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Wie du das mit Kim und Luana handhabst, mußt du alleine entscheiden, du kennst deine Hunde und machst das schon richtig.
Für das Leinenproblem hast du verschiedene Möglichkeiten. Grundsätzlich sollte der Hund dir gegenüber aufmerksamer werden. Das kannst du u.a. bei Spaziergängen ganz leicht erreichen, in dem du sie immer dann lobst, wenn sie von sich aus Blickkontakt zu dir aufnimmt, gleichgültig ob im Freilauf oder angeleint. Verbindest du deine akustischen "Kommandos" mit Handzeichen? Wenn nicht, fange damit an. Ich kann die Chaotin auf 30m per Handzeichen ins "Sitz" bringen, ohne den Zuruf "Sitz". Auch würde ich ihr das "Kehr um" beibringen, der Hund wird dadurch ganz schnell aufmerksamer und orientiert sich mehr an dir. Es gibt die Möglichkeit mit der langen Leine zu üben, den Hund quasi durch unangekündigte Richtungswechsel "in die Leine laufen zu lassen", dazu muß man aber wirklich Erfahrung haben. Für das Leinenproblem gibt es zwei leicht umsetzbare Varianten. Variante 1 kannst du nur umsetzen, wenn du ländlich wohnst, bzw. ruhige, übersichtliche Spazierwege hast und dir nicht zu viele Spaziergänger begegnen. Kommen dir Leute entgegen, weichst du mit dem Hund aus, du gehst auf Distanz. Du wählst die Distanz, bei der der Hund kaum oder nicht mehr auf die Leute reagiert. Du kannst sie sitzen lassen und dafür belohnen, bitte solange belohnen, wie sich der Hund ruhig verhält, die Leute nicht fixiert und die Leute an euch vorbeigegangen sind. Dann auflösen und ruhig weitergehen. Bleibt sie auf Distanz ruhig und fixiert nicht, kannst du auch weitergehen, dabei auch wieder belohnen und loben wenn sich der Hund ruhig verhält. Die Distanz kannst du nach und nach verringern. Klingt umständlich ist es aber nicht. Vorraussetzung ist immer die Möglichkeit auszuweichen. Konzentriere dich dabei ganz auf den Hund, nicht auf dein Umfeld. Variante 2 Du clickerst das "Fuß". Der Hund muß dabei nicht am Knie kleben, wichtig ist, dass sie ruhig und dir gegenüber aufmerksam auf einer Höhe neben dir geht. Kommen dir Leute entgegen nimmst du sie nett über den Clicker ins "Fuß" und gehst an den Leuten vorbei. Sollte sie fixieren sofortiger Richtungswechsel. Bitte schauen und fixieren nicht verwechseln, der Hund darf durchaus in Richtung der Leute schauen, er darf nur nicht fixieren. Damit sie aufmerksamer wird, mehr Interesse dafür zeigt, was DU machst, kürze ihre "Schüsselration" Futter. Die Hälfte bekommt sie in der Schüssel, die andere Hälfte aus der Hand, dafür muß sie arbeiten. Mache mehr mit ihr zusammen, Spiele, Beschäftigung, die sie nur mit die zusammen spielen kann. Wenn du clickerst, denke bitte daran, du verbrauchst dabei sehr viel Futter, nimm kleine Stücke und ziehe das "Clickerfutter" von ihrer Tagesration Normalfutter ab. Dieses Verbellen und "in die Leine springen" ist ein Zeichen von Unsicherheit. Wirklicher, dauerhafter Erfolg stellt sich nur ein, wenn man ihr vermittelt, dass andere Spaziergänger harmlos sind und man ihr Sicherheit gibt. Sie ist in der Pubertät, in ihrem Kopf herrscht Chaos, sie ist momentan weder Fisch noch Fleisch und weiß auch nicht wo sie hin will. Hunde streben nicht an, die Weltherrschaft zu übernehmen und sie möchten auch nicht täglich um die Rangordnung kämpfen. Hunde sind Opportunisten, sie möchten ein ruhiges, bequemes Leben, einen gut gefüllten Futternapf und ein warmes Plätzchen, dazu noch Beschäftigung und ausreichend Bewegung, und sie überlassen Anderen gerne die Bürde der Verantwortung und Entscheidungen. Das geht nur dann, wenn schon jemand da ist, der ruhig und sicher die Führung hat.
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Gruß Vom Acker Anne & Co. In Blues we trust, Blues will never die |
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Liebe Tamy, meine Motte macht im Moment fast das gleiche. Wenn sie schläft und einer der beiden Jungs berührt sie, dann wird erstmal kräftig geknurrt. Es passiert auch wenn sie döst, wird sie berüht, wird geknurrt. Faye testet auch sehr bei den Jungs aus, wie weit kann man denn gehen!? Odin ist noch eindeutig der Chef! Wenn sie übertreibt mit ihrem Verhalten, dreht Odin sie auf den Rücken beißt ihr in ihre lose Haut und knurrt sie an. Wenn Madame sich dann bewegt, gibt es noch mal einen oben drauf. Sie darf sich erst bewegen, wenn er das ok dazu gibt. Das versteht sie dann auch und hört sofort auf. Lordi hat seine Probleme sich ihr gegenüber durch zusetzten, körperlich ist Faye ihm überlegen. Wenn es mir zu heftig wird, greife ich ein.
Faye hat auch ihre, ich sag mal halbstarken Phase. Sie testet auch bei fremden Hunden. Wo ich aber sagen muss, das sie da von mir schon ausgebremst wird. Faye blufft auch Leute an, egal ob groß ob klein. Sie hängt sich nicht in die Leine, man hört von ihr immer nur ein "buff" . Teilweise knurrt sie auch. Ich gebe ihr gleich immer zu verstehen das ich solch ein Verhalten nicht dulde. Man kann auch erkennen, wenn sie mal wieder geknurrt oder buff gemacht hat, das sie mich sofort anguckt und unterwürfigkeit zeigt. Jemand sagte mal, man könnte an ihrem Gesichtsausdruck ihr schlechtes Gewissen erkennen Siehst du Tamy, ich habe es im moment auch nicht viel einfacher als du Es ist zur Zeit etwas anstrengend mit ihr, aber diese Phase geht auch vorbei. Damit die nächste kommen kann
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Liebe Grüße Nessie und die zwei Franzosen |
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Liebe Grüsse, Tamy und Rudel "Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen." Ernst R. Hauschka |
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Keine Sorge, Leute, Ihr seid garantiert nicht alleine......
![]() Ich schau grad meine Mafiosi an und zähl, wie oft ich sowas schon durch hab. Hera-Gänseblümchen bekam ich im Alter von 9 Monaten, unter anderem auch wegen diverser pubertärer Verhaltensweisen. Angelo, der ja ihr Bruder ist, war ebenfalls in der guten Phase. Also 2 mal Teenager und dann kam noch ein Welpe dazu. ![]() Details erspar ich mir..... ![]() Nur nicht aufgeben, es wird schon. Ein MAN ist halt in jeder Hinsicht besonders.....
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Molosser-Vermittlungshilfe |
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