kann jemand etwas über sympthome sagen? leider finde ich bei googl, zumindest auf den ersten 6 seiten, nix, nur das es hunde ebenfalls durch zecken bekommen können.

ne "bekannte" hat heute angerufen: dobi 1 jahr, hatte so am 22.5 ne zecke, eine woche später, samstag, war frauchen nicht zuhause, aber herrchen. als er abends mit den hunden raus ging ist der kleine eher hinterher getrottet. als abends fraule heim kam, hat er sie nicht wie üblich begrüßt. es war ein sehr heißes wochenende, somit hat sie sich nicht so viel gedacht. am nächsten tag, wollte er auch nicht mitgehen. von sonntag auf montag, drastische verschlechterung, 39,7 fieber, kopf hängen lassen, ab zum ta. da wurde er auf hirnhautentzündung behandelt. von mo auf di fing er in der nacht an rückwärts zu gehen immer nach links. am di sind sie dann in die klinik, da er auch nichts mehr gesoffen hat und 40.7 fieber. er wurde an den tropf gelegt, blutbild wurde jeden tag gemacht, ohne befund. nur an einem tag war der fsme erhöht, ( einige ergebnisse sind immer noch ausständig )
das blut wurde eingeschickt für alle möglichen weiteren tests. der hund war inzwischen in eine art wachkoma gefallen. am darrauffolgenden samstag nachmittag wurde er eingeschläfert. keiner weis aber bisher was er genau gehabt hat.... schlucklähmung war auch dabei, den der schluckreflex lies sich nicht mehr auslösen, darum hat er auch nix getrunken ( sie haben versucht auch mittels spritze einzugeben).

vielleicht weis ja jemand bzgl sympthome etwas oder irgend eine idee was es war. bisher waren alle ergebnisse negativ.

Ich weiss nicht, ob dir das weiterhilft, aber ich habe im Niemand / Suter, Praktikum der Hundeklinik unter Zeckenenzephalitis (Frühsommermeningitis / FSME) folgende Symptome gefunden:

"Akute Gehstörungen bis Tetraplegie [-> komplette Lähmung aller vier Extremitäten], Kopfnervenausfälle wie fehlender Drohreflex, Pupillenstörungen, Strabismus [-> Schielen], rotatorischer Nystagmus [-> Augenzittern], Faszialislähmung (Hirnstamm), normale bis reduzierte Reflexe (Rückenmark), Anfälle (Großhirn), zervikale bis generalisierte Hypalgesie [-> herabgesetzte Schmerzempfindung] (Meningen)."

"Netterweise" ist eine eindeutige Diagnose nur post mortem feststellbar.

Bei der aseptischen Meningitis geht man davon aus, dass eine genetische Disposition vorliegt. Betroffen sind primär Hunde großer Rasse (vor allem Boxer, Berner, aber auch Beagles), meist jünger als 2 Jahre.

"Die klassische Form ist durch steifen Gang mit starken, diffusen, zervikalen Schmerzen und Fieber gekennzeichnet. Bei atypischem, chronischen Verlauf und wenn nicht behandelt wird, können auch neurologische Ausfallserscheinungen wie Ataxie [-> Koordinationsschwierigkeiten], Dysmetrie [-> falsches Abmessen von Zielbewegungen] und Paresen [-> Lähmungen] auftreten."

@Mediziner: bitte sofort aufschreien, falls ich mich bei den "Übersetzungen" der medizinischen Ausdrücke (in eckigem Klammern) vertan haben sollte!

Grüßlies, Grazi

http://www.dieterhassler.de/html/fsme.html

http://www.petsontour.de/ta/krank/fs...me/verlauf.htm

http://www.laboklin.de/de/VetInfo/ak...b_akt_0404.htm

Der FSME-Virus ist nur im Liquor cerebrospinalis sicher nachzuweisen. Weißt Du, ob das gemacht wurde?
Allerdings können Symptome einer Meningo-Encephalitis von diversen Erregern hervorgerufen werden, u.a. auch von Borrelien, Ehrlichien, Rickettsien...

danke euch beiden. leider weis ich nicht welche tests gemacht wurden, aber da es mich auch sehr interessiert, frage ich da nochmals nach.

was sie noch gesagt hat, das an keinem tag die weissen blutkörper erhöht waren, somit hat das imunsysthem überhaupt nicht reagiert....

ich werde ihr die links mal weiter geben, sie forscht da nun weiter, auch wenn es ihrem nicht mehr hilft, aber ev. anderen mal....

wenn alle ergebnisse mal da sind kann ich sie mal einstellen bei interesse, sobald ich bzgl. tests mehr weis, stelle ich das auch ein.

was er von klein auf hatte, immer wieder mal hautprobleme... und immer wieder mal durchfall. ansonsten ein agiler junger hüpfer...