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  #1 (permalink)  
Alt 22.01.2008, 16:54
Kaiser / Kaiserin
 
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Gibt's bei Menschen Linienzucht?

Schlechter Vergleich, sorry.
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  #2 (permalink)  
Alt 22.01.2008, 18:02
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
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Oje, das tut mir leid. Der Mensch hat am häufigsten wegen übermäßigem Alkoholkonsum oder wegen einem Gallenstein eine Entzündung der Bauchsp.drüse. Es gibt aber auch Entzündungen duch Infektionen, Medikamenteneinnahme, einem Tumor oder ohne konkreten Auslöser. Genetische Ursachen würde ich hier eher nicht vermuten.

Was für Fragen hast Du denn?
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LG Simone
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  #3 (permalink)  
Alt 22.01.2008, 18:35
Carolina
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Beiträge: n/a
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Hallo

Ich hatte eine Bullmastiff Hündin mit einer kaputten Bauchspeicheldrüse. Da hat es auch sehr lange gedauert, bis die Diagnose Pankreas fest stand.

Wichtig ist nicht nur das richtige Futter, sondern auch die tägliche Fütterung von mehreren kleinen Mahlzeiten. Die Enzyme sollten mit der Nahrung eine Zeitlang einweichen, bevor das Futter verdaut wird. (Kapseln öffnen und das Pulver unter das Futter mischen).

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr die Krankheit in den Griff bekommt.

Nachstehend eine Info die mir damals sehr geholfen hat, leider weiß ich nicht mehr, wer das geschrieben hat.


Es werden folgende Formen unterschieden:
1. genetisch bedingte, vererbte Form
2. streßbedingte Form, besonders bei Hunden, die starken
Belastungen ( z. B. im Sport oder im Schutzdienst), aber
auch bei Hunden die ständigen familiären Konflikt
situationen ausgesetzt sind
3. erworbene Form. Hier kann eine Bauchspeicheldrüsenentzündung
zugrunde liegen (= Pankreatitis). Diese kann
durch Infektionen mit Eitererregern, bestimmte Medikamente
oder andere toxische Einflüsse ausgelöst werden.
Es kommt zur Zellschädigung und nachfolgend zu einem
Austritt der Pankreasenzyme. Diese bewirken dann eine
„Selbstverdauung“ des Organs.

Die Bauchspeicheldrüse (=Pankreas) ist nur
ein sehr kleines Organ des Körpers, aber für
eine geregelte Verdauung von lebenswichtiger
Bedeutung.
Die Bauchspeicheldrüse (= Pankreas ) ist ein Organ,
das nur einen geringen Anteil am Körpergewicht ausmacht,
ihr kommen jedoch lebensnotwendige Funktionen im Stoffwechsel
und in der Verdauung zu.
Die Bauchspeicheldrüse ist von überragender Bedeutung für
die Verdauung von Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten.
Sie produziert den so genannten Pankreassaft.


Die Therapie zielt in zwei Richtungen:
Erstens die Fütterung einer speziellen Diät, zweitens die
Substitution der fehlenden Pankreasenzyme.
Grundsätzlich sollte das Futter auf 3 – 4 Mahlzeiten aufgeteilt
werden, um den Verdauungskanal zu entlasten. Die Nahrung
sollte Rohstoffe höchster Qualität enthalten und
hochverdaulich sein.
Die Zufuhr der fehlenden Enzyme kann in Form von
Tabletten oder Pulver erfolgen. Bewährt hat sich das Prinzip
der „Extrakorporalen Vorverdauung“: Hierbei werden
pulverförmige Präparate 30 – 40 Minuten vor der Fütterung
mit dem Futter vermischt. In dieser Zeit wird das Futter
außerhalb des Körpers vor verdaut und kann dann von dem
Hund verwertet werden.
Mit dieser Methode kann in der Regel über Jahre eine
Besserung bis Normalisierung des Körpergewichtes sowie
der Kotbeschaffenheit erreicht werden.
Zum Schluß sei noch auf die Streß bedingte Bauchspeicheldrüsenunterfunktion
hingewiesen:
Diese Tiere benötigen absolute Ruhe!
Sie sollten sofort jeglichen Belastungssituationen entzogen
werden. Nur so kann auch bei diesen Tieren ein
zufrieden stellender und lang anhaltender Therapieerfolg
erzielt werden.

Die Symptome dieses Leidens sind:
1. Abmagerung trotz Heißhunger, oft in Verbindung mit
Koprophagie (Kotfressen)
2. Der Kot wird häufig und in sehr großen Mengen abgesetzt.
Er ist von pastöser Konsistenz, grau-gelb, feucht glänzend
und riecht stark säuerlich. Oft enthält er unverdaute
Nahrungsbestandteile.
3. selten Erbrechen
4. Es können Haut- und Haarveränderungen vorkommen.
5. Das Allgemeinbefinden des Hundes ist anfangs noch
ungestört. Im weiteren Verlauf ist jedoch eine
zunehmende Benommenheit festzustellen.
Die aufgeführten Symptome sind charakteristisch für
diese Erkrankung.
In einem solchen Fall also möglichst frühzeitig zum
Tierarzt. Er wird zur Diagnosesicherung spezielle Kot und
Blutuntersuchungen durchführen.
Die chronische Pankreasinsuffizienz ist ein unheilbares
Leiden. Es ist eine lebenslange Therapie erforderlich!

Hier noch zwei interessante Link

http://www.swiss-magen-darm.com/de/pankreas.html

http://www.polarhunde-nothilfe.com/W...n_pankreas.htm
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  #4 (permalink)  
Alt 22.01.2008, 19:40
bullpride
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Zitat:
Zitat von Peppi Beitrag anzeigen
Gibt's bei Menschen Linienzucht?

Schlechter Vergleich, sorry.
Nein, es gibt natürlich nicht. Aber Erbdfekte kommen nicht nur durch Linienzucht. Und Linienzucht bringt nicht nur schlechte Ergebnisse.

Wenn man nie liniengezüchtet haette, haettest du jetzt einen Wolf statt einen Hund...
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  #5 (permalink)  
Alt 23.01.2008, 10:24
Kaiser / Kaiserin
 
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 18.469
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Zitat:
Zitat von bullpride Beitrag anzeigen
Nein, es gibt natürlich nicht. Aber Erbdfekte kommen nicht nur durch Linienzucht. Und Linienzucht bringt nicht nur schlechte Ergebnisse.

Wenn man nie liniengezüchtet haette, haettest du jetzt einen Wolf statt einen Hund...
Das mit dem Wolf stimmnt so auch nicht...

Linienzucht festigt Fehler. Und phänotypische Merkmale, was gut für Ausstellungserfolge ist

Ist ja auch wurscht. Wollte nur wissen, ob der Fila auch schon verzüchtet ist, aber so fragen kommen schlecht an
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  #6 (permalink)  
Alt 23.01.2008, 11:32
Benutzerbild von nane202
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Hallo Filabsitzer,

erst einmal möchte ich Dir sagen, dass ich Euren Einsatz für Eure Baccara toll finde, ist heute leider nicht mehr selbstverständlich. Für Eure Hündin finde ich es sehr traurig, dass sie bereits in so jungen Jahren schon soviel durchmachen muss.

Hast Du mal über eine klassisch homöopathische Behandlung Deiner Hündin nachgedacht?

Calimero hatte auch mal eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Wir hatten genau das gleiche Bild und den selben Verlauf, wie Du ihn beschrieben hast. Es war schrecklich! Calimero muss wahnsinnige Schmerzen gehabt haben, wurde vom Not-TA auch auf "Rückenschmerzen" behandelt...im Nachhinein hätte ich diesen TA gerne zum Mond geschossen.

Gott sei Dank war dies bei uns ein einmaliger Spuk.

Trotzdem muss ich sagen, dass ich gerade bei chronischen Erkrankungen gerne auch mal "alternative Wege" gehe, denn schulmedizinisch sind die Hunde häufig schnell austherapiert.
__________________
LG Nadine, die Mädels & der Drops

www.hundehuette-kleistau.de

Interpunktion und Orthographie all meiner Beiträge sind frei erfunden.
Übereinstimmungen mit aktuellen oder ehemaligen Rechtschreibregeln sind rein zufällig.
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  #7 (permalink)  
Alt 23.01.2008, 18:56
Benutzerbild von Filabesitzer
Ritter / Edle
 
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Standard Bauchspeicheldrüse II

Ein Hallo für die, die im Forum stöbern.

Nane fragte nach alternativer Medizin.

Unser TA behandelt in der Regel homöophatisch, d.h. er versucht so wenig wie möglich Bayer Leverkusen zu verwenden.
Nun zurück zu Baccara.
Sie frisst nach wie vor mehr als gut.
Ohne Pancrax wird es sicherlich nicht mehr gehen.
Die Beigabe des Pancrex ist in der richtigen Dosis sehr wichtig !!!
Das bedeutet ca. pro 100 Gramm Futter 0,5 Gramm Pancrex.
Baccara bekam 3 x am Tag 1000 Gr. Futter mit 5 Gramm Pancrex.
Das Pancrex wird in Wasser aufgelöst, mit dem Futter vermengt und bei Zimmertemperatur ca. 4 Stunden wirken gelassen.
Sollte man das Futter in den Kühlschrank stellen, so sollte das Pancrex mindestens 12 Std. wirken.
Aber das ist ja Quatsch, der Hund soll ja körperwarmes Futter bekommen.
Diese Dosierung ist wichtig, damit das Pancrex das Futter VORVERDAUEN kann.
Da die Bauchspeicheldrüse das nicht schafft muss man eben " helfen ".
Das funktioniert sehr gut.
In dem Raum ( bei uns das Bad ) riecht es etwas komisch, aber was tun wir alles für die Viebeiner !!!
Wir hoffen, dass sie noch lange so fit bleibt wie sie zur Zeit ist
Wie es immer so ist, habe ich eben die E - Mail - Adresse der Frau Dr. Zorn,
Ernährungsberaterin für Hunde - in allen Lagen, ob zu dick, zu dünn oder krank, leider nicht hier.
Werde ich bestimmt später im Forum einstellen.

So, wie versprochen zwei Bilder von unserer Hexe, ich hoffe es klappt.

Bis bald der

Filabesitzer
Angehängte Grafiken
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Geändert von Filabesitzer (24.01.2008 um 08:01 Uhr)
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  #8 (permalink)  
Alt 24.01.2008, 15:44
Benutzerbild von nane202
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Ort: nähe salzwedel
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neee, watt ne Süße...

Danke für die ausführliche Antwort und nix für ungut, aber ein Tierarzt kann niemals so gut homöopathisch behandeln wie ein klass. homöopathisch ausgebildeter Therapeut. Meine THP hat eine Ausbildungszeit von 8 Jahren gemeistert...

Meinen Hunden hat die Homöopathin schon mehrfach das Leben gerettet und OPs verhindert und vielen befreundeten Hunden ebenfalls.

Ich würde immer wieder den alternativen Weg versuchen wollen...Aber auch ein GUTER TA ist gold wert.

Alles Gute für Eure Baccara
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LG Nadine, die Mädels & der Drops

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  #9 (permalink)  
Alt 24.01.2008, 17:13
Benutzerbild von Simone
Kaiser / Kaiserin
 
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Zitat:
aber ein Tierarzt kann niemals so gut homöopathisch behandeln wie ein klass. homöopathisch ausgebildeter Therapeut
Das stimmt meiner Meinung nach so nicht, denn es gibt auch TÄ, die dazu eine entsprechende Ausbildung (Erwerb der Zusatzbezeichnung Homöopathie, siehe auch: http://www.audesapere.de/) gemacht haben. So z.B. meine TÄ, die u.a. auch als Dozentin bzgl. Homöopathie arbeitet und auf deren Vorträgen auch Heilprakter sind. Ein Tierarzt braucht auch viele Jahre fürs Studium plus dann den Zusatzerwerb, der THP muss ja in den 8 Jahren (solange dauert die Ausbildung zum THP aber nicht) ja auch erst einmal die Physiologie des Tieres und Krankheiten kennenlernen....
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LG Simone

Geändert von Simone (24.01.2008 um 17:43 Uhr)
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