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Eine Chemo würde ich nur mit einem absolut coolen Hund machen, der sich bei einem (in der Regel fremden TA) in aller Seelenruhe hinlegt und die Infusionen über sich ergehen lässt. Und zwar selbstverständlich nur dann, wenn die Aussichten relativ gut sind. Bei Knochenkrebs (einer der aggressivsten Krebsarten) kann ich mir das schon fast nicht vorstellen... zumal man oft auch schon Mikrometastasen hat, die man auf dem Röntgenbild noch nicht sieht. Grüßlies, Grazi
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Don't accept your dog's admiration as conclusive evidence that you are wonderful. (Ann Landers) Molosser-Vermittlungshilfe und Kampfschmuser-Vermittlungshilfe |
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Also bei Leukämie gibt es recht gute Erfolge mit einer Chemo, länger als 2 Jahre überleben aber auch diese Hunde kaum.
Bei Knochenkrebs ist die Erfolgschance wohl sehr gering. Mache es wie bei Anna, genießt die verbleibende Zeit und erlöse ihn, wenn er dir zeigt, dass er gehen möchte.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Hallo,
ich würde es noch mal in der Ruhe mit der Tierärztin besprechen und fragen, ob sie es für sinnvoll hält. Ich würde sie auch geziehlt nach den Nebenwirkungen fragen und mich erkundigen, ob Dein Goliath unter der Chemo leiden wird. Es gibt durchaus Chemos, die gut vertragen werden und wo das einzig unangenehme die Infusion wäre. Dann würde ich bei meinen Hunden vermutlich schon eine Chemo durchführen lassen, wobei 20 % natürlich wenig ist. Das käme für mich wirklich nur dann in Frage, wenn die Hunde sicher nicht unter der Chemo leiden würden, sonst würde ich es wohl eher lassen und die Restzeit nutzen und sehr schön gestalten. Die Infusion an sich finde ich nicht so schlimm. Ich bin mit Luna auch ständig beim Tierarzt und sie wird regelmäßig gepickst etc. Da können sich Hunde durchaus dran gewöhnen und das tut ja auch nicht besonders weh. Wenn Dein Goliath beim Tierarzt entspannt ist, spräche die Infusion meiner Ansicht nach nicht dagegen? Luna geht trotz all der Dinge gerne zum Tierarzt und freut sich sehr, wenn sie die Ärztin sieht.
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LG Simone |
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Über Chemo allgemein hatten wir hier http://www.molosserforum.de/showthre...ighlight=Chemo schon mal was...
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Hundachtungsvoll, Ingrid |
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Ich versteh deine Verzweiflung sehr gut. Die Angst deinen Goliath zu verlieren kann man wahrscheinlich nicht beschreiben.:traurig1: Eine Chemo wird bestimmt sehr anstrengend für ihn sein, der TA kann wohl am besten abschätzen. Ich denke, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst. Und denk dran, wenn es soweit ist, ... er ist nicht alleine, seine Anna wartet doch auf ihn. Und du wirst auch nicht alleine sein, denn in deinem Herzen bleiben sie beide für immer. Fühl dich gedrückt von mir.
lg Dani |
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Zitat:
Wie deine TA bereits sagte, sind die Aussichten äußerst gering... du weisst nicht einmal, ob der Krebs nicht schon gestreut hat.... und selbst wenn Goliath die Infusionen klaglos und ruhig über sich ergehen lassen würde, so gehen dafür mehrmals in der Woche einige Stunden drauf. Stunden in der ungemütlichen Praxis. Diese Zeit könnt ihr sicher schöner, lebenswerter und freudiger verbringen! Ich weiss, wie schwer dir das fallen muss... aber du hast dich bei Anna zusammengerissen und ihr die letzten Wochen so angenehm und schmerzfrei wie möglich gestaltet. Das wird dir auch bei Goliath gelingen... weil du es deinem Liebling schuldest. Danach kannst du dich erst mal fallen lassen und dich deinem Schmerz hingeben... Wir sind dann für dich da und werden dich hier aufzufangen versuchen. Fühl dich bitte gedrückt. :traurig3: Grüßlies, Grazi
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Zitat:
Chemo beim Hund würde ich nur machen, wenn gute Erfolgsaussichten da wären. Es ist nicht besonders schön anzusehen und dem Hund geht es meist sehr dreckig nach der Therapie. Innerst einem Jahr einen RS nach halbjähriger Chemo an Leukämie verloren und den zweiten an Knochenkrebs ohne Therapie (weil Vet. auch nur sehr geringe Chancen gesehen hat). So hart das klingen mag, aber der Tod des Zweiten hat mich weniger hart und nachhaltig berührt. Der Erste kommt mich ab und an in meinen Träumen besuchen. Dann ist er jung, drahtig, lebhaft. Ich glaube das ist eine unterbewusste Art mit dem Anblick der letzten Tage seines Lebens klar zu kommen.
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis". |
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Ich kann gut verstehen das Du Dich an jeden Strohalm klammerst!
Um die Zeit aufzuhalten. Aber ich glaube das Du ihm und Dir mit der Chemo nicht hilfst und ihm vielleicht mehr Streß machst als alles andere!! Nach der Chemo gehts ihm bestimmt noch schlechter... Mach ihm die letze Zeit so schön wie möglich und laß ihn gehen wenn es soweit ist. Er wird immer bei Dir sein. |
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