioaktives Material in das Gelenk operiert, welches dann durch die Strahlung die Beschwerden verbessern sollte. Leider kann ich Dir nicht erzählen, ob er erfolgreich verlief, da Oso kurze Zeit später an einem Bienenstich vermutlich mit nachfolgender Sepsis (o.ä.) verstarb.

Über Spondylose habe ich (inkl. drei Erfahrungsberichte) hier etwas geschrieben:
http://www.bull-mastiff.de/gesundheit/04.html
__________________
LG Simone
Mit Zitat antworten
  #6 (permalink)  
Alt 12.09.2007, 11:52
Tanja
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Bolddog,

warum sollten bei FCP Metallplatten verschraubt werden? Bei FCP werden Knochenfragmente entfernt, die abgesplittert bzw. abgebrochen sind. Leuchtet mir nicht ganz ein, war aber vielleicht vor 14 Jahren so die gängige OP-Methode. Bei Hermine wurde auf beiden Seiten eine Arthroskopie durchgeführt, so dass die OP-Narben minimal sind.

@ Simone: Ja, wenn die FCP bei meinem Hund das einzige wäre, würde ich auch jubeln und Hurra schreien... die Herzprobleme und viele andere Sachen kommen ja auch noch dazu. Mine ist momentan ja noch in der Reha-Phase, so dass ich ein Ergebnis noch nicht abschätzen kann, trotzdem knickt sie rechts immer mal wieder ein; es sieht aus, als würde man barfuss auf einen spitzen Stein treten und dadurch ganz kurz schonen. Soweit ich es an der Leine im Schritt aber beurteilen kann, läuft sie lahmfrei; vor der OP war es eine Katastrophe.

Was mir auch Sorgen macht ist, dass es ihr manchmal - nicht jeden Tag - sehr schwer fällt, aufzustehen oder sich hinzulegen, dass scheint aber von den Hinterbeinen zu kommen, die dann auch stark zittern. Sie ist HD-frei, hat aber bereits einen Kreuzbandriss gehabt, dadurch Arthrose im Knie und eben die im August festgestellte Spondylose.

Lg,
Tanja
Mit Zitat antworten
Antwort


Forumregeln
Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are aus
Pingbacks are aus
Refbacks are aus



Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:26 Uhr.


Dieses Forum läuft mit einer modifizierten Version von
vBulletin® - Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Search Engine Optimization by vBSEO ©2011, Crawlability, Inc.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22