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@Simone:
Ich finde die Idee sich in Hofheim zu informieren gar nicht so schlecht. Ich hab in der letzten Woche gerade die Erfahrung gemacht wie weit die fachlichen Einschätzungen auseinander gehen. Bei unserem Zeus bestand der Verdacht des Bandscheibenvorfalls zwischen dem 2. und 3. Halswirbel... ![]() Meine Chefs und unsere Assistentin haben empfohlen es weiter abzuklären, was ich eh vorhatte. Montag sagte mir Klinik "A", es ist ein Bandscheibenvorfall und es muß dringend ein CT gemacht werden und kurz darauf operiert werden. Ich hatte mit flauem Gefühl im Magen einen CT-Termin für Donnerstag. Flaues Gefühl deshalb weil Zeus als Chief C2 Patient einer extremen Risikogruppe angehört. Nach einem Gespräch mit einer anderen Klinik (die selbst Halswirbel nicht operieren) habe ich den CT-Termin erstmal abgesagt und für Freitag dort in Klinik "B" einen Termin vereinbart. Ich war gestern morgen da und Zeus wurde erneut vom Schädel bis zum Rutenansatz durchgeröngt, er wurde beobachtet und genaustens untersucht, ich wurde gelöchert wie er wann reagiert etc. Kurzum, Zeus hat evtl. einen ganz leichten Bandscheibenvorfall, definitiv hat er Ablagerungen an der Bandscheibe. Er hat definitiv über die WS verteilt einige Spondylosen und er ist Risikopatient für nen "richtigen" Vorfall, aber zum jetzigen Zeitpunkt besteht kein Anlass zu nem CT oder gar einer OP. Er bekommt nun Physio zum Muskelaufbau und weiter Vitamin-B-Komplex, aber er muß nicht (unnötig) in Narkose. Wie groß - trotz doppelter und dreifacher Untersuchungen - die Kostenpunkte sind, brauch ich Dir wohl nicht erklären. ![]() Fax denen einfach mal die vorliegenden Befunde und frag an ob denen noch was einfällt. |
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Heute ist ihr Zustand etwas besser als gestern, aber insgesamt geht es ihr weiterhin eher schlecht. Ich warte morgen noch ab und werde Montag mit meiner Tierärztin beraten, wie es weitergeht.
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LG Simone ![]() |
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Hallo,
ich war erst heute beim Tierarzt, weil ich mich selber nicht entscheiden konnte, was ich will und vor allem wie ich Lisas Zustand finde. Ihr Zustand ist einfach so wechselhaft: Mal zittert sie am ganzen Körper, atmet schwer und guckt arg traurig. Dann denke ich, dass ich ihr das Leid nehmen muss und ich sie einschläfern lassen sollte. Wenig später rennt sie aber mit erhobenen Schwanz durch den Garten und bellt Hunde an. Dann bringt sie mir ihre Stoffente und will spielen. Meine TÄ findet diese Entscheidung auch sehr schwer. Abnehmen kann sie mir die Entscheidung auch nicht. Lisa bekommt nun bis Freitag eine geringere Cortisondosis und homöop. Mittel. Freitag bin ich wieder beim TA. Wenn ihr Zustand besser ist, ist es gut, wenn er aber schlechter wird, sie öfters zittert, dann ist wohl ihre Zeit gekommen. :traurig3: Ich habe bislang 2 Hunde einschläfern lassen und beide Male war ich mir ganz sicher. Bei Lisa finde ich die Entscheidung momentan so verrdammt schwer... In dem einem Momen denke ich, dass die Zeit da ist, wenig später macht sie aber wieder einen sehr fidelen Eindruck... Nach der homöop. Gabe geht es ihr momentan besser und wir waren 1 Stunde spazieren, wobei sie auch vorlief und an allem interessiert war. Leider wirken die Mittel bei ihr aber in letzter Zeit nur sehr kurz. Ach, ich weiß es nicht. Zu allem Überfluss wollte Luna heute nicht spazieren gehen, was kein gutes Zeichen ist. Ihre Blutbildkontrolle steht nächste Woche an...
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LG Simone ![]() |
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Hallo Simone,
du wirst merken wenn deine Maus nicht mehr kann und will. Meine Hunde sonderten sich ab, hatten an nichts mehr Interesse. Du wirst die richtige Entscheidung treffen und deine Kleine kann froh sein dass sie ein so verantwortungsvolles Frauchen hat, das sie nicht unnötig leiden läßt. Fühl dich ganz feste gedrückt in dieser schweren Zeit. Und bitte knubbel die Süße ganz ganz feste von mir. |
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.... schwerer ist es, diesen finalen Liebesbeweis zu tun. Viele hier wissen das und trotzdem, (wieder) einmal selber mit der Situation konfrontiert, verzweifelt man. Es macht einem fertig, man zweifelt immer und immer wieder und hofft - auf ein Wunder.
Liebe Simone Wunder sind leider selten und gerade bei dieser Art von Krebs praktisch auszuschliessen. Dein Verstand sagt dir was schon bald zu tun ist, aber dein Herz bricht dabei. Gib euch noch etwas Zeit, nicht mehr zu lange und dann lass die Lisa ihres Weges ziehen. Wir können den Lauf der Dinge nicht ändern, wir können nur den Schmerz des Tieres verkürzen und ihm das Leiden des Sterbens erleichtern. Es ist so, dieser Schritt muss entsetzlich weh tun, es muss einem den Kopf malträtieren und das Herz muss bluten. Diese Qual gehört dazu und man muss sie immer und immer wieder durchmachen. Es ist nicht nur der Dank für die vielen gemeinsamen Stunden den wir einem Tier schulden. Es ist vorallem diese schmerzliche Pflicht oder wie schon erwähnt, dieser entgültige Liebesbeweis den wir dem leidenden Tier vepflichtet sind. Vielleicht tröstet es dich ein wenig zu wissen, dass viele mit dir mitleiden und in Gedanken deinen schweren Weg mitgehen. Es wird jeden von uns treffen, die Lebensuhren unserer Haustiere ticken nun einmal anders und wie schön doch zu wissen, auch einmal anlehnen zu dürfen. Lieber Gruss Beat |
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Liebe Simone,
ich kann Dich sehr gut verstehen und fuehle mit Dir. Ich war Ende Januar in der gleichen Situation und musste die Entscheidung treffen, Chata zu erlösen. Und komischerweise wussten wir es beide (sie und ich), als der Tag gekommen war. Wie dem auch sei, weh tut es trotzsdem. Ich wuensche Dir viel Kraft! herzliche Gruesse aus Mexico |
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