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.... für den Patienten einfach viel zuviel. Die Belastung kann so enorm sein und so ein Hundeleben dann einfach nur noch endlos schwer. Im Gespräch mit der Ärztin wirst du herausfinden wo die Grenzen des Erträglichen für alle liegen. Ich kenne die Nächte des Zweifels, der Trauer und der Wut. Es ist jedes Mal unendlich schwer die richtige Entscheidung zu treffen.
Trauriger Gruss Beat |
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Ja Klar. Lunas Geschichte ist mir ja bekannt. Ich hab einfach die beiden Namen verwechselt, nicht die Hunde als solche.
Ich hoffe die Ärztin kann Dir ein bisschen bei Deiner Entscheidungsfindung behilflich sein. Es wird so oder so schwer genug für Dich und Lisa werden.
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Eine strukturell desintegrierte Finalitaet in Relation zur Zentralisationskonstellation provoziert die eskalative Realisierung destruktiver Integrationsmotivationen durch lokal aggressive Individuen der Spezies "Canis". |
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Hallo!
Wir haben uns nun gegen die Chemotherapie entschieden, obwohl ich unter anderen Umständen eine Chemo zumindest versuchen würde. Viele haben bei einer Chemo Angst, dass der Hund ähnlich einem Menschen bei einer Chemo leidet und das möchte man natürlich nicht. Aber meistens vertragen Hunde eine Chemo deutlich besser als Menschen und somit denke ich, dass man es zumindest versuchen sollte. Abbrechen kann man eine solche Therapie ja jederzeit und natürlich sollte das Befinden des Hundes im Vordergrund stehen. Wir haben uns nun aber gegen die Therapie entschieden, da zum einen Lisas Krebs bereits die Leber befallen hat und somit die Therapiechancen schlecht sind, zum anderen (und hauptsächlich) wir aber Sorge wegen Hannah haben. Wenn die Kleine demnächst krabbeln wird, können wir nicht 100 % verhindert, dass sie durch Lisas Sabbel krabbelt oder auch an sonstige Exkremente gelangt. Natürlich ist man stets bemüht, den Kontakt vom Kind mit den Ausscheidungen des Hundes zu vermeiden, aber dafür garantieren kann ich nicht. Und ich möchte nicht ständig die Angst haben, dass unserem Kind etwas passieren könnte. Sicher ist es nicht, dass die Medikamente im Speichel vorkommen. Ich habe überall nachgefragt: In der Apotheke, bei dem Pharmaunternehmen, bei den Ärzten, in der Onkologie der Uni München... Anscheinend gibt es dazu wenige oder keine Studien. Ich warte noch auf manche Rückrufe und werde Euch berichten, wenn sich etwas neues ergibt. Als Mensch kann man aber trotz Chemo seinen Partner normal küssen und wird diesbezüglich über keine Risiken aufgeklärt. Lisa geht es momentan sehr schlecht. Momentan ist aber unklar, ob dies Nebenwirkungen der Chemo sind oder der Krebs weiter fortschreitet. Ihre Lymphknoten sind durch die Chemo deutlich verkleinert. Sie bekommt nun nur Kortison und dieses Wochenende wird sich zeigen, ob sie momentan wegen der Chemonebenwirkungen oder der Krankheit schlecht zurecht ist. Vermutlich liegt es aber an der Krankheit und dann werde ich Lisa auch nicht länger leiden lassen. Falls es ihr jedoch in wenigen Tagen besser geht, hat sie mit dem Kortison noch eine Lebenserwartung von ca. 2 Monaten. Danke für Eure Wünsche.
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LG Simone
Geändert von Simone (04.04.2008 um 11:27 Uhr) |
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